News Argentinien
22.10.2024
Stilllegung
Nachdem bereits vor wenigen Wochen die Zahl der Züge zwischen Buenos Aires Once und Bragado von vier auf drei Zugpaare reduziert wurde, in dem der Zug nach und von Pehuajó an den Zug Buenos Aires – Bragado gehängt wurde, wird nun der wöchentliche Zug Buenos Aires – Pehuajó per 01. November 2024 stillgelegt.
Der Frust in den betroffenen Gemeinden Nueve de Julio, Carlos Casares und Pehuajó ist gross. Denn bereits 2015 wurde diese Verbindung stillgelegt, nachdem Ferrobaires alle Strecken stilllegen musste. 2022 wurde nach vielen Anstrengungen auch von Seiten der drei genannten Gemeinden, der Verkehr mit einem Zugpaar (Freitag ab Buenos Aires, Sonntag ab Pehuajó) wieder aufgenommen und die Züge wurden sehr rege genutzt. Noch unter der Regierung Fernández war geplant die Strecke über Pehuajó hinaus nach Catriló und General Pico in der Provinz La Pampa aufzunehmen. Doch die Sanierung des schlechtesten Abschnittes von Pehuajó bis Trenque Lauquén konnte vor dem Regierungswechsel nicht mehr abgeschlossen werden.
Die ersten Anzeichen traten auf, nachdem bei der letzten Tariferhöhung der Bahntarif über jenen der Busse angehoben wurde, wobei die Busgesellschaften auf dieser Linie gute Subventionen bekommen – von einer Regierung die behauptet Zuschüsse abzuschaffen. Dies führte zwangsläufig zu einem Rückgang der Bahnpassagiere, denn die Menschen müssen ohnehin jeden Peso dreimal umdrehen. Verständlich ist aber die Reaktion eines Lokalpolitikers gegenüber der regionalen Presse, der den Staatspräsidenten jetzt als „verrückt“ bezeichnet hat.
(Quelle: FCNews 83)
Chaco
Trenes Argentinos betreibt zwei Bahnstrecken mit Personenverkehr in der Provinz Chaco. Eine führt über 187 km von Presidencia Roque Sáenz Peña nach Chorotis mit 16 Zwischenhalten, der Triebwagen verkehrt täglich in knapp 6 Stunden je Richtung.
Die zweite Strecke führt über 147 km von Cacuí nach Los Amores mit 14 Zwischenhalten und daran hängt auch noch der Vorortsverkehr der Hauptstadt des Chaco, Resistencia, mit gerade mal 2 Zugpaaren Montag bis Freitag. Der Triebwagen nach Los Amores verkehrt 6x in der Woche. Der einst recht gute Vorortsverkehr in Resistencia wurde nicht wieder vollumfänglich aufgenommen, obwohl die Sanierung von Cacuí bis Puerto Tirol abgeschlossen wurde.
Die beiden Langstrecken-Triebwagen erschliessen abgelegene Dörfer die in den allermeisten Fällen gar nicht, oder nur bei trockenem Wetter auf der “Strasse” (meist nur Pisten in der Steppe) erreichbar und deshalb für die Bevölkerung lebenswichtig sind. Aber die regionale Betriebsführung der Bahn bezeichnet die beiden Strecken als “Verlustgeschäft” und der neue aus Buenos Aires hergesandte Betriebsleiter unternimmt nichts, um Verbesserungen vorzunehmen. Im Gegenteil: im Oktober 2024 wurden 5 Schrankenwärter und drei weitere Eisenbahner fristlos entlassen – ohne weitere Begründung. Nun befürchten die übrigen Bahnangestellten im Chaco, dass sie auch bald entlassen werden und es zur Stilllegung beider Strecken kommen wird.
Ein solcher Schritt wird nicht nur für die direkt betroffenen Eisenbahner, sondern für die Bevölkerung der bedienten Orte verheerend sein. Die Abwanderung in die Slums der Grossstädte wird damit einmal mehr verstärkt.
(Quelle: FCNews 83)
01.09.2024
Etwas Geld
Immer mehr Zugkompositionen sind mangels Ersatzteilen ausser Betrieb. Sehr hart trifft es die Vorortsbahnen ab Buenos Aires. Auf vielen Strecken – insbesondere mit Dieselbetrieb – mussten die Fahrpläne so stark reduziert werden, wie dies seit den 1990er jahren nie mehr der Fall war. Doch auch andere Züge bleiben immer wieder wegen Lokschäden liegen. Nun hat die Regierung die Zentralbank angewiesen, Trenes Argentinos gerade diese Summen, die für die wichtigsten Ersatzteile notwendig sind, in ausländischen Devisen freizugeben. Mit dieser Massnahme sollte es möglich sein in den kommenden Monaten einen Teil der abgestellten Loks und Triebwagen wieder in Betrieb zu nehmen. Diese Massnahme gilt für 6 Monate.
(Quelle: FCNews 82)
Sparmassnahmen
Der Bahnbetrieb funktioniert noch einigermassen, dies nur durch einen extremen Einsatz des Personals und indem Rollmaterial und Infrastruktur über alle Massen genutzt werden, ohne ausreichend Unterhalt. Jetzt hat sich die Regierung das Personal vorgenommen. Es reicht nicht, dass rund 30% der Angestellten von Trenes Argentinos entlassen werden. Bei den verbliebenen Mitarbeitern sollen nun verschiedene Lohnbestandteile gestrichen werden. So soll im Krankheitsfall und an Urlaubstagen kein Gehalt mehr bezahlt werden. Die Inflationsanpassung wurde auf 25% der Teuerung reduziert, nachdem sie schon zuvor weit unter der wirklichen Teuerung lag. Somit muss wieder mit Streiks gerechnet werden, wobei an Streiktagen auch kein Gehalt mehr bezahlt wird.
(Quelle: FCNews 82)
Rosario - Cañada Gómez
Wie schlimm es um das Rollmaterial steht, zeigt sich sehr populären Regionalzug auf der 70 km langen Strecke Rosario – Cañada de Gómez, der eigentlich bis zu 3x je Richtung an Werktagen verkehrt. Die Lok musste immer wieder für den Fernzug nach Tucumán eingesetzt werden, oder sie fiel komplett aus. Dies führte dazu, dass der Regionalzug in den ersten 25 Tagen des Monats August an gerade mal 7 Tagen verkehren konnte!
(Quelle: FCNews 82)
Lokomotiven
Im August 2024 hat Trenes Argentinos mit der Güterbahn Nuevo Central Argentino NCA einen Vertrag über die Miete von bis zu 8 Dieselloks geschlossen, um damit die Fernzüge von Buenos Aires nach Rosario, Córdoba und Tucumán aufrecht zu halten. Die Loks sollen spätestens ab Oktober 2024 zur Verfügung stehen. NCA verfügt zwar über ausreichend Loks, doch einige Forderungen von Trenes Argentinos scheinen NCA zu weit zu gehen. So soll NCA die Loks in den Farben der Staatsbahn um lackieren und auch den Unterhalt übernehmen, obwohl die Miete auf dem tiefst möglichen Niveau liegt. So werden da wohl einige Punkte noch vor Gericht abzuklären sein.
(Quelle: FCNews 82)
Paraná - Colonia Avellaneda
Endlich wird eine alte Forderung aus Entre Rios umgesetzt! Trenes Argentinos wird ab 02.09.2024 ein zusätzliches Zugpaar auf der Vorortslinie Paraná – Colonía Avellaneda einsetzen. Zu den Abfahrten ab Paraná um 04.55, 07.55 und 13.30 kommt nun eine Abfahrt um 18.00 hinzu. Diese Fahrt wurde schon lange gefordert, denn der Zug um 13.30 wird zwar intensiv von Schülern und Personen welche etwas in der Stadt erledigen müssen genutzt, aber für Arbeitnehmer fehlte bislang eine Verbindung am Abend. Da die Busse des Stadtverkehrs von Paraná immer wieder wegen Streiks ausfallen und deren Tarife mit rund 2000 Pesos (die Bahn kostet je nach Distanz 450 bis 750 Pesos) viel zu teuer sind wurde diese zusätzliche Zugverbindung immer wichtiger.
(Quelle: FCNews 82)
Cipolletti
Die Stadt Cipolletti setzt alle Hebel in Bewegung, um den Nahverkehr zwischen Neuquén und Cipolletti wieder aufnehmen zu können. Die Strecke und das Rollmaterial stehen ja zur Verfügung. Ferrosur Roca fährt täglich mit Güterzügen über die Brücke über die Hauptstrasse 151, obwohl gerade diese Brücke – die mehrfach von zu hohen Lastwagen beschädigt wurde – der Grund für die Stilllegung des Personenverkehrs war. Die Stadt erhält auch Rückhalt der Stadt Neuquén und der Provinzen Rio Negro und Neuquén. Nachdem zahlreiche Massnahmen durch die Stadt ergriffen wurden, wie zum Beispiel die laufende Überwachung des Lkw-Verkehrs durch Sicherheitsbeamte und die Erhebung sehr hoher Bussen schon bei Versuchen mit zu hohen Fahrzeugen unter der Brücke hindurch zu fahren, wurden die Beschädigungen der Brücke eingedämmt. Doch die Strassenbaubehörde will weiterhin nichts von der Tieferlegung der Strasse wissen. Nun will die Stadt ab September 2024 jeglichen Lkw Verkehr auf der Hauptstrasse 151 im Bereich der Brücke verbieten. Damit gibt es für alle Beteiligten keinen Grund mehr, den Personenverkehr nicht wieder aufzunehmen. Die Stadt schliesst rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen in Buenos Aires nicht aus.
(Quelle: FCNews 82)
Santa Fe - Laguna Paíva
Die Regierung von Präsident Milei hat den geplanten Regionalzug Santa Fe – Laguna Paíva eigentlich für Tod erklärt, bevor er überhaupt den Betrieb aufnehmen konnte. Das Rollmaterial und alle bis auf zwei Stationen sind fertiggestellt. Doch es gibt kein Geld mehr. Die Regierung der Provinz Santa Fe will sich damit nicht abfinden und besteht auf einer Betriebsaufnahme mit 2 Zugpaaren an allen Werktagen. Aus Buenos Aires kommen jedoch nur Absagen. Deshalb sucht die Provinz nach anderen Möglichkeiten, den Zug in Betrieb zu nehmen, im Extremfall will man sogar vor Gericht gehen. Trenes Argentinos scheint jedoch andere Pläne zu haben, denn am 29. August 2024 wurden die drei Personenwagen nach Buenos Aires überführt.
(Quelle: FCNews 82)
Tarife
Präsident Milei wollte ein Land regieren in welchem die Regierung keine Subventionen auszahlen soll. Doch davon kommt er immer weiter ab, allerdings beginnen sich seine “Favoriten” abzuzeichnen. Im Stadtverkehr von Buenos Aires wurden inzwischen die Subventionen für den Busverkehr erheblich erhöht, womit es gelang seit April 2024 keine Tariferhöhungen mehr anzuwenden. Nicht so bei der U-Bahn und den Vorortsbahnen, da sind jederzeit weitere Tariferhöhungen möglich. Bei den S-Bahnen fanden am 06. Mai 2024 und bei der U-Bahn am 01.06.2024 Anpassungen statt und für die U-Bahn soll spätestens im Oktober der Tarif von 650 auf 725 Pesos erhöht werden.
Bei den Fern- und Regionalzügen im Landesinneren sieht es anders aus. Erst Beginn August wurden verschiedene Tarife wieder angehoben und hier machen sich die Subventionen für den Busverkehr noch stärker bemerkbar. Während die Bahn nach Mar del Plata immer noch ein wenig billiger ist, als der Bus, hat sich dies auf der Fernzugstrecke Buenos Aires Once – Bragado – Pehuajó extrem zu Gunsten des Busverkehrs gewendet. Denn während nun eine Fahrt nach Pehuajó mit dem Zug in der 1. Klasse 18’000 Pesos kostet, kann diese Reise mit dem Bus für 9800 Pesos absolviert werden. Noch ist dies eine Ausnahme, doch nach Pehuajó ist dadurch die Zahl der Passagiere um rund 45% gesunken.
(Quelle: FCNews 82)
21.07.2024
Neuer Präsident FASE
Endlich wurde ein Präsident für die Ferrocarriles Argentinos Sociedad del Estado FASE ernannt. Es handelt sich um Dr. Luis Federico Canedi. Er stammt aus dem Nordwesten des Landes und hat bereits in mehreren Institutionen auf Provinzund Staatsebene gedient. Er hat nun die schwierige Aufgabe die notwendigen Mittel aufzutreiben, damit wenigstens ein halbwegs vernünftiger Bahnverkehr, Peronen- und Güterverkehr durchgeführt werden kann.
(Quelle: FCNews 81)
Provinzen
Immer häufiger versuchen nun die Provinzen die Geschicke der Bahn auf ihrem Gebiet zu übernehmen. Nach Salta, Neuquén und Rio Negro, hat nun auf Entre Rios entsprechende Schritte vorgeschlagen. Das grosse Problem sind jedoch die Finanzen und da müsste die Zentralregierung handeln und den Provinzen Mittel zur Verfügung stellen. Auf diesem Weg könnte sich die Regierung unter Milei nach und nach des Themas Eisenbahn entledigen. Natürlich müssten die Provinzen eng zusammenarbeiten.
(Quelle: FCNews 81)
Bauarbeiten
Immerhin kann beobachtet werden, dass an einigen Strecken, wie zum Beispiel der Belgrano Sur Strecke im Westen von Buenos Aires Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. An einigen Orten werden auch Bahnübergänge saniert.
Hingegen stehen vielerorts die Arbeiten an wichtigen Projekten komplett still. Zu erwähnen sind dabei die Verlängerung der Belgrano Sur S-Bahn nach Plaza Constitución, die Güterumfahrungsstrecke um Santa Fé, Wiederaufbau der Strecke Maipú – Tandil, Sanierung der Strecken Palmira – Gutierrez, Los Cardales – Capilla del Señor oder Embarcación – Pocitos und viele mehr. In diesen Fällen wurden die Baustellen komplett aufgegeben und die entsprechenden Firmen von der Arbeit entbunden – allerdings ohne Abfindungen. In all diesen und anderen Fällen waren die Arbeiten zu 40, 50 oder gar über 70% abgeschlossen.
Nur die Arbeiten an der Erweiterung des Stadtbahnnetzes von Mendoza wird gearbeitet, da dies ein Projekt der Provinz und der Stadt ist.
(Quelle: FCNews 81)
Güemes - Salta - Campo Quijano
Die Provinz Salta hat wieder eine weitere Haltestelle in Betrieb genommen. Nachdem vor wenigen Monaten schon die Haltestelle José de San Martín im Westen von Salta in Betrieb genommen wurde, folgte am 08. Juli 2024 etwas weiter westlich die Haltestelle Macacha Güemes, womit die Züge nun zwischen Salta und Cerrillos zweimal halten. Die Provinz hofft bei einer voraussichtlich 2025 zu erfolgenden Auflösung der Staatsbahn Trenes Argentinos den Verkehr auf der Strecke Güemes – Salta – Campo Quijano in Eigenregie zu übernehmen.
(Quelle: FCNews 81)
Chaco
Die regionale Triebwagenverbindung von Presidencia Roque Sáenz Peña – Charatá – General Pinedo – Chorotis hat am 05. Juli 2024 erstmals seit 2 Jahren einige Verbesserungen erfahren. So wurde die Fahrzeit endlich von 6Std.20 auf 5Std.42 gesenkt und der neue Fahrplan gibt den Passagieren eine Aufenthaltszeit von über 7 Std. in Roque Sáenz Peña für alle Besorgungen und Termine. Zudem verkehrt der Triebwagen in beide Richtungen wieder alle 7 Tage der Woche, zuvor waren es nur 5 Verkehrstage. Der Fahrpreis, der noch Ende 2023 nur ARP 37.00 betrug, stieg schon im Mai 2024 auf ARP 850.00 und zum genannten Fahrplanwechsel auf ARP 1600.00, was rund 50% des Fahrpreises für eine Busfahrt entspricht.
(Quelle: FCNews 81)
Rio Negro - Neuquén
Erstmals haben sich zwei Provinzen in Argentinien zusammen getan, um den Eisenbahnverkehr gemeinsam durchzuführen.
Die Regierungen von Rio Negro und Neuquén haben eine Vereinbarung getroffen, gemeinsam den Personenverkehr zwischen Neuquén und Cipolletti wieder aufzunehmen. Doch auch das Projekt den Personenverkehr über Cipolletti nach Osten bis Villa Regina soll durch diese Partnerschaft eingerichtet werden. Eine Grundatzentscheidung enthält auch die Wiederinbetriebnahme des Personenverkehr von Neuquén nach Westen bis Zapala. Diese Zusammenarbeit hat auch dazu geführt, dass der Güterkonzessionär Ferrour Roca S.A. nun bereit ist, sich am Unterhalt der Infrastruktur zu beteiligen und auch die – inzwischen durch die Verkehrspolizei stark überwachte – Brücke über die Hauptstrasse 151 wieder für die Triebwagenfahrten frei zu geben. Nun liegt es an der Regierung in Buenos Aires dieser Zusammenarbeit die notwendigen Konzessionen zu erteilen, damit die beiden Provinzen auf die Suche nach Finanzmitteln und Fahrzeugen gehen können.
Die Provinz Rio Negro konnte Mittel in der Höhe von rund €400’00 bereitstellen, um auch den Abschnitt San Antonio Oeste – Viedma zu reparieren, damit der Zug aus San Carlos de Bariloche wieder zur Provinzhauptstadt Viedma verkehren kann.
(Quelle: FCNews 81)
17.06.2024
Präsidiale Politik / Eisenbahnnotstand
Nach den zahlreichen Zwischenfällen, vor allem auf dem Netz der S-Bahnen von Buenos Aires, müssten etwa US$2,2Mia. nur für den Unterhalt und die dringenden Reparaturen aufge-wendet werden. Ein Betrag der von der aktuellen Regierung nicht aufgebracht werden kann. Am 13.06.2024 wurden nun die Dekrete 525 und 526/2024 erlassen, welche sich auf den Notstand bei der Bahn beziehen. Diese Dekrete sehen vor, dass rund 35% der benötigten Finanzmittel innert 24 Monaten ausgeschüttet werden sollen, um wenigstens einige Miss-stände zu beheben. In dieser Zeit hat Präsident Milei auch die Möglichkeit die Bahn komplett zu privatisieren, wobei dieses Mal vermutlich auch die ganze Infrastruktur und die dazu ge-hörenden Grundstücke abgegeben werden sollen. Das heisst die katastrophalen Folgen von 1993 sollen erneut erzeugt werden, wovon sich dieses Mal die Bahn wohl gar nicht mehr erholen wird. So wurden schon einige Tage zuvor Stimmen aus der Regierung laut, wonach das S-Bahn-System statt den aktuellen 33’000 Beschäftigten nur 3’000 benötige! Eine voll-kommen illusorische Zahl, angesichts der Anzahl Züge die verkehren sollten, um den Verkehrskollaps in und um Buenos Aires zu verhindern.
(Quelle: FCNews 80)
Tren Patagonico
Tren Patagonico hat den durchgehenden Zug San Carlos de Bariloche – San Antonio Oeste wieder in Betrieb genommen. Bereits wurden Stimmen in der Provinz Rio Negro laut, auch den Abschnitt San Antonio Oeste – Viedma ebenfalls zu repa-rieren und den Zug wieder bis in die Provinzhauptstadt Viedma verkehren zu lassen.
(Quelle: FCNews 80)
Neuquén – Cipolletti
Die Provinzen Neuquén und Rio Negro konnten die Güterbahngesellschaft Ferrosur Roca SA dazu gewinnen den Streckenabschnitt Neuquén – Cipolletti wieder für den Personenverkehr freizugeben, nachdem die Stadt Cipolletti zahlreiche Schritte unternommen hatte, den Verkehr mit zu hohen Lastwagen durch die Unterführung an der Hauptstrasse 151 zu unterbinden. Somit sei die Sicherheit an der Bahnbrücke gewährt.
(Quelle: FCNews 80)
Cipolletti - Chichinales - Senillosa
Die regionalen Initiativen zur Einrichtung eines Personenverkehrs von Cipolletti weiter ostwärts bis Chichinales und Senillosa werden ebenfalls zielgerichtet weitergeführt und es sieht so aus, dass man Tren Patagonico für den Betrieb gewinnen kann. Nun hat die Initiative unter der Leitung der lokalen Politiker Magdalena Odarda und Luciano Delgado Sempé beschlossen, auch die Zweigstrecke Cipiolletti – Barda del Medio unter dem Namen Tren del Dique ebenfalls ins Projekt aufzunehmen. Man bemüht sich jetzt um die notwendigen Konzessionen, welche die Regierung in Buenos Aires ausstellen muss. Im Grunde sollte die Zentralregierung froh darüber sein, wenn ihr etwas abgenommen wird.
(Quelle: FCNews 80)
La Plata
Die Stadtbahn von La Plata verkehrt nun an Samstagen öfter, was die einzige nennenswerte Verbesserung in Roca-Netz der S-Bahnen von Buenos Aires ist. Zudem regten die Universitäten der Provinzhauptstadt La Plata, welche von dieser Bahnstrecke bedient werden, an diese Bahnstrecke weiter zu verlängern und zu elektrifizieren.
(Quelle: FCNews 80)
Tren de la Quebrada
“Tren de la Quebrada” zwischen Volcán und Maimará. 3 Zugpaare verkehren täglich bis Maimará und ein weiteres Zugpaar bis/ab Purmamarca. Es ist die erste Strecke Lateinamerikas, die mit Solarenergie betriebenen Triebwagen befahren wird.
(Quelle: FCNews 80)
19.05.2024
Präsidiale Politik (Sabotage?)
Seit April 2024 werden auf Beschluss der Regierung jeden Monat mindestens 1000 Angestellte von Trenes Argentinos entlassen. Betroffen sind alle Abteilungen von Infrastruktur über Betrieb bis zum Unterhalt. Je nach Dauer der Anstellung bekommen die entlassenen eine einmalige Abfindung in Pesos, die sich jedoch angesichts der immer noch hohen Inflation sehr schnell entwerten wird.
Ende April 2024 waren bereits 92% der bei Trenes Argentinos Infrastruktur beschäftigten Personen entlassen. In den übrigen Abteilungen (Personenverkehr, Güterverkehr, Rollmaterialunterhalt usw.) sind 10 bis 31% bereits entlassen. Inzwischen ist klar, Trenes Argentinos bekommt absolut kein Geld mehr für den Rollmaterialunterhalt. Man muss sich mit eventuell noch vorhandenem Material begnügen. Die Rechnungen für Diesel, Wasser und Elektrizität wurden seit Januar 2024 nicht mehr bezahlt. Noch sind die Lieferanten dafür staatliche Unternehmen, doch sie sollen noch 2024 verkauft (privatisiert) werden. Privatunternehmen werden die Bahn unter solchen Umständen nicht mehr beliefern. Die Bahn selber soll nun doch privatisiert oder sogar verkauft werden!
Die Gesellschaft DOTA S.A., Betreiber von Buslinien, deren Inhaber dem Präsidenten Milei sehr nahe steht, hat bereits angekündigt an der Übernahme der S-Bahnen Roca, San Martín und Belgrano Sur interessiert zu sein.
Im Mai 2024 wurde bekannt, dass alle Gelder von internationalen Finanzquellen für die Sanierung von Bahnen im Raum Buenos Aires der allgemeinen Staatskasse zugeführt wurden, dies erklärt auch zu einem wesentlichen Teil den plötzlichen Überschuss im staatlichen Haushalt. Es handelt sich um US$ 600Mio. von der Interamerikanischen Entwicklungsbank und US$75Mio. von der französischen Entwicklungsagentur für die Belgrano Sur und US$400Mio. für die San Martín S-Bahn (nur um die bekannten zahlen zu nennen)
(Quelle: FCNews 79)
Aus
Verschiedene 2023 begonnene Investitionen wurden inzwischen abgebrochen und eventuell bereits vorhandene Gelder gingen an die Staatskasse zurück. Bei der Bahn sind folgende Projekte betroffen:
Sanierung der Strecke Cañuelas – Olavarría – Pigüé – Bahía Blanca (deswegen bereits ohne Personenzug seit über einem Jahr).
Wiederaufbau der Strecke Maipú – Tandil. Die östliche Hälfte zwischen Maipú und Ayacucho wurde fertiggestellt, die westliche Hälfte wurde erst zu gut 50% von der Vegetation befreit.
Victoria – Capilla del Señor: Hier verkehren – wenn es die Versorgung mit Diesel erlaubt, Personenzüge im Abschnitt Victoria – Los Cardales. Die Sanierung von Los Cardales nach Capilla del Señor und die Wiederinbetriebnahme der bereits reparierten Strecke von Capilla del Señor nach Arrecifes wurde abgesagt.
Eingestellt wurden auch folgende Arbeiten: Bau der Güterumgehungsbahn von Santa Fé; Sanierung von Bahnstationen zwischen Santa Fé und Laguna Paíva für die Wiederaufnahme des Personenverkehrs. Sanierung der Bahn von Embarcación nach Pocitos an der Grenze zu Bolivien. Instandsetzung der Strecke Posadas – Garupá für Nahverkehr. Weitere Verlängerung des Tren de las Sierras über Capilla del Monte hinaus.
Die in FCNews78 aufgeführten Verbindungen könnten weiterhin jederzeit stillgelegt werden.
Für Mai 2024 wurden nun die Tarife für Fernverkehrszüge je nach Strecke zwischen 150 und 350% erhöht. Die günstigste Klasse – die 1. Klasse – kostet somit in vielen Fällen etwa 80-90% der Tarife des Busverkehrs! Dabei schwindet der Vorteil der Bahn zum Bus immer mehr und da auf einigen Strecken die Busse etwas schneller sind, schadet dies der Bahn noch mehr.
(Quelle: FCNews 79)
Stillegung
Am 04.04.2024 wurden die alle zwei Wochen verehren Nachtzüge Buenos Aires – Palmira stillgelegt. Betroffen ist dabei der Abschnitt Justo Daract – Palmira. Von Buenos Aires fahren noch immer wöchentlich Züge bis Justo Daract.
(Quelle: FCNews 79)
Aus für Mercedes - Thomas Jofre
Am 08.05.2024 fuhr ein unbeladener Lastwagen auf der Hauptstrasse 41 mit erhöhter Geschwindigkeit aus Mercedes hinaus. Dabei bemerkte der Fahrer offenbar nicht, dass die Kippmulde des Fahrzeuges hochgestellt war. Bei der Unterführung unter der meterspurigen Belgrano-Bahn hängte die Mulde an der Bahnbrücke an und riss diese mit. Die stählerne Brücke im Streckenabschnitt Mercedes – Altamira wurde an beiden Wiederlagern komplett abgerissen und vom Lkw einige Meter mitgezogen, bevor sie ganz auf den Lastwagen fiel. Der Fahrer erlitt keine nennenswerten Verletzungen. Doch in der aktuellen Krise der Bahn erscheint ein Wiederaufbau sehr unwahrscheinlich. Die Wochenendzüge nach Tomás Jofré waren sehr beliebt und gerade in diesen schwierigen Zeiten eine preiswerte Möglichkeit für die Stadtbewohner sich für einige Stunden in die beiden ländlichen Orte Altamira und Tomás Jofré zu begeben. In der Zwischenzeit sei die Strasse wieder befahrbar, nicht aber die Bahn – so die letzte Meldung.
(Quelle: FCNews 79)
Concordia / Entre Rios
Wie in Brasilien, herrschen auch im Nordosten von Argentinien Überschwemmungen. Die Belgrano Cargas/Trenes Argentinos Carga hat geschlossene Güterwagen im Bahnhof Concordia abgestellt, welche von evakuierten Personen aus dem Bereich des Hafens am Rio Uruguay bis auf weiteres genutzt werden können. Der Güterverkehr auf der Strecke Posadas – Zarate könnte jederzeit untefrbrochen werden, da an einigen Stellen das Wasser der Bahninfrastruktur sehr nahe kommt.
(Quelle: FCNews 79)
Unfall in Palmero
Am 10. Mai 2024 ereignete sich ein schwerer Unfall auf der San Martin Vorortsstrecke unweit des Bahnhofes Palermo auf der Brücke über eine Hauptstrasse. Ein Personenzug rammte dabei einen Leermaterialzug bestehend aus einer Lok und einem Gepäckwagen. 90 Passagiere wurden verletzt, wovon 51 in Krankenhäuser gebracht werden mussten. 50 dieser verletzten Personen konnten jedoch innerhalb von 2 bis 3 Tagen wieder nach Hause entlassen werden und eine Person befindet sich, wegen Schädelbruchs und anderer Verletzungen noch immer in einer Klinik. In der Zwischenzeit war es möglich den Grund für diesen Unfall zu ermitteln. Zum wiederholten Mal wurden Kabel den Signalsystems gestohlen und da es – im Vergleich zu den Zeiten vor dem 10.12.2023 – keine regelmässigen Kontrollen mehr gibt (das dafür verantwortliche Personal wurde entlassen), funktionierten einige Signale nicht mehr.
Inzwischen werden auch weitere Möglichkeiten für die Unfallursache genannt, bis hin zu einem nicht funktionierenden Mobiltelefon.
Dieser Unfall brachte sogar einige Politiker der aktuellen Regierungspartei La Libertad Avanza zur Äusserung, dass nur die Privatisierung der Bahn so etwas verhindern könne!
(Quelle: FCNews 79)
02.04.2024
Präsidiale Politik (Sabotage?)
Wer 1992/93 die damalige Vernichtung der Ferrocarriles Argentinos durch den Präsidenten Menem gut verfolgt hatte, sieht in der aktuellen Entwicklung sehr viele Parallelen. Nach Berichten verschiedener Personen (dem Präsidenten des FLB, P. Rudin inbegriffen) funktionieren die Sube Lesegeräte in vielen Stationen nicht mehr. Sube ist die Karte womit man die sozialen Tarife aller Nahverkehrszüge, U-Bahnen und Buslinien bezahlt. Gleichzeitig werden reihenweise die Fahrkartenschalter geschlossen. Abhilfe wird nicht mehr geleistet! Somit ist es der Bevölkerung nicht mehr möglich für die Fahrten zu bezahlen, was dazu führt, dass man zum “Schwarzfahrer” gezwungen wird. Die Betriebskosten der Bahn bleiben, aber die Einnahmen sinken, trotz monatlicher Tariferhöhungen. Verhängnisvoll ist dabei, dass nur zahlende Passagiere gezählt werden. Dies führt dann zu angeblichem Fahrgastrückgang, genau wie 1992/93. Mit den verfälschten Zahlen kann die Einstellung von Bahnverbindungen politisch begründet werden. 1992/93 wurden für die Fernverkehrszüge jedoch sogar die Zahlen im Nachhinein gefälscht. So bewiesen damals die Reservations- und Verkaufsbücher des Bahnhofes Córdoba fast komplette Belegung aller Züge nach Buenos Aires auf, doch vor dem Ausschuss, der sich mit der später dekretierten Abschaffung der Fernzüge befasste, wurden nur wenige Dutzend verkaufter Fahrkarten genannt. Im April 2024 soll der Personalbestand der Staatsbahn nun um 15% und im Mai um weitere 15% reduziert werden. Die Möglichkeiten Plätze zu buchen werden immer knapper. Noch am 30. März war es nicht möglich für den 01. April 2024 Reservationen durchzuführen, erst am 01.04.2024 wurden diese aufgeschaltet. Zuvor war es bis 3 Monate im voraus möglich Fahrkarten zu kaufen. Insider und Gewerkschaften rechnen jedoch mit der Stillegung einiger Fernzüge, oder mindestens mit Angebotskürzungen. Diese ungute Entwicklung wird weiter verfolgt.
(Quelle: FCNews 78)
Capilla del Señor
Nun ist es offiziell, die Sanierungsarbeiten zwischen Los Cardales und Capilla del Señor wurden eingestellt und das auf dieser Baustelle beschäftigte Personal entlassen. Nur in Zelaya wurden die wenigen Meter des, durch eine Entgleisung eines Drehgestelles eines Zuges, leicht beschädigten Geleises.
(Quelle: FCNews 78)
Stillegungen
Neueste Meldungen geben den Befürchtungen recht. In den kommenden Tagen und Wochen wird es zu massenhaften Stilllegungen von Bahnverbindungen kommen. Betroffen davon sind:
Salta – Campo Quijano, Salta – Güemes
Resistencia – Los Amores
Presidencia Roque Sáenz Peña – Chorotis
Paraná – Jorge Méndez
Rosario – Cañada de Gómez
Buenos Aires – Junín
Buenos Aires – Justo Daract – Palmira
Buenos Aires – Bragado – Pehuajó
Offenbar auch/apparently also:
Alejandro Korn – Chascomús
Haedo – Temperley
Merlo – Lobos
Cañuelas – Monte
Cañuelas – Lobos
Mercedes – Tomás Jofré
Maipú – General Guido – Pinamar
Der staatliche Erdölkonzern YPF hat das Recht bekommen jederzeit die Lieferungen von Dieselkraftstoff an die Bahn einzustellen, da diese Lieferungen seit Januar 2024 nicht mehr bezahlt werden konnten. Die Verbindungen Buenos Aires – Mar del Plata und Buenos Aires - Tucumán könnten ersten Planung gemäss als einzige beibehalten werden.
(Quelle: FCNews 78)
Tren Patagonico
Am 04.04.2024 soll der komplett sanierte Triebwagen des Typs TER den Verkehr zwischen San Carlos de Bariloche und Ingeniero G. Jacobacci wieder aufnehmen. Es soll ein Zugpaar jeden Donnerstag gefahren werden. Die Verbindung San Carlos de Bariloche – Viedma ist weiterhin ausser Betrieb.
(Quelle: FCNews 78)
Tren Solar de la Quebrada (JUJUY)
Eigentlich war geplant am 20. März 2024 öffentlichen Verkehr dieser Triebwagenverbindung zwischen Volcán und Maimará (35 km) aufzunehmen. Obwohl die zusätzlichen 7 km bis Tilcara wegen Einsprache durch – meist illegale Nutzer – der Bahntrasse beim Bahnhof Tilcara, noch nicht vorgesehen war, stoppte ein Gericht in Buenos Aires offenbar die Betriebsauf- nahme, da es sich um staatliches Land handle und deshalb die Regierung über die Betriebsaufnahme entscheiden müsse, was bei der aktuellen Politik alles andere als sicher ist. Die Provinz Jujuy hat Millionen von Dollars in die Sanierung der Strecke und Bahnhöfe und den Kauf der Solartriebwagen aus China, mit staatlicher Genehmigung (!) investiert.
(Quelle: FCNews 78)
19.02.2024
Präsidiale Politik
Die Planlosigkeit geht weiter in Argentinien. Inzwischen wurde das Infrastruktur-Ministerium, dem auch das Sekretariat für Transport unterstand, ins Wirtschaftsministerium integriert. Der zuständige Sekretär für Transport, Dr. Franco Moguetta scheint damit höchst unzufrieden und es wird ihm auch die Bekanntgabe von Internas vorgeworfen, weshalb er plant seine Stelle aufzugeben. Als Nachfolger wird aktuell Guillermo Dietrich genannt. Dietrich war 2015-2019 in der Regierung von Mauricio Macri bereits einmal Transportminister. Allerdings stehen dann der Bahn keine guten Zeiten bevor, denn schon damals war Dietrich mehr ein Minister für den Strassen- und Luftverkehr, als für die Bahn. Zu seinen grossen Fehltritten kann man seine Aussage zitieren, als er nach der Einrichtung eines Nahverkehrs zwischen den beiden Nachbarbahnhöfen Neuquén und Cipolletti (7 km auseinander!) gefragt wurde und er meinte, dass die Einrichtung von Billigfluglinien, dieses Problem schon lösen werde. Zudem förderte er den Busverkehr in in der Stadt Neuquén kräftig, denn er war Importeur entsprechender Fahrzeuge!
(Quelle: FCNews 77)
Victoria - Capilla del Señor
Die Sanierung des Abschnittes von Los Cardales nach Capilla del Señor wurde abgebrochen und auf unbeschränkte Zeit verschoben. Dies trifft auch auf die Elektrifizierung des Abschnittes Victoria – El Talar, deren Detailplanung ebenfalls aufgehoben wurde.
(Quelle: FCNews 77)
Fernzüge
Entgegen der normalen Praxis lassen sich die Plätze für die Fernzüge weiterhin nicht über den 29.02.2024 hinaus buchen – nicht einmal bei den sehr stark nachgefragten Verbindungen von Buenos Aires nach Mar del Plata und Rosario. In der Regel hätten die Buchungen ab Januar für die Zeit März-Mai geöffnet sein müssen. Dies lässt darauf schliessen, dass die Regierung den Fernverkehr ab 01.03.2024 stilllegen will.
(Quelle: FCNews 77)
28.01.2024
Los Cardales – Capilla del Señor
Die Sanierungsarbeiten auf dem 12 km langen Abschnitt Los Cardales – Capilla del Señor wurden eingestellt. Wann und ob sie überhaupt wieder aufgenommen werden, ist unbekannt.
(Quelle: FCNews 76)
Tren Patagonico
Meldung vom 22.12.2023 dass die Züge Viedma – San Carlos de Bariloche, San Carlos de Bariloche – Ing. G. Jacobacci und Ing. G. Jacobacci – Ojos de Agua (Trochita) von Tren Patagonico auf unbestimmte Zeit stillgelegt wurden. Der Grund wird mit Sicherheitsbedenken an Fahrzeugen und Infrastruktur angegeben. Dazu kommt, dass sich bei Tren Patagonico ein riesiger Schuldenberg angehäuft hat, der bei der aktuellen Lage des Landes nicht abgebaut werden kann, geschweige, dass Geld für die Sanierungen aufgebracht werden kann. Bis auf weiteres verkehren der Touristentriebwagen San Carlos de Bariloche – Perito Moreno und die Güterzüge.
Nach neuesten Meldungen ist nicht vor April 2024 mit einer Wiederaufnahme des Verkehrs zu rechnen. Doch angesichts der katastrophalen Finanzsituation im Land, erscheint dies fraglich.
(Quelle: FCNews 76)
Tren de las sierras
In mehreren Etappen wurde die 108 km lange Strecke von Córdoba nach Capilla del Monte wieder in Betrieb genommen. Im Zuge der nicht gerade bahnfreundlichen Politik der neuen Regierung, versucht nun die Provinz Córdoba nach Möglichkeiten, diese Strecke zu privatisieren, denn sie spielt besonders im Tourismus eine grosse Rolle. Die Nachfrage in den drei täglichen Zugpaaren ist ausgesprochen hoch. Kein Wunder, denn eine Busfahrt, die zwar nur gut 2 Std. dauert kostet aktuell (am 15.01.2024) ARP 2600, während eine Bahnfahrt von etwas über 3 Std. gerade mal ARP 66.00 kostet (ARP 100.00 = € 0,11). Um die Strecke privat zu betreiben müsste der Fahrpreis mindestens auf etwa 60% des Busfahrpreises erhöht werden.
(Quelle: FCNews 76)
17.12.2023
Neuer Präsident
Am 19.11.2023 wurde der politisch rechts stehende Javier Milei zum Präsidenten Argentiniens gewählt. In der Regel ist dies keine Meldung wert, wenn es um die Eisenbahn geht. Doch diesmal wiederholt sich die Situation von 1993, als der damalige Präsident Menem gewählt wurde. Milei hat bereits erste Massnahmen in seinem Sinne getroffen. So wurde die Zahl der Ministerien drastisch gekürzt. Das Transportministerium wurde zusammen mit anderen vormaligen Ministerien in das neue Infrastrukturministerium integriert, worin nur noch ein Sekretär für den Transport verantwortlich ist.
Die Pläne von Milei in Sachen Transport sind klar und für das Land vermutlich noch verheerender, als damals bei Menem. Aerolíneas Argentinas und andere staatliche Transportfirmen sollen privatisiert werden, auch die Bahn – zum 2. Mal. Nachdem in den vergangenen Jahren Milliarden von Dollars ins Schienennetz investiert wurden – Schulden die trotzdem an die Gläubiger zurückbezahlt werden müssen – soll wieder an Privatfirmen abgegeben werden. So wie es aussieht könnten im März 2024 alle Fernverkehrszüge stillgelegt werden und da die Subventionen an die Bahn ohnehin komplett gestrichen werden sollen, werden auch die regionalen Linien kaum überleben. Die Vorortslinien von Buenos Aires sollen zwar überleben, aber die Fahrpreise sollen so stark angehoben werden, dass keine Subventionen mehr nötig seien. Dies wird zur Folge haben, dass der durchschnittliche Arbeitnehmer die Zugfahrten nicht mehr bezahlen kann. Ob hier dann eine Abwärtsspirale losgetreten wird? Erste negative Anzeichen sind schon zu sehen. So wurden die Bezahlungen an die Firmen, welche die Belgrano-Güterlinie C18 (östlich von Tucumán) eingestellt, wodurch diese die Arbeit mittendrin beendeten. Ob das bestellte Rollmaterial (Treibwagen für Regionalverkehre und Fahrzeuge für die S-Bahn Buenos Aires) je geliefert und bezahlt wird, ist unklar. Ebenso ist völlig unklar ob es neue Unternehmen geben wird, die an der Übernahme des Güterverkehrs interessiert sind, wenn sie vielleicht mit neuen Änderungen in 4 Jahren rechnen müssten. Man sieht, dass im Moment eine grosse Unsicherheit herrscht. Tausende von Angestellten von Trenes Argentinos müssen mit der Entlassung rechnen und sie würden ebenso verarmen, wie dies schon bei fast 50% der Bevölkerung der Fall ist. Jene, die mit staatlicher Unterstützung leben, werden diese Anfang 2024 ohnehin verlieren. Die Provinz Santa Fé rechnet damit, dass der Regionalzug Laguna Paíva – Santa Fé den Betrieb nicht aufnehmen kann, obwohl alles, bis auf einige Zwischenstationen, einsatzbereit wäre. Sie werden hier weiterhin auf dem Laufenden gehalten. Übrigens Milei stammt aus einer Familie die ein grosses Busunternehmen besass.
(Quelle: FCNews 75)
Tren solar de la Quebrada (JUJUY)
Die beiden in China gebauten Triebwagen mit Solar-Energieversorgung sind im November 2023 im Hafen Zaraté vom Schiff entladen worden und wurden schnellstmöglich nach Volcán gebracht. Am 01.12.2023 fand eine erste Testfahrt über Teile der Strecke statt, wobei ehemalige Eisenbahner aus der Region mit ihren Familien die ersten Fahrgäste waren. Diese Testfahrten verliefen zur vollen Zufriedenheit. Am 07.12.2023 war die offizielle Eröffnung, da jedoch in Tilcara noch einige kleinere Probleme bestehen, soll der öffentliche Verkehr im Februar 2024 aufgenommen werden. Die Strecke misst 41,7 km und verbindet die Stationen Volcán, Tumbaya, Purmamarca, Maimará und Tilcara. Im Vollbetrieb sollen mehrere Hin- und Rückfahrten von 08.00 bis 20.00 Uhr stattfinden. Für Touristen ist ein Fahrpreis von US$ 100.00 vorgesehen.
(Quelle: FCNews 75)
Tren Patagonico
Vom 13.11.2023 bis 07.12.2023 wurde wegen Infrastrukturproblemen der gesamte Verkehr bei Tren Patagonico vorübergehend stillgelegt, um die Strecke von San Carlos de Bariloche nach Viedma rigoros zu kontrollieren und alle Schäden zu beheben. Inzwischen fahren alle Züge wieder nach Plan. Der Güterverkehr von Viedma nach Bahía Blanca entwickelt sich gut. Jede Woche verkehren inzwischen zwei Zugpaare, meist um Rohstoffe aus der Provinz Rio Negro in Richtung Buenos Aires und sogar bis nach Tucumán zu transportieren.
(Quelle: FCNews 75)
Victoria – Capilla del Señor
Ab 11.12.2023 wurde der Verkehr auf der dieselbetriebenen Vorortsstrecke Victoria – Capilla del Señor bis Los Cardales wieder aufgenommen und wesentlich verbessert. Neu verkehren täglich acht Zugpaare über die ganzen 45 km bis Los Cardales, 2 weitere Zugpaare fahren nur bis und ab Matheu, 29 km ab Victoria. Die 12 km von Los Cardales bis Capilla del Señor befinden sich noch in Renovation. Ob und wann diese Arbeiten unter der neuen Regierung abgeschlossen werden können ist noch völlig unklar. Der Erhalt der Strecke wurde vor mehreren Jahren in einer Unterschriftensammlung, die auch von FLB/AIFFLA unterstützt wurde, eingeleitet.
(Quelle: FCNews 75)
Trenes de las sierras
Am 14.11.2023 nahm Trenes Argentinos den Verkehr auf dem 36 km langen Abschnitt Valle Hermoso – La Cumbre – Capilla del Monte auf. Zweimal pro Tag sind direkte Fahrten von einem der drei Ausganspunkte in Córdoba nach Capilla del Monte möglich, aber leider sind die Fahrpläne nicht sehr attraktiv gestaltet.
(Quelle: FCNews 75)
07.11.2023
Tren Patagonico
Am 09.10.2023 um 14.07 traf der erste Güterzug nach fast 30 Jahren aus Rio Negro im Güterbahnhof Ingeniero White in Bahía Blanca ein. Mit Hilfe von Trenes Argentinos Carga hat Tren Patagonico die 275 km lange Strecke zwischen Carmen de Patagones und Bahía Blanca Aguara soweit saniert, dass ein Güterzug problemlos diese Strecke bewältigen konnte. Um den Zustand der Strecken zu verdeutlichen, hier die Fahrzeiten welche benötigt wurden:
San Antonio Oeste am 08.10.23 ab 14.00
Viedma nach 189 km und Bremsrevision ab 20.00
Carmen de Patagones ab 22.00 im Km 196
Bahía Blanca Aguara an am 09.10.23 um 12.30 im Km 471
Ingeniero White an 14.07 im Km 488. In Ingeniero White übernahm Ferro Expreso Pampeano den Zug, der aus mit Kies beladenen Waggons, leeren Containertragwagen und einem Personenwagen, der als Begleitwagen für das Personal diente, bestand.
Somit ist die 282 km lange Strecke zwischen Bahía Blanca und Viedma offiziell für den Güterverkehr wiedereröffnet. Tren Patagonico will jedoch alles daran setzen, baldmöglichst auch eine direkte Personenzugverbindung von Buenos Aires nach San Carlos de Bariloche, zusammen mit Trenes Argentinos Operaciones, aufzunehmen.
(Quelle: FCNews 74)
Materfer in Paraná
Von den 5 Materfer-Triebwagen für Normalspur, die in Paraná dem Nahverkehr auf der 27 km langen Strecke Paraná – Jorge Méndez bestreiten, sind nur die Wagen CM004 und CM005 im Einsatz. Weitere Triebwagen stehen schon lange abgestellt in der Werkstätte. Nun wurden CM001 und CM002 nach Ferreyra in der Provinz Córdoba geschickt, wo sie in den Werken von Materfer komplett saniert und auf diesel-elektrischen Antrieb umgebaut werden. Der Triebwagen CM006 wird hingegen aktuell in Paraná saniert, wobei die mechanischen Teile repariert oder ersetzt werden und ein neuer Anstrich erfolgt.
(Quelle: FCNews 74)
Tucumán
Am 29.10.2023 wurde der Verkehr zwischen Cevil Pozo und Tucumán wieder aufgenommen. Drei Jahre lang war der Verkehr Cevil Pozo – Tucumán unterbrochen, da ein Neubau der Brücke über den Rio Salí notwendig wurde. Der Halt in Cevil Pozo bleibt erhalten und zusätzlich wurde in Alderetes, 8 km von Tucumán entfernt ein neuer Halt für den Zug Buenos Aires – Tucumán eröffnet.
(Quelle: FCNews 74)
Victoria – Capilla del Señor
Am 06.11.2023 nahm Trenes Argentinos Operaciones den Verkehr zwischen Victoria und Matheu (29 km) wieder auf. Dies nach einem längeeren Unterbruch für die komplette Sanierung der Strecke. Die Fortsetzung über 28 km bis Capilla del Señor befindet sich in unterschiedlichen Stadien des Ausbaufortschrittes, ebenso die Verlängerung nach San Antonio de Areco, die wieder bedient werden soll, sobald Capilla del Señor wieder erreichbar ist. Bis Matheu verkehren nun 3 Zugpaare täglich, inklusive Sonntag. Die Fahrzeit sank von 95 auf 56 Minuten.
(Quelle: FCNews 74)
Trenes de las sierras
Die erste Fahrt eines Triebwagens vom aktuellen Endpunkt des regulären Verkehrs, Valle Hermoso, bis nach Capilla del Monte, 36 km weiter nördlich, findet am kommenden 13.11. 2023 statt. Trenes Argentinos hofft bis zur Hochsaison ab Mitte Dezember den regulären Verkehr nach Capilla del Monte aufnehmen zu können.
(Quelle: FCNews 74)
Belgrado sur
Nach 30 Jahren verkehrte erstmals wieder ein Zug von Tapiales über Mercedes Belgrano bis Tres Sargentos. Die Fahrt eines Nahverkehrstriebwagens lief problemlos ab. Es wurden dabei 156 km in rund 7 Std. befahren, womit Trenes Argentinos den Beweis erbrachte, dass die Strecke mit einfachen Mitteln wieder in Betrieb genommen werden kann. Nochj fehlen 38 km bis Salto, die erst noch aufgearbeitet werden müssen. Ab Salto besteht immer noch die Möglichkeit auf Meterspur Rosario zu erreichen.
(Quelle: FCNews 74)
08.10.2023
Trenes Argentinos
Die Strecke des Tren Universitario wurde am 18.09.2023 umweitere 4 Stationen (Avenida 7, Circunvalación, Meridiano V und Hospital San Juan de Dios) verlängert. Die nun 11 Stationen umfassende Strecke durch die Hauptstadt der Provinz Buenos Aires wird Montag bis Freitag 9 mal am Samstag 4x bedient.
(Quelle: FCNews 73)
Wahlen
Sollte der weit rechts stehende Kandidat Javier Milei die Präsidentschaftswahlen am 22.10.2023 gewinnen, sieht es für die Eisenbahn gar nicht gut aus. Milei mehrfach angekündigt die Ministerien für Transport, Gesundheit und Bildung abzuschaffen. Zur Bahn sagte er, dass diese komplett reprivatisiert werden solle und er will alle Subventionen abschaffen. Das heisst für die Bewohner von Buenos Aires z.B. ein Preisaufschlag von durchschnittlich ARP 50.00 auf über ARP 700.00 für die Busse und auf über ARP 1000.00 für die S-Bahnen. Das Szenario könnte schlimmstenfalls verheerender ausfallen, als 1993 unter Präsident Menem.
(Quelle: FCNews 73)
Tren Patagonico
Starke Regenfälle im Raum Ñirihuau weichten den Untergrund der Bahntrasse auf, was zu zwei Entgleisungen des Zuges Viedma – San Carlos de Bariloche führte. Dies zwang die Bahngesellschaft den Fernzug vorübergehend stillzulegen. Nach umfangreichen Bauarbeiten (Stabilisierung des Bodens, Einbau neuer Schwellen und Schienen wo nötig) wird der durchgehende Verkehr ab 29.09.2023 wieder aufgenommen. Die übrigen Züge verkehren weiterhin. La Trochita in Rio Negro hat mit ihren Dampfzügen den Verkehr rechtzeitig zum Frühjahresbeginn zwischen Ingeniero G. Jacobacci und Ojos de Agua wieder aufgenommen.
(Quelle: FCNews 73)
Tucumán
Die seit 2019 für den Verkehr gesperrte 560 Meter lange Brücke über den Rio Salí wird in den kommenden Wochen, spätestens im November, wieder für den Bahnverkehr freigegeben. Durch Hochwasser wurden damals mehrere Brückenpfeiler instabil, weshalb der Bahnverkehr, auch der Personenzug aus Buenos Aires, in Cevil Pozo, 14 km ausserhalb von Tucumán enden musste. Innerhalb von 3 Jahren wurde eine völlig neue Brücke gebaut. Trenes Argentinos hat inzwischen die Gleisanlagen im Bahnhof Tucumán und auch den Bahnhof selber repariert. Der Verkehr wird nach Abschluss der Belastungsproben an der Brücke sofort wieder aufgenommen.
(Quelle: FCNews 73)
28.08.2023
Trenes Argentinos
Mit einem Beitrag aus dem FOCEM-Entwicklungsfond werden verschiedene Abschnitte des Urquiza Normalspurnetzes endlich saniert, da der Güterverkehr sehr stark zunimmt. Die prekärsten Abschnitte zwischen Concordia und Basavilbaso, um Virasoro, zwischen Apóstoles und Posadas, sowie die Anschlussstrecke von Paso de los Libres an die brasilianische Grenze, insgesamt 210 km werden für etwas mehr als US$ 44Mio. für bessere Geschwindigkeiten und Höhere Tonnagen ertüchtigt.
(Quelle: FCNews 72)
La Trochita
In den Werkstätten von El Maitén wird aktuell ein alter Personenwagen neu aufgebaut und zwar komplett Rollstuhlgängig. Der Wagen soll 2024 in den Zügen zum Einsatz kommen.
(Quelle: FCNews 72)
Bauarbeiten
Offenbar scheint sich Trenes Argentinos in zu vielen Baustellen zu verrennen. Denn verschiedene Streckensanierungen scheinen kaum fertig zu werden, da die Finanzen sehr knapp sind. Hier einige Beispiele:
Maipú – Ayacucho – Tandil, 50% der Strecke wären betriebsbereit, aber zwischen Ayacucho und Tandil stocken die Arbeiten.
Victoria – Capilla del Señor – San Antonio de Areco: Zwischen Victoria und Capilla del Señor sind einige Abschnitte fertig, andere befinden sich seit 10 Monaten im Wiederaufbau und wieder andere wurden noch nicht begonnen. Zwischen Capilla del Señor und San Antonio de Areco ist die Strecke zwar befahrbar, doch weitere Sanierungen, auch den Bahnhöfen, wurden noch nicht begonnen.
Cevil Pozo – Tucumán: Der Wiederaufbau der 560 Meter langen Brücke über den Rio Salí laufen planmässig und man rechnet 2024 den Verkehr wieder bis Tucumán aufnehmen zu können.
Buenos Aires – Mendoza: Obwohl jetzt alle 2 Wochen ein Personenzug Buenos Aires – Palmira (Provinz Mendoza) verkehrt, hat man die vorgesehenen Streckenreparaturen noch immer nicht in Angriff genommen. Stattdessen wurde die Fahrzeit für 1028 km lange Strecke von 28 auf 31 Stunden erhöht.
Pehuajó – Catriló – General Pico: Nachdem sich die Provinz La Pampa unermüdlich für die Wiederaufnahme des Personenverkehrs von Buenos Aires nach General Pico einsetzte und der Verkehr bis Pehuajó (noch in der Provinz Buenos Aires) aufgenommen wurde, hat man die Mittel auf andere Strecken gelenkt, womit die Reparaturen zwischen Pehuajó und Catriló in Vergessenheit gingen.
Rosario – Cañada de Gómez: Ein Gleis dieser 70 km langenDoppelspurstrecke wurde rechtzeitig zur Betriebsaufnahme des Regionalzuges komplett saniert, doch das zweite Gleis wartet noch heute auf die Fertigstellung, weshalb die Reise nach Rosario um rund 20 Min. schneller ist, als umgekehrt. Diese Zustände bremsen auch den Zug nach Córdoba weiterhin.
(Quelle: FCNews 72)
12.07.2023
Fahrzeug-Karussell
Trenes Argentinos Operaciones versucht ein Maximum an Personenzugverbindungen in Betrieb zu nehmen. Doch leider enthüllt die Sache eine andere Seite. Immer mehr Züge sind ja schön und gut, doch die Rollmaterialsituation ist zu sehr angespannt, um unbeschränkt neue Verbindungen einzurichten. Dies zeigt sich, nachdem der Materfer-Triebwagen der Verbindung La Banda – Fernández eines grösseren technischen Problems wegen zum Erbauer Materfer in der Provinz Córdoba überführt werden musste. Da der Triebwagen auch nach einigen Wochen nicht bereit stand, wurde die Lok des Regional-zuges Rosario – Cañada de Gómez kurzerhand nach La Banda überführt, um den Nahverkehr nach Fernández wieder aufzunehmen. Das Resultat: unzählige Passagiere aus Cañada de Gómez und den anderen Orten müssen auf ihren Zug auf unbestimmte Zeit verzichten. Ähnliche Situationen findet man immer wieder, so bei der Verbindung Paraná – Jorge Méndez, Posadas – Encarnación (Paraguay), Maipú – General Guido – Pinamar und anderen.
(Quelle: FCNews 71)
12.06.2023
Tomás Jofré – Mercedes GB
Am 28.05.2023 nahm Trenes Argentinos Operaciones den Personenverkehr auf dem 12 km langen Abschnitt Tomás Jofré – Mercedes GB wieder auf. Nach über 30 Jahren ohne Verkehr wurde dieser Abschnitt der meterspurigen General Belgrano Bahn, die einst von Buenos Aires über Villars nach Mercedes und weiter nach Pergamino führte repariert und auf Drängen der Stadt Mercedes wurde ein Alerce Triebwagen saniert und nun wurde dieser touristische Lokalverkehr an Sonntagen aufgenommen. Je Richtung beträgt die Fahrzeit etwas über 40 Minuten. Die Strecke wird in Mercedes von der Bevölkerung auch „La Trocha“ (die Spurweite) genannt, da sie sich von den übrigen Breitspurstrecken durch ihre Meterspur unterscheidet. Alle drei Stationen (Mercedes GB, Altamira und Tomás Jofré wurden schön saniert.
(Quelle: FCNews 70)
Justo Daract – Palmira
Nach mehreren Testfahrten konnte Trenes Argentinos Operaciones am 02.06.2023 die schon lange angekündigte Verbindung Buenos Aires Retiro – Palmira aufnehmen. Noch fehlt der 23 km lange Abschnitt von Palmira nach General Guiterrez, um an den Stadtrand von Mendoza zu gelangen, wo eine Umstiegsmöglichkeit auf die Strassenbahn von Mendoza hergestellt werden kann – die Bauarbeiten dazu haben bereits begonnen. Da die Bahngesellschaft zu wenig Personenwagen hat, muss für die neue Verbindung die Komposition des Nachtzuges Buenos Aires – Justo Daract dafür verwendet werden. Das Resultat ist nun, dass der Zug Buenos Aires – Justo Daract (654 km) nur jede 2. Woche verkehrt und in den Wochen dazwischen bedient er die 1028 km lange Strecke Buenos Aires – Justo Daract – Beazley – La Paz – Palmira in einem anderen Fahrplan. Die Reisezeit bis Palmira beträgt knapp unter 29 Std.
(Quelle: FCNews 70)
Justo Daract – Villa Mercedes
Mit zwei Clase Unica Wagen (Einheitsklasse des Nahverkehrs) fand am 03.06.2023 im Anschluss an die Inbetriebnahme der Verbindung Buenos Aires – Palmira eine Testfahrt von Justo Daract in die 36 km entfernte Stadt Villa Mercedes statt. Diese erfolgreich durchgeführte Fahrt hat mehrere Gründe. Zuerst soll die Stadt Villa Mercedes auch einen Anschluss nach Buenos Aires bekommen. Sie liegt jedoch nicht an der Strecke via Beazley nach Palmira, sondern an der Linie nach San Luis, welche jedoch die Hauptstadt der Provinz San Luis nicht mehr erreicht. Auf der anderen Seite soll damit getestet werden, ob der seit rund 15 Jahren geplante Regionalzug “Expreso Puntano” zwischen den Städten Justo Daract und Villa Mercedes damit realisiert werden kann. Das Ursprungsprojekt sah dafür den Kauf eines Triebwagens vor, doch die Provinz San Luis war nicht bereit die Gelder dafür frei zu geben. In der Vergangenheit verkehrten zahlreiche Pendelzüge zwischen den beiden Städten.
(Quelle: FCNews 70)
04.05.2023
Bald Züge nach Brasilien?
Argentinien hat mit Brasilien Verhandlungen zur Wiedereröffnung der normalspurigen Bahnstrecke Paso de los Libres (AR) – Uruguaiana (BR) aufgenommen. Damit möchte Argentinien einen Zugang zum Hafen Rio Grande öffnen, der auch für Transitgüter aus Paraguay genutzt werden kann. Auch die brasilianische Seite, hier wird der Güterverkehr durch das Unternehmen Rumo Logística durchgeführt, zeigt sich an der Wiederaufnahme dieses Verkehrs sehr interessiert. Ausserdem wurde erst kürzlich die kombinierte Bahn-/Strassen-Brücke über den Rio Uruguay saniert. Auf beiden Seiten müssen aber die Bahngleise repariert werden. Die Strecke durch Paso de los Libres erfordert viel Arbeit. In Uruguaiana liegt das Gleis in der Strasse und ist befahrbar.
Trenes Argentinos plant zudem die Einführung eines Personenzuges zwischen den zwei Ländern. In Paso de los Libres wäre der Bahnhof soweit in benutzbarem Zustand. Nicht so in Uruguaiana, hier wurde der Bahnhof bereits vor rund 20 Jahren vom Netz abgehängt und es müsste ein neuer Standort gefunden werden.
(Quelle: FCNews 69)
09.03.2023
Sanierungs- und Ausbauarbeiten
Beurteilt man die Fortschritte bei den Sanierungs- und Ausbauarbeiten an verschiedenen Strecken, ist damit zu rechnen, dass im Laufe von 2023 verschiedene neue Personenzugverbindungen aufgenommen werden.
Maipú – Ayacucho – Tandil: Die Arbeiten zwischen Maipú und Ayacucho sind abgeschlossen und laufen zwischen Ayacucho und Tandil auf Hochtouren.
Caseros – Haedo: Die Streckensanierung ist beinahe fertig und ein Materfer-Triebwagen wurde bereits geliefert.
Tren de las Sierras: Der 6 km lange Abschnitt von Valle Hermoso über La Falda nach Huerta Grande ist wieder betriebsfähig und Testfahrten mit einem Triebwagen finden aktuell statt.
Justo Daract – Mendoza: Später als geplant wird diese Fernstrecke wieder einen Personenzug bekommen, geplant war April 2023, aber man rechnet nun in der 2. Jahreshälfte mit der Inbetriebnahme, womit eine Reise von über 1000 km ab Buenos Aires nach Mendoza möglich sein wird.
Laguna Paíva – Santa Fe: Die Strecke ist saniert und eine Zugskomposition einsatzbereit und über die kommenden 6 Monate sollen die Bahnstationen betriebsbereit gemacht werden, um vor Ende 2023 den Betrieb aufzunehmen.
Pehuajó – Trenque Lauquén – General Picó: Verschiedene Reparaturen an der Strecke werden über die kommenden Monate vorgenommen und die Betriebsaufnahme wird Ende 2023 möglich sein.
Bahía Blanca – Carmen de Patagones – Viedma: Da es Probleme für Nutzung der Unterwegsbahnhöfe gibt – viele sind privat genutzt oder in Ruinen – wird 2023 nur der Güterverkehr aufgenommen.
Victoria – Capilla del Señor: Die komplette Sanierung dieser Strecke wird noch 2023 beendet, womit der Verkehr wieder in vollem Umfang aufgenommen werden kann. Ob die Verlängerung bis San Antonio de Areco ebenfalls noch 2023 aufgenommen wird, ist noch unklar.
(Quelle: FCNews 68)
28.01.2023
Präsidiale Politik
Die Situation des öffentlichen Verkehrs beginnt sich von Tag zu Tag mehr zu verschärfen. Noch sind aber alle Linien in Betrieb. Im Raum Buenos Aires wurde der Busverkehr um bis zu 50% reduziert, da die Subventionen ausbleiben und die Betreiber die schnell steigenden Betriebskosten irgendwie in den Griff bekommen müssen. Bei den Vorortsbahnstrecken werden fast wöchentlich die Fahrpläne geändert und das Angebot etwas reduziert. Auch hier versucht die Bahn die Kosten für Rollmaterial und Personal irgendwie zu managen.
Monatlich werden die Tarife erhöht, allerdings wurden die Löhne weitgehend eingefroren. Mit Einverständnis einer Eisenbahner Gewerkschaft, der Unión Ferroviaria, wurden beim Tren de la Costa und bei den Mitre Vorortslinien die meisten Fahrkartenschalter geschlossen, um Kosten zu sparen. Teilweise fahren die Bahnen auf Verschleiss, denn bis heute ist keine echte Direktion eingesetzt worden. Somit wird die Beschaffung von Ersatzteilen und Betriebsmitteln immer schwieriger. Inzwischen sind bis auf wenige Ausnahmen alle Baustellen an Bahnstrecken eingestellt. In Buenos Aires laufen jedoch offenbar die Arbeiten an den Viadukten zur Einführung der Belgrano-Süd S-Bahn in den Bahnhof Plaza Constitución noch immer. Hingegen wurden die Arbeiten zur Streckensanierung der Belgrano-Süd nach Navarro und weiter eingestellt. Im Landesinneren intensivieren sich wieder die Diebstähle von Bahneigentum. Bei Aguaray im Norden, an der Linie Embarcación – Bolivien hat die Polizei einen Lkw voller gestohlener Schienen und anderer Stahlteile einer Zweigstrecke aufgegriffen. Das Metall hätte illegal nach Bolivien verkauft werden sollen.
(Quelle: FCNews 76)
27.12.2022
Neue Zughalte
Trenes Argentinos eröffnet immer mehr Stationen für den Personenverkehr.
Auf der Vorortsstrecke Neuquén – Plottier wurden Ende November und Anfang Dezember 2022 in kürzester Zeit die ganz neuen Haltestellen ETON (Fernbus-Terminal), Aeropuerto und Barrio Unión eröffnet.
Der Fernzug Buenos Aires – Cevil Pozo (Tucumán) bekam im November 2022 einen zusätzlichen Halt in Herrera (876 km ab Buenos Aires), nachdem schon zuvor die Bedienung von San Lorenzo (km 338) wieder aufgenommen wurde.
Im Nahbereich von Buenos Aires kam es auch zu neuen Haltestellen. So in Maquinista Ricardo Cal an der Strecke Merlo – Lobos. An der Strecke Buenos Aires – La Plata befindet sich die neue Station Quilmes Sur in Bau. Mit der im Bau befindlichen Verlängerung des Tren Universitario in La Plata werden 2023 drei weitere Haltestellen eröffnet.
(Quelle: FCNews 67)
Wieder Streckenunterbruch
Am 13.10.2022 musste die Strecke Buenos Aires – Olavarría für jeden Verkehr durch den Konzessionär Ferrosur Roca SA gesperrt werden. Die Brücke über den Rio Salado zwischen den Stationen Videla Dorna und Gorchs wurde nach einer Kontrolle – der ersten seit 1990! – als nicht mehr sicher beurteilt wurde. Ein weiteres Mal hat sich die Problematik der Konzessionierung von Betrieb und Infrastruktur von der schlechtesten Seite gezeigt. Die Folge war, dass der ZugBuenos Aires – Bahía Blanca ausgerechnet zur wichtigen Sommersaison nicht verkehren darf. Diese Brücke wurde übrigens bereits 2003 durch einen entgleisten Güterzug von Ferrosur beschädigt und danach provisorisch repariert. Damals war Ferrobaires Betreiber des Personenzuges und konnte diesen noch über General Alvear und Ranchos umleiten, doch inzwischen hat Ferrosur diese Möglicheiten wegen Verwahrlosung der entsprechenden Infrastruktur verspielt. Nach rund einem Monat hat Ferrosur auf Druck des Staates endlich die Brückensanierung in Auftrag gegeben. Die Strecke bleibt jedoch bis etwa Ende Februar 2023 gesperrt. Leider ging Trenes Argentinos nicht auf die Forderung der Gemeinden zwischen Olavarría und Bahía Blanca in der Zwischenzeit einen Lokalzug verkehren zu lassen.
(Quelle: FCNews 67)
30.11.2022
Tren del Valle Neuquén – Plottier
Am 12.11.2022 wurden beim Tren del Valle Neuquén – Plottier die neuen Halte ETON (Terminal de Omnibuses) und Aeropuerto de Neuquén in Betrieb genommen.
(Quelle: FCNews 66)
Buenos Aires Retiro - Rosario Norte
Am 01.12.2022 beginnt der Einsatz eines Schnellzuges zwischen Buenos Aires Retiro und Rosario Norte. In 5Std.46 für 315 km (etwa 45 Min. schneller als der bestehende Zug mit vielen Halten) wird er am Samstag um 06.12 ab Retiro und Sonntag um 16.20 ab Rosario verkehren. Unklar ist allerdings, ob es sich bereits um eine sanierte Talgo-Komposition oder noch um einen konventionellen Zug handeln wird.
(Quelle: FCNews 66)
20.10.2022
Rosario - Cañada de Gómez
Seit 05.08.2022 verkehrt der Regionalzug Rosario Norte – Cañada de Gómez definitiv. Es verkehren Montag-Freitag je ein Zug um 05.15 und 22.15 ab Cañada de Gómez und ab Rosario um 19.10. Samstag fährt um 05.15 ein weiterer Zug ab Cañada de Gómez um die Komposition über das Wochenende in Rosario abzustellen.
(Quelle: Volta o Trem 26-3)
La Banda - Fernánez
Am 08.08.2022 begann der Nahverkehr La Banda– Fernandez in der Provinz Santiago del Estero. Es verkehrt vorerst nur 1 Zugpaar in der Frühe.
(Quelle: Volta o Trem 26-3)
Cacuí - Puerto Tirol
Die Sanierung des 10 km langen Abschnittes Cacuí – Puerto Tirol im Chaco hat begonnen. Damit hofft Trenes Argentinos spätestens 2023 den Nahverkehr Resistencia – Puerto Tirol wieder aufzunehmen.
(Quelle: Volta o Trem 26-3)
Paraná
Die Infrastruktur der Vorortsstrecke Paraná – Colonia Avellaneda wird endlich saniert. Mehrere Haltestellen erhalten richtige Bahnsteige aus Beton, stellenweise wird das Gleis erneuert. Die ins Stocken geratenen Arbeiten an der Verlängerung der Strecke über Colonia Avellaneda bis Montrull wurden wie-der aufgenommen. Am 16.09.2022 wurde der Abschnitt Col. Avellaneda – Enrique Berduc in Betrieb genommen. Im Moment wird ein weiterer Materfer-Triebwagen für diese Strecke saniert. Die Fahrgastzahlen stiegen in 4 Wochen um 100%.
(Quelle: Volta o Trem 26-3)
Grenzüberschreitender Testzug
Im Juli 2022 ist erstmals nach 7 Jahren zu Testzwecken ein Güterzug wieder von Posadas (Argentinien) nach Encarnación (Paraguay) gefahren. Bedingt durch die niedrigen Wasser-stände der Flüsse, welche Paraguay mit den argentinischen Hochseehäfen verbinden und den steigenden Treibstoffpreisen für den LKW Transport, sucht Paraguay schon länger nach Möglichkeiten auch auf der Schiene exportieren zu können. Ab Oktober 2022 verkehrt nun wöchentlich ein Zug Encarnación (PY) – Zárate (AR).
(Quelle: Volta o Trem 26-3)
23.07.2022
Capilla del señor - San Antonio de Areco
Am 20.07.2022 erreichte erstmals nach 30 Jahren ein Zug San Antonio de Areco. Dies nach monatelangen Arbeiten an der zugewachsenen Strecke. Der Verkehr wird jedoch erst 2023 aufgenommen, wenn die Strecke ab Victoria wieder durchgehend offen ist, im Moment werden die Geleise von Matheu bis Los Cardales komplett saniert.
(Quelle: Volta o Trem 26-2)
Tucumán
2019 hatte ein Hochwasser die Brücke über den Rio Salí beschädigt. Deshalb enden die Fernzüge aus Buenos Aires seither in Cevil Pozo, 14 km ausserhalb von Tucumán. Nun wurde der Auftrag für die Sanierung der Brücke vergeben. 5 Pfeiler der 560 Meter langen Brücke müssen komplett ersetzt werden. Die Arbeiten werden sich bis 2023 hinziehen.
(Quelle: Volta o Trem 26-2)
Rufino - Justo Daract
Am 22.07. wurde der 233 km lange Abschnitt Rufino – Justo Daract im Personenverkehr reaktiviert, wozu nun der wöchentliche Nachtzug Buenos Aires – Rufino bis Justo Daract in der Provinz San Luis verlängert wurde. Bereits jetzt spricht man davon diese Verbindung 2023 bis Mendoza zu reaktivieren.
(Quelle: Volta o Trem 26-2)
26.04.2022
Rosario - Cañada de Gómes
Am 04.05.2022 wird erstmals (seit über 40 Jahren) ein öffentlicher Regionalzug in dieser Verbindung in Betrieb gesetzt, er soll Montag bis Freitag früh von Cañada de Gómes und am Abend zurück verkehren.
(Quelle: Volta o Trem 26-1)
Maipú - Tandil
Die Sanierung dieser Strecke geht zügig voran und Trenes Argentinos hofft den ersten Zug zu den Winterferien im Juli verkehren zu lassen.
(Quelle: Volta o Trem 26-1)
La Trochita - Chubut
Nebst den Fahrten von El Maitén nach Desvío Ing Thomaé verkehren nun regulär Züge von El Maitén (Provinz Chubut) nach Ñorquincó in Rio Negro. Letzte Fahrt der Sommersaison war am 16. April. Die nächsten Abfahrten sind für Dezember 2022 geplant und manchmal sind Sonderfahrten möglich.
(Quelle: Volta o Trem 26-1)
Tren Patagonico
Die neue Verwaltung von TP will den Bahnverkehr wieder ausweiten. So wurde der Antrag an das Transportministerium gestellt wieder vereinzelt Güterzüge von Viedma nach Bahía Blanca verkehren zu lassen. Geplant ist auch in der Hochsaison 2 Personenzüge je Woche zwischen San Carlos de Bariloche und Viedma verkehren zu lassen, da die Nachfrage mit nur 1 Zugpaar nicht befriedigt werden kann. Ab Mai 2022 wird auch 1 Ausflugszug (Triebwagen) wöchentlich von San Carlos de Bariloche nach Perito Moreno und La Trochita soll wenn möglich zwischen Ing. G. Jacobacci und Empalme fahren. Dazu werde aber auch der regelmässige Lokaltriebwagen San Carlos de Bariloche – Ing. G. Jacobacci wieder 2x wöchentlich angeboten.
(Quelle: Volta o Trem 26-1)
28.12.2021
La Trochita Chubut
La Trochita hat in den Monaten Oktober und November neue Passagierrekorde gebrochen, denn noch nie musste in diesen Monaten oft mehr als 3x in der Woche gefahren werden. Alleine im Oktober wurden an 29 Abfahrten über 3700 Touristen befördert.
(Quelle: Volta o Trem 25-3)
Am 13.12.2021 erreichte erstmals nach 15 Jahren wieder ein Zug aus El Maitén den 36 km entfernten Bahnhof Ñorquicó. In Ñorquincó wurde die Station saniert und ein Wendedreieck für die Dampfloks gebaut. Der reguläre Verkehr beginnt im Januar 2022.
(Quelle: Volta o Trem 25-3)
La Trochita Rio Negro
Die Trochita in Rio Negro hat verbesserte Einrichtungen in der Station Empalme in Betrieb genommen und die Station Ojos de Água hat einen neuen langen Bahnsteig erhalten. Alle Züge sind bis Februar 2022 ausgebucht, obwohl sie noch einen zusätzlichen Wagen bekommen haben.
(Quelle: Volta o Trem 25-3)
Buenos Aires – Rufino
Am 03.11.2021 wurde die Bahnverbindung von Buenos Aires nach Rufino wieder aufgenommen. Dies nachdem der Damm über die Laguna la Picasa nach fünfjährigem Unterbruch wieder aufgebaut wurde. Der Personenzug verkehrt 1x je Woche.
(Quelle: Volta o Trem 25-3)
Tren de las Sierras - Tren Metropolitano de Córdoba
Der Tren Metropolitano de Córdoba verkehrt seit 20.12.2021 über die ersten 22 km der Tren da las Sierras Strecke. Montag bis Freitag fahren die Triebwagen sowohl ab Alta Córdoba, als auch dem Mitre Bahnhof von Córdoba 5x nach La Calera und zurück, zusätzlich können die beiden Zugpaare Córdoba – Valle Hermoso des Tren de las Sierras genutzt werden, die nun am Wochenende dreimal hin und her verkehren.
(Quelle: Volta o Trem 25-3)
16.08.2021
Maipú – Tandil
Mitte Mai begann Trenes Argentinos Operaciones mit der Kontrolle der 127 km langen Strecke Maipú – Tandil. Diese zweigt in Maipú von der Strecke nach Mar del Plata ab und führt über Labarden, Fair, Ayacucho, Cangallo und Iraola nach Tandil und wurde bis 2007 noch von Ferrobaires bedient, ist jedoch seither stillgelegt. Nach Abschluss der Reparaturen kann 2022 Personenverkehr aufgenommen werden.
Zusätzlich plant man auch die Strecke Las Flores – Rauch – Tandil wieder im Personenverkehr zu bedienen.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)
Santa Fé – Laguna Paíva
Während die Reparaturen an der Infrastruktur vorwärts gehen, wurde die für diese Verbindung notwendige Komposition aus Lokomotive und Wagen bereits komplett saniert und ist einsatzbereit.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)
Santa Fé – Rosario
Zwischen Trenes Argentinos Operaciones und der Provinz Santa Fé laufen die Verhandlungen zur Einrichtung einer lokalen Personenzugverbindung über die 166 km lange Strecke via Capitán Bermudez und Coronda, um die zwei grössten Städte der Provinz und die Gemeinden dazwischen zu verbinden.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)
Salta – Campo Quijano
Am 09.07.2021 konnte der Personenverkehr zwischen Salta und Campo Quijano mit 2 Zugpaaren Montag bis Freitag definitiv aufgenommen werden. Parallel laufen die Sanierungsarbeiten an den Bahnübergängen weiter.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)
La Trochita Chubut
Am 10.07.2021 nahm La Trochita den Verkehr zwischen Esquel und Nahuel Pán wieder auf. Bis 31.07. verkehrt der Zug Dienstag, Donnerstag & Samstag, danach nur Samstag.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)
Buenos Aires – Junín
In den kommenden Tagen wird die Sanierung des Dammes über den La Picasa See abgeschlossen sein, womit Trenes Argentinos auch wöchentlich einen Personenzug bis Rufino (166 km ab Junín) in Betrieb nehmen wird. Dieser soll kurz danach um 64 km bis Laboulaye verlängert werden und bis Dezember 2021 hofft man weitere 169 km bis Justo Daract bedienen zu können. Nun begannen Verhandlungen um den Zug später bis Villa Mercedes, um weitere 36 km (oder 690 km ab Buenos Aires) zu betreiben.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)
Tren de las Sierras
Am 09.08.2021 wurde der 17 km lange Abschnitt Cosquín – Valle Hermoso für den Personenverkehr wiedereröffnet. Es verkehren Mo-Fr 2 Zugpaare Córdoba – Valle Hermoso und 2 Zugpaare Mo-Fr Cosquín – Valle Hermoso.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)
S-Bahn Buenos Aires
Am 29.07.2021 wurde der 9 km lange Abschnitt 20 de Junio – Marcos Paz der Belgrano Sur S-Bahn von Buenos Aires wie-dereröffnet, dies nach 28 Jahren ohne Verkehr.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)
La Banda – Fernandez
Bis Ende 2021 wird ein Lokalverkehr auf dem 40 km Abschnitt La Banda – Fernandez der Strecke Rosario - Tucumán in Betrieb genommen, wofür eine Testfahrt am 13.08. stattfand. In den kommenden 3 Monaten werden die Stationen La Banda, Vilmer, Beltrán, Forres und Fernandez dafür renoviert.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)
11.05.2021
Transportminister Meoni verstorben
Am 23.04.2021 verunfallte Transportminister Mario Meoni mit seinem Auto tödlich auf der Fahrt von Rosario nach Junín. Er war unterwegs von einem Arbeitreffen in Rosario ins Wochen-ende zu seiner Familie in Junín. Der Unfall ereignete sich in der Nähe von San Andrés de Giles. Es wird vermutet, dass die nächtlichen Verhältnisse, der Unfall ereignete sich gegen 22 Uhr und nasser Strassenbelag am Unfall schuld sind. Meoni war ein starker Förderer des Bahnsystems.
(Quelle: Volta o Trem 25-1)
Neuer Transportminister Alexis Guerrera
Am 03.05.2021 wurde Alexis Guerrera durch Staatspräsident Alberto Fernández zum neuen Transportminister ernannt. Guerrero versprach die bahnfreundliche Politik von Meoni un-verändert weiter zu führen.
(Quelle: Volta o Trem 25-1)
Santa Fé – Laguna Paíva
Transportminster Meoni unterzeichnete noch am 23.04.2021 den Vertrag zur Reparatur der 38 km langen Bahnstrecke Santa Fé – Laguna Paíva, um einen regionalen Personenverkehr in Betrieb zu nehmen. Nur wenige Tage später begannen auch schon erste Arbeiten an der auch von Güterzügen befahrenen Strecke.
(Quelle: Volta o Trem 25-1)
Salta - Cerrillos - Rosario de Lerma - Campo Quijano
16.04.2021 wurde der Nahverkehr von Salta via Cerrillos und Rosario de Lerma nach Campo Quijano offiziell in Betrieb genommen. Vorgesehen sind vorerst 2 Zugpaare Montag-Freitag über die 45 km lange Strecke des Ramal C-14 (Socompa-Linie). Bedingt durch Corona musste der Verkehr am 17.04. wieder eingestellt werden. Wenn alles gut geht, verkehren die Züge ab Ende Mai wieder.
(Quelle: Volta o Trem 25-1)
Neuquén - Plottier
Am 29.März 2021 begann der Verkehr mit Triebwagen zwischen Neuquén und dem 15 km westlich gelegenen Ort Plottier. Die 4 Montag-Freitag verkehrenden Züge fahren teilweise über Neuquén hinaus bis/ab Cipolletti. An 5 der geplanten 6 Zwischenhaltestellen begannen die Bauarbeiten und sie sollen bis Ende Jahr in Betrieb sein. Nach dem Ende der Pandemie soll auch die Zahl der Zugfahrten erhöht werden.
(Quelle: Volta o Trem 25-1)
Serodino
Am 05.05.2021 begann Trenes Argentinos die Station Serodino 48 km nördlich von Rosario wieder mit Halten des 2x wöchentlichen Zuges Buenos Aires – Tucumán (Cevil Pozo) zu bedienen. Dies wurde möglich, nachdem Bewohner des Ortes die ganze Bahnstation saniert haben. In Herrera, 561 km ab Rosario, begann nun die Gemeinde den Bahnhof zu sanieren in der Hoffnung, dass auch hier der Zug bald wieder hält. Die 7 Gemeinden von San Lorenzo bis Gálvez haben einen offiziellen Antrag zur Einführung eines Nahverkehrszuges Rosario–Gálvez 118 km bei der Bahn eingereicht.
(Quelle: Volta o Trem 25-1)
Tren de las Sierras
Ab 25. Mai 2021 soll Tren de las Sierras über Cosquín hinaus um 17 km über Molinari und Casa Grande bis Valle Hermoso verlängert werden. Einzig pandemie-bedingte Einschränkungen könnten das Datum noch ändern. Die ganze Strecke wurde freigelegt und wo nötig repariert. In Valle Hermoso werden 2 Bahnübergänge mit elektrischen Schranken versehen. Der Tarif einfach von Córdoba nach Valle Hermoso soll ARP 20 betragen, im Vergleich dazu der Bustarif mit ARP 700. Die Züge werden sowohl dem Nahverkehr nach/von Córdoba, als auch dem lokalen Tourismus dienen.
(Quelle: Volta o Trem 25-1)
La Trochita Chubut
Ende April hat die Provinz Chubut endlich die finanziellen Probleme lösen können und den Beschäftigten der La Trochita Schmalspurbahn die ausstehenden Löhne bezahlen können. Ebenso begannen Reparaturarbeiten an der Strecke Esquel – Nahuel Pán und am Rollmaterial. Es ist geplant noch zur beginnenden Wintersaison im Juni, oder spätestens ab September wieder Fahrten ab Esquel und ab El Maitén anzubieten.
(Quelle: Volta o Trem 25-1)
11.02.2021
Corona Update
Trenes Argentinos erweitert immer mehr Verbindungen unter strengen Sicherheitsauflagen. Inländische Touristen dürfen seit Januar 2021 die Züge wieder benutzen. Neu wurde der Verkehr von Buenos Aires nach Mar del Plata auf 3 tägliche Züge ausgeweitet und ab 12.02.2021 kommt ein weiteres Zugpaar Freitag, Samstag und Sonntag hinzu. So viele Züge verkehrten letztmalig vor über 6 Jahren bei Ferrobaires.
(Quelle: Volta o Trem 25-0)
General Guido - Pinamar
Der Verkehr zwischen General Guido und Pinamar wurde am 25. Januar 2021 definitiv aufgenommen. Der Triebwagen braucht 2Std.25 für die 101 km lange Strecke.
(Quelle: Volta o Trem 25-0)
Neuquén - Plottier
Der Nahverkehr zwischen Neuquén und Plottier soll statt erst im September 2021 voraussichtlich bereits im März oder April 2021 aufgenommen, aber vorerst noch ohne Bedienung der Zwischenhaltestellen, welche ab März erst gebaut werden.
(Quelle: Volta o Trem 25-0)
Salta - Campo Quijano
Am Montag 08. Februar 2021 verkehrt erstmals eine Triebwagen von Salta nach Campo Quijano und zurück. Diese, durch die Gemeinden organisierte Fahrt, soll den Weg für eine Betriebsaufnahme des regulären Verkehrs in etwa 2 bis 3 Monaten ebnen.
(Quelle: Volta o Trem 25-0)
28.12.2020
Corona Update
Mit einem reduzierten Angebot an Fahrten hat Trenes Argen-tinos einige Verbindungen unter strengen Sicherheitsauflagen wieder aufgenommen. Touristen dürfen jedoch erst ab Januar 2021 die Züge wieder benutzen. Folgende Züge kamen seit Anfang/Mitte Dezember hinzu:
Buenos Aires – Mar del Plata 2x tägl.
Buenos Aires – Tucumán 2x wöchentlich
Buenos Aires – Bragado 2x wöchentl.
Alta Córdoba – Cosquín 2x Werktage
Alejandro Korn – Chascomús 2x Werktage
Tren a las Nubes ab 09 Jan. 2021
San Carlos de Bariloche – Viedma ab 08 Jan 2021 wöchentlich
Ing. Jacobacci – Ojos de Agua ab 02 Jan.wöchentlich bis 27 März/March 2021
Tren Patagonico La Trochita Rio Negro hat die dritte Dampflok wieder in Betrieb genommen, es ist die Nummer 19.
(Quelle: Volta o Trem 24-9)
General Guido - Pinamar
Trenes Argentinos wird den Verkehr zwischen General Guido und Pinamar noch vor Mitte Januar 2021 aufnehmen. Ein sanierter ex-Renfe Triebwagen wurde bereits nach General Guido überführt. Die 101 km lange, von der Strecke nach Mar del Plata abzweigende Linie wurde während über 5 Jahren gar nicht mehr bedient.
(Quelle: Volta o Trem 24-9)
28.11.2020
Corona Update
Mit einem reduzierten Angebot an Fahrten hat Trenes Argen-tinos einige Verbindungen unter strengen Sicherheitsauflagen wieder aufgenommen. Touristen dürfen jedoch erst ab Mitte Dezember oder ab Januar 2021 die Züge wieder benutzen. Im Moment sind dies:
Buenos Aires – Mar del Plata 1x tägl.
Buenos Aires – Bahía Blanca 1x wöchent.
Buenos Aires – Bragado 1x wöchentl.
Buenos Aires – Junín 2x wöchentlich
Buenos Aires – San Nicolás 1x tägl. bis Rosario ab 1 Dez. 2020
Alta Córdoba – Cosquín 2x Werktage
Güemes – Salta 2x Werktage
Neuquén – Cipolletti ab 01/12/2020 6x Werkt
Alejandro Korn – Coronel Brandsen 2x täglich
Cañuelas – Monte 2x täglich
Cañuelas – Lobos 2x täglich
Tren a las Nubes ab 09 Jan. 2021
(Quelle: Volta o Trem 24-8)
18.10.2020
Corona Update
Argentinien hat den Coronabedingten Shutdown bis Ende Oktober 2020 verlängert. Ab Ende Oktober sollen die ersten Verkehre im Landesinneren aufgenommen werden. Als erste Strecke wird es jene von Buenos Aires nach Mar del Plata sein, die zur Sommersaison Dezember-März mit 5 täglichen Zugpaaren bedient werden soll. Am Freitag 31.12.2020 ist vorgesehen die Strecke General Guido – Pinamar im Personenverkehr wieder in Betrieb zu nehmen, wofür die 3 Camello Triebwagen (ex-Renfe) saniert werden. Dieser Anschlusszug an die Züge der Mar del Plata Strecke soll Montag, Mittwoch und Freitag verkehren.
(Quelle: Volta o Trem 24-7)
Doppelstockwagen
Alle 24 einst von TBA beschafften Doppelstockwagen werden für den Einsatz im Fernverkehr saniert und umgebaut. Deren Einsatz soll ab 2021 zum Beispiel von Buenos Aires nach Rosario beginnen.
(Quelle: Volta o Trem 24-7)
14.09.2020
Cacuí – Resistencia
Argentinien hat den Coronabedingten Shutdown bis 20.09.2020 verlängert. Trotzdem wurde am 03.08.2020 die Verbindung Cacuí – Resistencia nach einem Unterbruch von 4 Jahren wieder aufgenommen. Es verkehren vorerst drei Zugpaare Montag bis Freitag.
(Quelle: Volta o Trem 24-6)
Encarnación - Posadas - Garupá
Nach vielen Jahren ohne grenzüberschreitenden Güterverkehr wird Trenes Argentinos Operaciones den Güterverkehr zu einem noch nicht genau genannten Datum im September 2020 wieder bis nach Encarnación aufnehmen, da der Gütertransport bis Garupá bereits recht gut angelaufen ist.
(Quelle: Volta o Trem 24-6)
Montevideo - 25 de Agosto - San José
AFE schliesst nicht mehr aus, nach Wiederaufnahme des Personenverkehrs 2022 von Montevideo nach 25 de Agosto eventuell bis San José zu verlängern. Ebenso plant man dann die Wiederaufnahme des Personenverkehrs nach V. Sudriers.
(Quelle: Volta o Trem 24-6)
12.07.2020
Personenverkehr
Trotz der Pandemie funktioniert der Güterverkehr der Bahnen recht gut und mit Restriktionen auch der Vorortsverkehr von Buenos Aires. Die Verbindungen im Personenverkehr mit den Provinzen sind noch unterbrochen.
(Quelle: Volta o Trem 24-5)
Paraná – Colonia Avellaneda
Die Strecke Paraná – Colonia Avellaneda wurde am 01.06.2020 als erste ausserhalb der Region Buenos Aires wieder in Betrieb genommen. Vorerst mit 2 Zugpaaren Montag bis Freitag.
(Quelle: Volta o Trem 24-5)
Garupá - Zárate
Am 07.06.2020 erreichte erstmals nach seit 2017 ein Güterzug Garupá in Misiones. Ab 16.06. soll jede Woche ein Güterzug von Garupá nach Zárate verkehren.
(Quelle: Volta o Trem 24-5)
23.05.2020
Ferrosur Roca
Der Güterkonzessionär Ferrosur Roca macht weiterhin Probleme und es ist nicht sicher, ob die Firma die kommenden Monate überlebt. Wenn nicht, ist auch der Fortbestand des Nahverkehrszuges „Tren del Valle“ Cipolletti – Neuquén akut gefährdet, denn das Personal wird von Ferrosur gestellt.
(Quelle: Volta o Trem 24-4)
Corona Update
Trotz der Pandemie funktioniert der Güterverkehr der Bahnen recht gut und mit Restriktionen auch der Vorortsverkehr von Buenos Aires. Die Verbindungen im Personenverkehr mit den Provinzen sind noch unterbrochen. Im Nordosten wurden jedoch Versuchsfahrten mit einem Wadloper Triebwagen (ex-NS DH-2) über die 12 km lange Strecke Posadas – Garupá unternommen. Das Projekt sieht die Inbetriebnahme eines Vorortsverkehrs vor, der baldmöglichst beginnen soll. Einige weitere Wadloper befinden sich in Reparatur. Die neuen Zwischenstationen Ñu Porã und Miguel Lanús sollen zu einem späteren Zeitpunkt erstellt werden. Die Gemeinde Garupá hat aber mit der Renovation des Bahnhofes begonnen. Das Streckengleis befindet sich in recht gutem Zustand nur Bewuchs und Müll müssen entfernt werden. Eine Fahrzeit von 20 Min. wird als realistisch erachtet.
Die Strecke Paraná – Colonia Avellaneda wird zurzeit für die Wiederaufnahme des Verkehrs nach über 2 Monaten Unter-bruch vorbereitet.
(Quelle: Volta o Trem 24-4)
20.04.2020
Ferrosur Roca
Der Güterkonzessionär Ferrosur Roca will die Beschäftigtenzahl reduzieren und für die anderen die Gehälter kürzen, mit der Begründung, dass die Gütermengen um 14,7% zurückgingen. Ebenso hat die Gesellschaft die Gehaltszuschläge von 3000 Pesos für Januar 2020 und von 1000 Pesos für jeden Folgemonat nie bezahlt, was die Gewerkschaften mobilisiert.
(Quelle: Volta o Trem 24-3)
28.03.2020
Corona Update
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen hat die Regierung jeglichen Fernverkehr mit Bus, Bahn und Flugzeugen bis mindestens 31.03.2020 eingestellt. Davon betroffen sind auch alle Lokalzüge im Landesinneren und der internationale Triebwagen Posadas – Encarnación (Paraguay). Sie S-Bahnen und die U-Bahn von Buenos Aires verkehren nach Sonntagsfahrplan und bedienen nicht alle Haltestellen.
(Quelle: Volta o Trem 24-2)
20.03.2020
Warum können wir etwas optimistischer sein?
Mit der neuen Regierung, die Ende 2019 gewählt wurde kam auch neuer Transportminister, namens Mario Meoni.
Meoni ist nicht aus dem Bahnsektor, doch seine Sicht des Transportwesens sieht recht bahnfreundlich aus.
Nach den Jahren des Niederganges unter der Regierung Macri mit dem damaligen Transportminister Dietrich, der schon beruflich eng mit der Strassenlobby verflochten war, befinden sich die Bahnen in einem teils wirklich erbärmlichen Zustand.
Was wurde damals gemacht? Einige Güterstrecken vom Norden nach Rosario wurden teilweise saniert. Als Prestigeprojekte kann man die Hochlegung einiger S-Bahnabschnitte in Buenos Aires bezeichnen. Durch die Eliminierung von Bahnübergängen wurde jedoch nur der Strassenverkehr in der Hauptstadt beschleunigt, zum Leidwesen von Radfahrern und Fussgängern. Die Viadukte sind bis heute teilweise unfertig und das Zugsangebot keineswegs besser. Beim Tunnelbau für die Sarmiento S-Bahn, wo eine zweigleisige Strecke, die bestehende viergleisige Strecke ablösen sollte, ging das Geld aus und niemand wusste wie weiter. Die auf einem Viadukt zu erstellende Neubaustrecke der meterspurigen Belgrano Sur S-Bahn von Dr. A. Sáenz zum Hauptbahnhof Plaza Constitución ist weit davon fertiggestellt zu sein.
Nebst diesen Vorhaben wollte Dietrich nur das Projekt Vaca Muerta realisieren, um die Transporte von und zu den Ölfeldern nördlich von Neuquén zu verbilligen. Doch man fand keine Investoren.
Auf der ganz negativen Seite stehen die weitgehende Aufgabe des ganzen normalspurigen Urquiza-Netzes, inklusive der Abhängung von Buenos Aires, die nicht Wiedereinführung von Personenzügen nach der Verstaatlichung von Ferrobaires. Die Stilllegung der Vorortsbahn von Resistencia und sogar der Vorortslinie ab Puente Alsina in Buenos Aires.
Die teilweise fast gewollte Vernachlässigung der Infrastruktur führte zu nicht mehr zählbaren Entgleisungen und riesigen Verlusten bei Loks, Wagen und Gütern. Schwerpunkte sind die Stadtdurchfahrt von Santa Fé, die Meterspurstrecke Buenos Aires – Rosario und die Achse Córdoba – Tucumán, vom Urquiza-Netz mal nicht zu reden. Aber selbst die frühere Rennstrecke Buenos Aires – Mendoza hat in den vergangenen 3 Jahren teils spektakuläre Entgleisungen erlebt und es brauchte auch lange bis man sich darauf besann den Abschnitt durch den La Picasa-See endlich zu sanieren, was im Moment im Gange ist. Selbst die beiden Vorortsstrecken Temperley – Morón und Merlo – Lobos, welche Vororte der Hauptstadt im Westen über Querverbindungen erschliessen, wurden soweit vernachlässigt, dass erstere sogar ganz ausser Betrieb ist.
Zu den Wahlen versuchte man mit etwas „Kosmetik“ die Wähler zu gewinnen, was aber ganz offensichtlich nicht gelang. Doch nicht nur die Bahnen, das ganze Land erlebten einen drastischen Niedergang unter der Regierung Macri. Obwohl Lebensmittel im Überfluss produziert werden, hungern Millionen Argentinier heute.
Jetzt hat die neue Regierung die schwere Aufgabe ohne nennenswerte Mittel die Sache wieder umzudrehen. Und hier wurde erkannt, dass die Bahn Rettung bringen kann. Heute werden nur rund 7% aller Güter mit dem Zug transportiert, im Vergleich dazu Brasilien mit fast 20%. Die Transporte auf der Strasse sind für die Exporte schädlich, da nicht nur die direkten Kosten wesentlich über jenen der Bahn liegen, sondern auch die indirekten Kosten enorme Ausmasse annehmen, wenn man an die Unfälle denkt, den Verschleiss von Strassen und Brücken und mehr. Von der Umwelt wird kaum gesprochen.
Meoni hat erkannt, dass es einen Mix braucht. Die Bahn als Rückgrat ergänzt durch die Flüsse und Strassen. Nur, es kann nicht mit einem Fingerschnippen erledigt werden.
Güterverkehr
Hier wird nun richtigerweise auf Hauptachsen gesetzt. Zu den ersten Massnahmen gehören, die Wiederherstellung der Urquiza-Hauptstrecke zwischen Paso de los Libres und Garupá bei Posadas mit einer späteren Verlängerung nach Encarnación in Paraguay. Der Verkehr bis Santo Tomé wurde bereits aufgenommen und nördlich davon haben Reparaturarbeiten an der Strecke begonnen.
Beim meterspurigen Belgrano-Netz begannen die Reparaturarbeiten an den prekärsten Abschnitten von Rosario über Córdoba nach Tucumán und darüber hinaus nach Norden. Hier gibt es Orte an denen sich in den abgelaufenen Jahren teils mehrere Entgleisungen am selben Ort ereigneten. Doch auch die Sanierung des Abschnittes von Pichanal zur bolivianischen Grenze bei Pocitos, durch Dietrich zweimal abgesagt, kommt nun endlich, um wenigstens eine Strecke nach Bolivien wieder in Betrieb zu nehmen.
Die San Martin Breitspurstrecke soll wieder den Güterverkehr über den Damm durch den La Picasa-See leiten können, was mehrere Stunden Zeitersparnis, im Vergleich zu den schlecht unterhaltenen Nebenstrecken bedeutet.
Man spricht auch schon davon die Tren Patagonico Strecke in Viedma wieder in Richtung Bahía Blanca anzuhängen. Das Gleis kann zwar befahren werden, aber Schrittgeschwindigkeiten über mehrere 100 km sind für einen kommerziellen Verkehr unhaltbar.
Richtig erkannt wurde auch, dass die Mobilität der Menschen wichtig ist. Seit der Massenstillegung von Bahnstrecken durch Präsident Menem vor 27 Jahren wurden ganze Landstriche entvölkert und rund 400 Gemeinden ausgelöscht. Aus diesem Grund platzen die grossen Städte aus allen Nähten, die Infrastruktur kann nicht mitwachsen und die Arbeitsplätze fehlen, wodurch die Kriminalität steigt und sogar die Bahn dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird, durch wilde Ansiedlungen auf Bahngelände, Diebstahl von Schienen und Schwellen oder aus Güterzügen.
Deshalb soll hier ein Blick auf die durch den Staat und durch Provinzen und Gemeinden angeregten Wiederinbetriebnahmen von Personenzugverbindungen, sozialen und touristischen, von Nord nach Süd geworfen werden.
In der Provinz Salta hat die Wiedereinführung von Vorortszügen zwischen Salta und Cerrillos oberste Priorität. Wenn man den grossen Erfolg bei der Verbindung Salta – Güemes sieht, gibt dies den Planern Recht.
Die Provinz Jujuy arbeitet unbeirrt, aber durch die sehr knappen Finanzen sehr langsam, am Wiederaufbau der Strecke Jujuy – La Quiaca, wobei die Massnahmen im Mittelteil um Volcán und Maimara erste Fortschritte zeigen. Das Projekt sieht einen solarbetriebenen Triebwagen, wie er im australischen Byron Bay verkehrt, vor und das Fahrzeug ist bei der Firma Emepa im Bau. Man plant einen hauptsächlich touristischen Verkehr ähnlich der Aufmachung in Ecuador und irgendwann will man eine Verbindung von Jujuy bis Machu Picchu anbieten können.
Im Chaco wurde schon unter der vorherigen Regierung zähneknirschend die Reparatur der Strecke C13 Presidencia Roque Sáenz Peña – Resistencia begonnen, da einzelne Anschnitte immer wieder Entgleisungen aufwiesen. Man wollte eigentlich den Hafen Puerto Barranqueras nicht mehr fördern. Dass man nicht bei der Stadtdurchfahrt von Resistencia begann lag daran, dass man den Vorortsverkehr nicht wieder aufnehmen wollte. Doch nun trat die Provinzregierung mit der Forderung an die Bundesregierung diesen schnellstmöglich zu reaktivieren und erste Untersuchungen laufen, um den Finanzaufwand abschätzen zu können. Fahrzeuge sind ja vorhanden. Mit der Wiederaufnahme dieses Verkehrs könnte auch endlich der Triebwagen aus Los Amores von Cacuí nach Resistencia reinfahren, denn der Fahrpreis für den Bus ist auf diesen 9 km ein Vielfaches dessen, was der Zug auf 147 km kostet.
Ganz im Nordosten besteht schon länger der Wunsch nach einer Vorortsverbindung zwischen Posadas und der 16 km entfernten Station Garupá. Hier scheint endlich Bewegung aufzukommen. Minister Meoni war neulich in Posadas. Das Projekt hat neue Formen erhalten. So sollen mehrere Haltestellen errichtet werden und die Infrastruktur wird im Zuge der Reparaturen der Güterstrecke ebenfalls verbessert. Es sind einige Wadloper Triebwagen vorhanden, die auf Reparaturen warten. Ob dieser Verkehr ebenfalls durch Casimiro Zbikoski, dem Betreiber der internationalen Verbindung nach Encarnación mit seinen sehr hohen Tarifen ebenfalls zum Zuge kommt ist noch offen.
Weiter südlich, aber auch auf dem Urquiza Netz, wird im Moment das Gleis der bestehenden Vorortsverbindung Paraná – Colonia Avellaneda repariert, allerdings zur Hauptsache in Handarbeit mit wenigen Arbeitern. Sicher ist, dass anschliessend dieses um einige Kilometer bis La Picada und Sauce Montrull ebenfalls repariert wird, um den Verkehr um etwa 10 km zu erweitern. Ebenfalls wird davon gesprochen den Nahverkehr Paraná – Oro Verde wieder aufzunehmen, doch hier wird die Provinz Entre Rios gefordert sein, da die Trasse bereits durch einige illegale Ansiedlungen teilweise belegt ist.
Weiter westlich bestehen zwar Wünsche einer Hochbahn durch die Stadt Tucumán, doch es ist sehr fraglich, ob für ein solches Prestigeprojekt Geld zu finden ist.
In Córdoba hat die Provinz Gelder im laufenden Haushalt, um den Tren Ferrourbano wenigstens teilweise einzurichten. Nachdem nun endlich das Gleis zwischen der Meterspur und dem Hauptbahnhof Córdoba Mitre wieder befahrbar ist, stehen die Chancen relativ gut, zumal auch einige Triebwagen vorhanden sind. Mittel- und langfristig soll ein Netz mit mehreren Linien, alles auf bestehender Infrastruktur entstehen. Von staatlicher Seite her besteht der Plan den Tren de las Sierras von Cosquín über 20 km bis La Falda zu verlängern. Langfristig ist auch die Verlängerung bis Huerta Grande und Capilla del Monte nicht ausgeschlossen. Aber bei Langzeitprojekten ist es immer eine Frage der Kontinuität der Politik.
Rosario ist dritte Stadt Argentiniens und fordert schon lange Nahverkehr auf der Schiene. Eigentlich hat die Provinz Santa Fé schon vor Jahren auch ein entsprechendes Gesetz dafür erlassen, doch wie es so ist…
Jetzt sieht man die Chance gekommen und auch unsere Freunde der Asociación Rosarina Amigos del Riel sind involviert und man hat in Buenos Aires, wie man so schön sagt, offene Türen eingerannt. In erster Linie soll ein Nahverkehr auf der 70 km langen Strecke Rosario Norte – Cañada de Gómez eingerichtet werden mit Wiederöffnung aller Zwischenstationen und Zufügung einiger Haltstellen, so einer beim Flughafen. Später soll auch ein Nahverkehr in Richtung Casilda eingerichtet werden. In beiden Fällen braucht es jedoch Reparaturen an der Infrastruktur und die Zusammenarbeit mit dem Güterkonzessionär Nuevo Central Argentino. Die Entlastung der Strassen auf diesen zwei Achsen wäre jedoch bedeutend. In Diskussion ist auch eine Verbindung von Rosario Norte nach Villa Constitución im Süden der Stadt, doch hier müsste viel an der Durchfahrt durch Rosario verbessert werden.
Kommen wir zur Provinz Buenos Aires, die in den vergangenen Jahren einen zweiten Super-Gau durch die Stilllegung von Ferrobaires erlitten hat. Zwar wurden die Verbindungen ab Buenos Aires nach Bragado und Junín wieder aufgenommen, doch mit völlig unzureichenden Frequenzen von einem bzw. zwei Zugpaaren in der Woche.
Schon durch Menem stillgelegt wurde die Strecke Buenos Aires – Pergamino – Venado Tuerto. Nur der 80 km lange Abschnitt bis Capilla del Señor wurde für den Vorortsverkehr beibehalten, wenn auch mit grossen Infrastrukturproblemen. Der FLB beteiligte sich ja an der erfolgreichen Unterschriftensammlung zur Wiederaufnahme dieses Verkehrs. Auf der Prioritätenliste steht jedoch die Verlängerung über Capilla del Señor hinaus bis San Antonio de Areco als Nahverkehr und später als Regionalverkehr weiter bis Pergamino. Durch die starke Entvölkerung der Orte in Richtung Venado Tuerto steht dieser Abschnitt im Moment nicht zur Diskussion.
Bereits in Prüfung ist die Verlängerung der Verbindung Buenos Aires – Junín bis Vedia und zusätzliche wöchentliche Züge bis Junín. Mit der Sanierung der Überfahrt der Laguna La Picasa wird auch bereits wieder von einem Zug bis Rufino gesprochen. Zudem hat Meoni die Reaktivierung der Eisenbahn-Werkstätten in Junín eingeleitet.
Weiter südlich auf dem Sarmiento-Netz fand unlängst eine Erkundungsfahrt von Bragado nach Carlos Casares über 101 km statt und die Infrastruktur war entsprechend gut dran, einige Massnahmen an Bahnübergängen müssen noch getroffen werden. Etwas optimistisch war die Aussage schon ab März den Zug verkehren zu lassen. Doch es kann sich nur um wenige Monate handeln. Drängender sind hier die Reparaturarbeiten am betriebenen Abschnitt Luján – Mercedes, wo in den vergangenen Monaten sogar Personenzüge entgleisten.
Natürlich wurden sofort Stimmen laut, die Strecke durchgehend über Pehuajó, Trenque Lauquén und Catriló wieder bis General Pico zu verlängern, damit die Provinz La Pampa wieder mit dem Zug erreichbar ist. Allerdings gibt es zwischen Carlos Casares und Catriló einige Abschnitte, die einer umfassenden Reparatur bedürfen, die Güterzüge von Ferro Expreso Pampeano verkehren hier oft nur mit 10 km/h. Ebenso möchte man die Strecke von Catriló nach Santa Rosa reaktivieren, doch hier muss einiges an den Gleisanlagen und den Bahnübergängen saniert werden.
Immer wieder aktiv werden die Gemeinden entlang der 304 km langen Strecke von Lobos bis Bolivar und Daireaux, die den Personenverkehr schon unter Ferrobaires wegem schlechten Gleiszustand „scheibchenweise“ verlor. Es gibt so gut wie keinen Busverkehr in die meisten Gemeinden hier und Transportminister Dietrich unternahm alles, um den Verkehr nicht wieder aufnehmen zu können, so liess er in 25 de Mayo alle Sicherungsanlagen entfernen und Bahnübergänge zudecken. Nun haben sich die betroffenen Gemeinden wieder ans Transportministerium gewandt und man versprach immerhin die Prüfung des Anliegens. Hier wäre auch interessant den Güterverkehr wieder aufzunehmen, denn dieser endet von Westen her in Daireaux, obwohl zahlreiche Stationen Getreidesilos aufweisen.
Eine sehr grosse Chance besteht in der Reaktivierung des Personenverkehrs von Lobos über Saladillo nach General Alvear, da der Präsident von Trenes Argentinos Infraestructuras aus Saladillo stammt. Die Prüfung der Bahnübergänge und der ganzen Infrastruktur läuft im Moment.
Weit fortgeschritten sind die Reparaturarbeiten am Gleis von 20 de Junio nach Marcos Paz. Erst Ende 2019 wurde die Strecke González Catán – 20 de Junio wieder in Betrieb genommen und mit Marcos Paz wird ein wesentlich grösserer Ort wieder vom Vorortsverkehr von Buenos Aires bedient.
Der Kampf der Tandilenses, den Bewohnern der Stadt Tandil mit fast 120‘000 Einwohnern, um die Wiederaufnahme des Personenverkehrs nach Buenos Aires scheint nicht vergebens. Der Transportminister steht dem Projekt sehr aufgeschlossen gegenüber. Noch ist unklar, ob es einen direkten Zug ab Buenos Aires oder eine Verbindung mit Umsteigen in Las Flores geben wird.
Von einer anderen Seite könnte Tandil auch bald wieder erreicht werden. In der Stadt Ayacucho wurde eine Dampflok restauriert und nun bekommt das Projekt staatliche Unterstützung in Form von 4 Personenwagen, die einst bei Ferrocarriles Argentinos im Fernverkehr eingesetzt wurden. Die Lieferung der Wagen aus Rosario wird noch in diesem Jahr erfolgen. Obwohl mehrere Strecken ab Ayacucho führen, wurde jene nach Tandil, ausgewählt da es jene mit dem kleinsten Reparaturaufwand ist.
Nebst lokalen Initiativen kam auch aus dem Ministerium der Wunsch die Strecke General Guido – General Madariaga – Divisadero Pinamar wieder im Personenverkehr zu betreiben. Nebst einigen Reparaturen an der Strecke wird jedoch das Hauptproblem am Bahnhof Pinamar liegen, dieser wurde nämlich durch den vormaligen Transportminister der Gemeinde als Wochenmarkt abgetreten und dies gilt es rückgängig zu machen.
Weit fortgeschritten ist in Neuquén der Aufbau von drei neuen Stationen zwischen Neuquén und der westlich liegenden Gemeinde Plottier, um dort eine weitere Vorortsstrecke einzurichten. Dies ist eines der bereits vor längerer Zeit geforderten Projekte. Bereits einmal vorgesehene Gelder wurden vor wenigen Jahren von Dietrich an das Stadtbussystem umgeleitet, da er die Busse in diese Stadt verkaufen konnte. Nun kommt der Zug nach Plottier sicher und dafür existieren auch schon Triebwagen, sowohl 2 bei Materfer, als auch einer in Remedios de Escalada bei Buenos Aires. Meoni hat sogar in Aussicht gestellt die bestehende Strecke Neuquén – Cipolletti mittelfristig weiter nach Osten bis General Roca zu verlängern.
Zu den grossen Wünschen im Land gehört auch die Reaktivierung der Strecke Bahía Blanca – Viedma, um die Provinz Rio Negro und den Süden des Landes auch im Personenverkehr wieder zu erreichen. Doch zuerst muss diese Strecke saniert werden, wobei nur eine Kombination aus Personen- und Güterverkehr hier eine gewisse Rentabilität erbringt.
Das Hauptproblem an all diesen Vorhaben liegt nicht nur in der Infrastruktur, sondern auch in den Fahrzeugbeständen. Es ist unklar wie viele Personenwagen und Triebwagen von Dietrich zur Verschrottung verkauft wurden oder zweckentfremdet in Parks oder bei Schulen abgestellt wurden. Wenn altes Material saniert werden kann, lassen sich viele Vorhaben relativ zügig und kostengünstig realisieren, muss jedoch alles neu beschafft werden, kann es teuer werden, was den Finanzminister nicht erfreuen wird und noch mehr chinesisches Material importieren wird man hoffentlich nicht mehr, denn es mussten bereits schmerzhafte Lehren daraus gezogen werden.
Nachtrag 1
Minister Meoni war am 12.03.2020 in Resistencia und hat sich sehr für die Wiedereinführung des Nahverkehrs eingesetzt. Man rechnet damit, dass der Zug aus Los Amores innert etwa Monatsfrist über Cacuí hinaus wieder bis Resistencia verkehren wird. An der übrigen Strecke sollen unverzüglich Reparaturen eingeleitet werden, um den Nahverkehr Puerto Tirol – Resistencia – Puerto Barranqueras wieder aufzunehmen.
Nachtrag 2
Durch die sich auch in Lateinamerika ausbreitende Corona Virus-Seuche werden vorübergehend alle Fernzüge stillgelegt. Der S-Bahnverkehr von Buenos Aires verkehrt teilweise gar nicht, teilweise nur nach dem Wochenendfahrplan und zahlreiche Zwischenstationen werden nicht bedient. Nach einem ähnlichen Schema verkehrt auch die U-Bahn der Hauptstadt.
(Quelle: Fahrplancenter/Volta o Trem)
04.01.2020
Victoria – Capilla del Señor
Die Petition, welche auch von FLB Mitgliedern zur Reparatur der Strecke Victoria – Capilla del Señor unterschrieben wurde, hat gewirkt. Die Reparaturen waren nicht umfangreich, doch die Personenzüge verkehren wieder seit dem 22.12.2019.
(Quelle: Volta o Trem 24-1)
Neuquén - Plottier
Die Provinz Neuquén arbeitet mit Hochdruck an der Wiedereröffnung der Strecke von Neuquén nach Plottier. 3 neue Haltstellen werden eingerichtet. Noch hat die staatliche Kontrollbehörde CNRT keine Bewilligung erteilt, doch die neue Regierung scheint nicht gegen das Projekt zu sein, solange sich die Provinz auch finanziell engagiert.
(Quelle: Volta o Trem 24-1)
González Catán – 20 de Junio
Am 02.12.2019 wurde der 9 km lange Abschnitt González Catán – 20 de Junio der Meterspur Belgrano S-Bahn nach einem Unterbruch von 26 Jahren wieder in Betrieb genommen. Die Personenzüge benötigen dafür 22 Min.
(Quelle: Volta o Trem 24-1)
31.12.2019
Victoria – Capilla del Señor
Die Petition zur Reparatur der Strecke Victoria – Capilla del Señor, welche auch von FLB Mitgliedern unterschrieben wurde, hat gewirkt. Die Reparaturen waren nicht umfangreich, doch die Personenzüge verkehren wieder seit dem 22.12.2019.
(Quelle: Fahrplancenter/Volta o Trem)
Neuquén - Plottier
Die Provinz Neuquén arbeitet mit Hochdruck an der Wiedereröffnung der Strecke von Neuquén nach Plottier. 3 neue Haltstellen werden eingerichtet. Noch hat die staatliche Aufsichtsbehörde CNRT keine Bewilligung erteilt, doch die neue Regierung scheint nicht gegen das Projekt zu sein, solange sich die Provinz auch finanziell engagiert.
(Quelle: Fahrplancenter/Volta o Trem)
González Catán – 20 de Junio
Am 02.12.2019 wurde der 9 km lange Abschnitt González Catán – 20 de Junio der Meterspur Belgrano S-Bahn nach einem Unterbruch von 26 Jahren wieder in Betrieb genommen. Die Personenzüge benötigen dafür 22 Min.
(Quelle: Fahrplancenter/Volta o Trem)
16.10.2019
Petition läuft weiter
Die Petition läuft weiter!
Trenes Argentinos Operaciones hat im Zuges des Wahlkampfes die Bedienung zahlreicher Unterwegsbahnhöfe wieder aufgenommen dies sind:
Zwischen Buenos Aires & Tucumán: Baradero, Sunchales
Zwischen Buenos Aires & Junin: José C. Paz, Pilar, Mercedes, Rivas, O’Higgins
Zwischen Buenos Aires & Chascomús: Domselaar
(Quelle: Volta o Trem 23-6)
Luján - Mercedes
Nach der Entgleisung eines Personenzuges hat Trenes Argentinos Operaciones endlich mit Reparaturen an der 32 km langen Bahnstrecke zwischen Luján und Mercedes begonnen, wofür die Fahrzeiten um über 20 Minuten verlängert und das Zugsangebot um 50% gekürzt wurde.
(Quelle: Volta o Trem 23-6)
El Maitén - Ñorquincó
La Trochita hat mit der Sanierung des Gleises von El Maitén nach Ñorquincó (37 km) begonnen und regelmässige Touristenzüge sollen ab Anfang 2020 verkehren.
(Quelle: Volta o Trem 23-6)
01.09.2019
Petition wirkt
Die Petition wirkt! Trenes Argentinos hat den Verkehr zwischen Garín und Matheu wieder aufgenommen. Allerdings muss gesagt wer-den, dass nur minimste Reparaturen am Gleis durchgeführt wurden. Und noch bleibt abzuwarten, ob die ganze Strecke bis Capilla del Señor wieder in Betrieb genommen wird.
(Quelle: Volta o Trem 23-5)
Buenos Aires - González Catán
Im Oktober 2019 wird die Belgrano Sur Vorortstrecke von Buenos Aires nach González Catán definitiv wieder bis zur Station 20 de Junio in Betrieb genommen. Die letzten Arbeiten dafür finden am Bahnhof 20 de Junio statt. Offenbar besteht ein Projekt um die Meterspurstrecke noch weiter bis Marco Paz wieder in Betrieb zu nehmen.
(Quelle: Volta o Trem 23-5)
Güemes - Salta
Ab 02.09.2019 verkehrt endlich definitiv ein dritter Zug Montag bis Freitag zwischen Güemes und Salta um die herrschende Überlastung der vorhandenen 2 Zugpaare abzumildern.
(Quelle: Volta o Trem 23-5)
La Trochita
La Trochita fährt vermehrt Charterzüge über Streckenabschnitte, die sonst nicht befahren werden. Ab Esquel finden Fahrten bis La Cancha und Lepá (92 km ab Esquel statt). Ab El Maitén sind es Fahrten rund 35 km nach Norden bis in die Nähe von Ñorquincó. La Trochita in Rio Negro hat erstmals einen Charterzug von Ing. G. Jacobacci nach Cerro Mesa über 127 km eingesetzt.
(Quelle: Volta o Trem 23-5)
25.08.2019
Victoria – Capilla
Nach der Stilllegung der Strecke Victoria – Capilla del Señor wurde eine Petition gestartet.
Rund eine Woche später wurde mit der Wiedereröffnung des Abschnittes Victoria – Garín ein kleiner Teilerfolg erreicht. Der Druck auf SOFSE, um die restliche Strecke zu reparieren und wieder in Betrieb zu nehmen muss jedoch aufrecht erhalten bleiben.
(Quelle: Volta o Trem 23-4)
Bahnhof Cachari
Am 26.07.2019 hat SOFSE den Bahnhof Cachari zwischen Buenos Aires und Olavarría wieder in Betrieb genommen. Der 3x je Woche verkehrende Zug nach Bahía Blanca hält nun hier wieder.
(Quelle: Volta o Trem 23-4)
Resistencia ausser Betrieb
SOFSE hat begonnen das Bahnpersonal aus Resistencia zu entlassen oder nach anderen Orten zu versetzen, was bedeutet, dass der Vorortsverkehr von Resistencia definitiv nicht mehr in Betrieb genommen wird.
(Quelle: Volta o Trem 23-4)
Viedma - Carmen
Tren Patagonico hat am 09.08.2019 den Personenverkehr von Viedma nach Carmen de Patagones (7 km) wieder aufgenommen. Doch Schäden an der kombinierten Bahn/Strassenbrücke zwischen den 2 Bahnhöfen zwangen eine Woche später den Betrieb wieder einzustellen. Reparaturen an der Brücke wurden unverzüglich begonnen.
(Quelle: Volta o Trem 23-4)
Buenos Aires – Chivilcoy – Mechita – Bragado
Am 15.07.2019 wurde der Zug Buenos Aires – Chivilcoy nach Bragado verlängert, mit Zwischenhalt in Mechita. Erst ab 23.08.2019 wurde auch der Halt in Andrés Vaccarezza wieder angeboten.
(Quelle: Volta o Trem 23-4)
Santa Fe
Der Tren Urbano in Santa Fe wurde im Juli 2019 endgültig stillgelegt.
(Quelle: Volta o Trem 23-4)
10.07.2019
Mitre S-Bahnstrecke nach Tigre
Nach Testfahrten, die über eine Woche dauerten, wurde am 10. Mai 2019 der 3,9 km lange Viadukt der Mitre S-Bahnstrecke nach Tigre in Betrieb genommen. Während die Station Belgrano C ebenfalls den Betrieb aufnehmen konnte, ist bis heute die Station Lisandro de la Torre nicht fertiggestellt. Wann diese auch in Betrieb kommt, nennt keine Quelle. Der neue Fahrplan kommt bei den Reisenden schlecht an, denn besonders zu den Hauptverkehrszeiten verkehren jetzt weniger Züge auf der Strecke nach Tigre, als vor dem Bau des Viaduktes.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones, Misdiasenlavía, Crónica Ferroviária)
Victoria – Capilla del Señor
Erneute Entgleisungen der Nahverkehrszüge der Strecke Victoria – Capilla del Señor zwang Trenes Argentinos Operaciones diese Strecke auf unbestimmte Zeit stillzulegen. Man beabsichtigt die Strecke diesmal auf der ganzen Länge zu sanieren. Allerdings wurde kein Terminplan dafür genannt.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones, Misdiasenlavía, Crónica Ferroviária)
Belgrano Sur
Der Bau der über ein 5,6 km langes Viadukt zu führenden Belgrano Sur Meterspurstrecke vom provisorischen Bahnhof Sáenz nach Plaza Constitución geht doch weiter, allerdings wesentlich langsamer, als geplant. Die Brückenteile für den zukünftigen Bahnhof Sáenz wurden nach Mitte Juni errichtet.
(Quelle: Misdiasenlavía)
Palermo – La Paternal
Am 12. Juni 2019 begannen die ersten Testfahrten auf dem 5 km langen Viadukt der San Martin S-Bahn zwischen Palermo und La Paternal. Die Fahrten wurden zwecks Gewichtserprobung mit 2 Dieselloks des Güterverkehrs durchgeführt. Der reguläre Personenverkehr, allerdings noch ohne die unfertigen Stationen Villa Crespó und La Paternal wird am 10.07.2019 aufgenommen. Ob und wann der Fernzug Buenos Aires – Junín über die Hochbahnstrecke verkehrt, ist noch unbekannt.
(Quelle: Misdiasenlavía, Trenes Argentinos Operaciones)
Belgrano Sur S-Bahn
Nach über einem Jahr Wiederaufbauarbeiten an der rund 9 km langen Strecke von Gonzalez Catán (Endpunkt der Belgrano Sur S-Bahn) traf erstmals ein Bauzug in der Station 20 de Junio ein. Die Hoffnungen sind gross, dass der Transportminister eine Verlängerung des Personenverkehrs bis 20 de Junio zulässt. Noch liegt kein entsprechender Bescheid vor.
(Quelle: Crónica Ferroviária)
Embarcación – Pocitos
Offenbar will das Transportministerium doch die Sanierung der Bahnstrecke Embarcación – Pocitos (Grenze zu Bolivien) erneut ausschreiben. Es ist noch nicht lange her, dass der Baubeginn in letzter Minute abgebrochen wurde, da man US$ 60Mio. einsparen wollte. Die neuen Zahlen zur Streckensanierung sind allerdings wesentlich höher. Ob jedoch vor den Wahlen im Oktober wirklich noch etwas gemacht wird darf bezweifelt werden.
(Quelle: Crónica Ferroviária)
Buones Aires U-Bahnlinie E
Am 03. Juni 2019 wurde in Buenos Aires nach 15 Jahren Bauzeit die Verlängerung der U-Bahnlinie (Subte) E von Bolivar via Correo Central bis zu den Retiro Bahnhöfen eröffnet.
(Quelle: Enelsubte)
Buenos Aires – Córdoba – Tucumán
Die jeweils zweimal wöchentlich verkehrenden Züge Buenos Aires – Córdoba und Buenos Aires – Tucumán haben ab 17. Juni 2019 zusätzliche Halte in Campana, Zárate und San Pedro erhalten. Man will damit die schlechte Auslastung dieser beiden sehr langsamen Züge verbessern.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones)
Buenos Aires – Bahía Blanca
Der Direktor von Trenes Argentinos, Marcelo Orfila, hat Ende Juni bei einem Besuch in Olavarría angekündigt, dass nach Verhandlungen mit dem Güterkonzessionär Ferrosur Roca, das Streckengleis auf den rund 270 km die von Ferrosur verwaltet werden, saniert werden soll, um die Fahrzeit des Zuges Buenos Aires – Bahía Blanca zu reduzieren. Zudem plane man den Zug auch in Cachari, zwischen Las Flores und Olavarría halten zu lassen.
(Quelle: Misdiasenlavía)
Buenos Aires – Chivilcoy – Bragado
Verschiedene Medien melden, dass Trenes Argentinos Operaciones im Laufe des Monats Juli 2019 den Zug Buenos Aires – Chivilcoy bis Bragado verlängern will. Ob unterwegs auch die Bahnhöfe Andres Vaccarezza und Mechita bedient werden sollen, ist noch offen. In beiden Fällen haben sich die Gemeinden schon seit mindestens einem Jahr dafür eingesetzt.
(Quelle: Misdiasenlavía, Crónica Ferroviaria)
Bahnhof Domselaar
Der Bahnhof Domselaar, 52 km von Plaza Constitución entfernt an der Strecke nach Mar del Plata gelegen wird zurzeit renoviert und soll in den kommenden Monaten wieder in Betrieb genommen werden. Die Regionalzüge der Verbindung Alejandro Korn - Chascomús sollen dann hier halten.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía)
Ezeiza – Cañuelas – Lobos
Die Regionalzugverbindung Ezeiza – Cañuelas – Lobos wird seit 8. Juni 2019 nun auch Samstag und Sonntag bedient. Gleichzeitig nahm man diese Änderung zum Anlass die Fahrzeiten zwischen Cañuelas und Empalme Lobos zu verlängern, da der Zustand des Geleises nur noch Geschwindigkeiten von teilweise wesentlich unter 50 km/h zulässt.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones)
Tren del Valle
Ende Juni 2019 wurde die Sanierung eines Materfer Triebwagens in den Werkstätten von Remedios de Escalada (Buenos Aires) abgeschlossen. Er wird Anfang Juli nach Neuquén überführt, damit beim Tren del Valle endlich ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung steht, um den Verkehr bei technischen Problemen des bisher einzigen einsatzbaren Triebwagen nicht erneut ausfallen zu lassen.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía)
Salta – Güemes
Der Regionalzug Salta – Güemes hat für den Monat Juli 2019 wieder das dritte Zugpaar Montag, Mittwoch und Freitag hinzubekommen.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones)
23.06.2019
La Trochita
Dank stark zunehmender Nachfrage hat La Trochita für Juli 2019 die Zahl der Abfahrten auf den Strecken Esquel – Nahuel Pán und El Maitén – Desvío B. Thomae erheblich erhöht.
(Quelle: Volta o Trem 23-3)
Zusätzliche Halte
Ab 17.06.2019 halten die Züge von Buenos Aires nach Córdoba und Tucumán neu auch in Campana, Zárate und San Pedro.
From June 17, 2019 on the trains from Buenos Aires to Córdoba and Tucumán stop also at Campana, Zárate and San Pedro.
(Quelle: Volta o Trem 23-3)
Victoria – Capilla
Nach erneuten Entgleisungen hat Trenes Argentinos den Personenverkehr Victoria – Capilla del Señor auf unbestimmte Zeit eingestellt.
(Quelle: Volta o Trem 23-3)
Cañuelas - Lobos
Trenes Argentinos hat zwischen Cañuelas und Lobos den Wochenendverkehr eingeführt und wegen schlechtem Gleiszustand gleichzeitig die Fahrzeiten verlängert.
(Quelle: Volta o Trem 23-3)
02.04.2019
Häuffige Entgleisungen
Die Zwischenfälle mit Güter- und Personenzügen häufen sich weiterhin. Es sind besonders die extrem zahlreichen Entgleisungen, die sich besonders im Güterverkehr täglich ereignen. Nach der Stadtdurchfahrt von Santa Fe, sind es besonders die Strecken in den Provinzen Salta, Jujuy und Tucumán die besonders oft davon betroffen sind. Anfang April entgleiste ein Güterzug gleich zweimal. Zuerst sprangen 3 beladene Güteragen aus den Schienen. Als das Lokpersonal es schaffte den beschädigten Zugsteil abzuhängen und weiter zu fahren, sprang nach wenigen hundert Metern auch die Lok aus den Gleisen. Bereits einige Wochen zuvor, wurde der Personenverkehr zwischen Matheu und Capilla del Señor nach einem längeren, durch eine Entgleisung verursachten Betriebsunterbruch, wieder aufgenommen. Angeblich sei in der Zwischenzeit das Gleis saniert worden. Dass dies nicht der Fall war konnten die Passagiere bei der ersten Fahrt erleben, als ein Wagen bei Zelaya entgleiste. Es gab zum Glück keine Verletzte. Nur Stunden später entgleiste wieder ein Nahverkehrszug, beinahe an derselben Stelle.
(Quelle: Tageszeitungen, Misdiasenlavía, Crónica Ferroviária)
Güterverkehr
Offenbar gibt sich die Eisenbahnergewerkschaft La Frateridad nicht geschlagen. Sie hat auf eigene Initiative mit Güterkunden in den Provinzen Corrientes und Entre Rios Transportverträge geschlossen und mit dem Transport von Langholz von Tapebicuá nach Holt (beim Hafen Ibicuy) begonnen. Ebenso verkehrten einige Getreidezüge von Villaguay nach Holt.
(Quelle: Misdiasenlavía, Crónica Ferroviária, La Fraternidad)
Belgrano Sur S-Bahn
Zwischen Aldo Bonzi und Kilómetro 12 an der Belgrano Sur S-Bahn finden derzeit Gleisbauarbeiten statt. Man rechnet damit in den kommenden Monaten auf diesem 2 km langen Abschnitt den Personenverkehr wieder aufzunehmen. Es bleibt jedoch fraglich, ob die weiteren 12 km bis Puente Alsina ebenfalls wieder in Betrieb genommen werden, obwohl dort Anwohner sich laufend für die Erhaltung der Strecke einsetzen und sogar selber diese immer wieder von Müll befreien.
(Quelle: Crónica Ferroviária)
Buenos Aires – Córdoba
Ab 16. April 2019 wird der zweimal wöchentlich verkehrende Zug Buenos Aires – Córdoba einen zusätzlichen Halt in Marcos Juárez (zwischen Cañada de Gómez und Bell Ville) erhalten.
(Quelle: Misdiasenlavía, Crónica Ferroviária, Trenes Argentinos)
Tren Patagonico
Ab 14.04.2019 setzt Tren Patagonico aus Kostengründen zwischen Viedma und San Carlos de Bariloche nur noch den neuen Dieseltriebwagen anstelle des lokbespannten Zuges ein. Damit werden Schlafwagen und Autotransporte in dieser Relation über den Winter nicht mehr zur Verfügung stehen.
(Quelle: Tren Patagónico)
Posadas – Garupá
Die durch Casimiro Zbikosky gekauften DH1 Wadloper Triebwagen, die in Encarnación (Paraguay) abgestellt waren, wurden auf der Strasse nach Garupá überführt, wo sie einer Sanierung unterzogen werden sollen. Danach soll der bereits lange geplante Nahverkehr Posadas – Garupá aufgenommen werden. Man spricht sogar davon von Posadas bis nach Paso de los Libres zu fahren.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía)
Paraná – Colonia Avellaneda
Der Nahverkehr Paraná – Colonia Avellaneda in Entre Rios wird immer populärer. Als die örtlichen Buslinien eines Streiks wegen stillstanden, wurde die Bahnverbindung regelrecht von Passagieren gestürmt. Die Bahn (Trenes Argentinos Operaciones) musste sogar erstmalig zusätzliche Fahrten einlegen. Dabei kam den Reisenden zu Gute, dass die Bahnfahrt nur 2 Pesos kostet, gegenüber mehr als 22 Pesos für den Bus.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía)
Córdoba
Für den Tren de las Sierras in Córdoba wurde ein weiterer Alerce Triebwagen von der Belgrano Norte S-Bahn nach Córdoba überführt. Man beabsichtigt die fehlenden 600 Meter zwischen der Station Rodriguez del Busto und dem Mitre Hauptbahnhof in Córdoba wieder in Betrieb zu nehmen, um die sehr populären Züge weiter in die Stadt hinein zu fahren und den Hauptbahnhof anstelle von Alta Córdoba zum Ausgangspunkt zu machen.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía)
Tren del Valle verkehrt wieder
Der Tren del Valle verkehrt nach Reparatur der durch einen Lastwagen beschädigten Brücke wieder. Nun wurde bekannt, dass das Transportministerium die Gelder, welche für eine Verlängerung der Strecke nach Plottier bereithielt, an den Ausbau der 5 km langen Stadtbuslinie in Neuquén verwendet wurden. Die zwei zusätzlichen Triebwagen, deren Sanierung in Remedios de Escalada (Buenos Aires) begonnen wurde, wurden im Rahmen der Subventionskürzungen für die Bahnen nicht fertig repariert und kommen somit wohl nie nach Neuquén.
(Quelle: Crónica Ferroviária)
La Plata Bahnhof – Policlínico – Circunvalación
In La Plata will man den Nahverkehrszug La Plata Bahnhof – Policlínico bis in den Stadtteil Circunvalación verlängern. Ein Probebetrieb während einem Tag wurde bereits erfolgreich durchgeführt. Noch fehlt die Bewilligung durch das Transportministerium, die Nachfrage an Passagieren wäre ausreichend vorhanden.
(Quelle: Crónica Ferroviária)
Tren Patagonico
Der von Tren Patagonico mit Dampfzügen betriebene nördliche Abschnitt der „Trochita“ von Ingeniero Guido Jacobacci nach Ojos de Agua hat sich sehr erfreulich entwickelt. Aus diesem Grund beschloss man im März 2019 zwei und im April 2019 eine zusätzliche öffentliche Fahrt anzubieten.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía, Tren Patagonico)
31.03.2019
La Trochita
La Trochita zwischen Ing. G. Jacobacci und Ojos de Agua war im Januar und Februar so erfolgreich, dass am 16. & 30.03. und 19.04.2019 weitere Fahrten eingelegt werden.
(Quelle: Volta o Trem 23-2)
Viedma - San Carlos de Bariloche
Seit Ende März 2019 verkehrt Viedma - San Carlos de Bariloche nur der neue Triebwagen anstelle des Zuges, um Kosten zu reduzieren.
(Quelle: Volta o Trem 23-2)
Buenos Aires – Marcos Juárez – Córdoba
Ab 16.04.2019 hält der Zug Buenos Aires – Córdoba neu auch in Marcos Juárez (zwischen Cañada de Gómez und Bell Ville).
(Quelle: Volta o Trem 23-2)
Aldo Bonzi – Kilómetro 12
Es gibt Meldungen wonach der 2 km lange Abschnitt Aldo Bonzi – Kilómetro 12 der stillgelegten Vorortsbahn nach Puente Alsina (Belgrano Sur) wieder in Betrieb genommen wird, es laufen entsprechende Arbeiten.
(Quelle: Volta o Trem 23-2)
16.02.2019
Villa Maria – Manfredi – Tío Pujio – Córdoba
Trenes Argentinos hat im Dezember 2018 beim Regionalzug Villa Maria – Córdoba in Manfredi und Tío Pujio neue Halte eingeführt und die Fahrzeit auf dieser Strecke um 10 Min. verkürzt. Ab 04.02.2019 beginnen und enden die Fernzüge nach Rosario, Córdoba und Tucumán im Bahnhof Buenos Aires Retiro San Martin, da der Mitre Bahnhof umgebaut wird und der Anschluss an den neuen Viadukt gebaut wird.
(Quelle: Volta o Trem 23-1)
21.01.2019
Preissteigerungen
Die Preissteigerungen gehen weiter und monatlich, wohl mindestens bis März 2019 werden sie laufend angepasst. Dazu kommt, dass die Regierung ab 01.01.2019 den Provinzen keine Beiträge mehr zur Subvention des öffentlichen Verkehrs überweist, womit ausserhalb von Buenos Aires noch mit viel stärkeren Preissteigerungen zu rechnen ist. Bei den Fernreisezügen wurden die Fahrpreise weniger oft und weniger stark erhöht. Dafür wurden per Dezember 2018 low-cost Buslinien, mit staatlicher Subvention, eingeführt. Die Preise dieser neuen Busverbindungen, die alle parallel zu Fernzügen verkehren, liegen nur ganz wenig über jenen der Züge. Die Busse sind jedoch wesentlich schneller und verkehren häufiger als die Züge.
(Quelle: Tageszeitungen, Misdiasenlavía, Crónica Ferroviária)
Avia Teraí – Tostado
Die schweren Überschwemmungen in der Pampa, besonders in den Provinzen Santa Fe, Santiago del Estero, Córdoba und Chaco, haben zur Überflutung grosser Landwirtschaftsflächen geführt. Dabei hat sich an der Bahnstrecke Avia Teraí – Tostado gezeigt, dass bei der Sanierung nur die Schienen und Schwellen ausgewechselt wurden, nicht aber der Unterbau saniert wurde. So hatte man es völlig unterlassen, die Wasserdurchlässe zu sanieren oder neue einzubauen. Dies führte nun dazu, dass die Bahnstrecke wie ein Staudamm den Ablauf des Wassers verhindert und die Situation noch weiter verschärft. Zuerst haben Private, dann auch die Bahn damit begonnen, Gleisabschnitte zu entfernen, um dem Wasser einen Abfluss zu gewähren. Somit wäre auch diese Strecke für lange Zeit unbefahrbar.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía, lokale Medien)
Kürzungen im Staatshaushalt
Die Kürzungen im Staatshaushalt für 2019 haben nun das Projekt eines S-Bahntunnels zwischen Retiro und Plaza Constitución auf unbestimmte Zeit verschieben oder sogar für immer untergehen lassen.
(Quelle: Misdiasenlavía)
Stillegung von Linien
Trenes Argentinos hat, offenbar in Absprache mit dem Transportminister, die Normalspur von Monte Caseros nach Norden bis Posadas und die beiden Anschlussstrecken von Paso de los Libres nach Uruguayana in Brasilien und von Concordia nach Salto Grande in Uruguay komplett stillgelegt. Die Personalstandorte in Garupá, Paso de los Libres und Santo Tomás wurden aufgegeben.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Unión Ferroviária)
Bau von Viadukten
Der Bau der beiden Viadukte, an der San Martin und der Mitre Linie, im Stadtgebiet von Buenos Aires geht zügig voran und die Eröffnung kann im Laufe des Jahres 2019 erfolgen. Damit werden zahlreiche Bahnübergänge an den verkehrsreichen S-Bahnlinien eliminiert und weitere Strassen, die bislang durch die Bahnen unterbrochen waren, für den Verkehr geöffnet.
Langsam geht hingegen der Bau des Belgrano Sur Viaduktes voran. Dieser soll von Dr. A. Sáenz bis zum Bahnhof Plaza Constitución führen, um diese S-Bahn mit dem übrigen Netz besser zu verknüpfen. Ob er bei der aktuellen Wirtschaftslage des Landes fertig gebaut wird, kann im Moment noch niemand sagen.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones, Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía)
Zusätzliche Halte
Zum Sommerfahrplan im Dezember hat Trenes Argentinos den fahrplanmässigen Halt der Züge der Relation Buenos Aires – Córdoba in Bell Ville eingeführt. Zum selben Zeitpunkt bekamen die Züge Buenos Aires – Córdoba und Buenos Aires – Tucumán auch einen regulären Halt im Bahnhof Rosario Sur. Der Zug Buenos Aires – Rosario Norte hält neu nun auch in Empalme Villa Constitución, was einer alten Forderung der Stadt Villa Constitución entspricht. Alle neuen Halte werden gut frequentiert.
(Quelle: Misdiasenlavía, Crónica Ferroviária)
Buenos Aires Once – Chivilcoy
Trenes Argentinos weigert sich standhaft den Zug Buenos Aires Once – Chivilcoy von zweimal in der Woche auf täglich zu erhöhen und ihn wieder bis/ab Bragado verkehren zu lassen. Angeblich, so Transportminister G. Dietrich, verursache dieser Zug ein Defizit von rund €50Mio., da damit nur rund 25‘000 Personen im Jahr befördert würden. Da es sich jedoch für argentinische Verhältnisse eher um eine Regionalstrecke handelt, wird er nur stärker beansprucht, wenn tägliche Hin- und Rückfahrten in die Hauptstadt möglich sind.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía)
Ringline wieder in Betrieb
Am 13.10.2018 wurde die sogenannte Ringlinie von Berazateguí (an der S-Bahn Plaza Constitución – La Plata) über Villa España, Ranelagh und Sourigues nach Bosques (an der S-Bahn Gutiérrez – Plaza Constitución) wieder in Betrieb genommen. Allerdings ist der Ausbaustandard alles andere als gut, so wurde an den Gleisanlagen nichts verändert und es werden weiterhin abgefahrene Gleise befahren.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones, Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía)
Tren del Valle ausser Betrieb
Das Versprechen für den Tren del Valle in Neuquén noch 2018 zwei Triebwagen zu sanieren wurde nicht erfüllt. Die Strecke ist sogar ausser Betrieb, nachdem ein Lastwagen eine Brücke gerammt hat. Wann diese repariert wird und der Verkehr, auch er Güterverkehr nach Neuquén und Zapala, wieder aufgenommen wird ist unbekannt.
(Quelle: Crónica Ferroviária)
Tren Patagonico fährt wieder
Tren Patagonico hat die 46 km lange Strecke von Ingeniero Guido Jacobacci nach Ojos de Agua am 19.12.2018 offiziell wieder in Betrieb genommen. Der Dampfzug verkehrt nun im Januar und Februar jeden Mittwoch über diese Strecke.
Zum selben Datum hat Tren Patagonico auch den neuen, von Materfer gebauten, Triebwagen in Betrieb genommen. Er verkehrt jeden Donnerstag von San Carlos de Bariloche nach San Antonio Oeste und am Sonntag zurück.
Ebenfalls im Dezember wurde die komplett sanierte Komposition, mit Wagen der ehemaligen FerroCentral, zwischen Viedma und San Carlos de Bariloche in Betrieb genommen. Sie löst die alte Komposition ab.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía, Tren Patagonico)
26.12.2018
La Trochita
Am 19.12.2018 nahm Tren Patagonico den Verkehr auf der „Trochita“ zwischen Ing. G. Jacobacci und Ojos de Agua planmässig auf. Für die Sommermonate Januar und Februar 2019 verkehrt der Dampfzug Mittwoch ab Jacobacci um 11.00 und nach einer Stunde Aufenthalt in Ojos de Agua und weiteren 2 Stunden Fahrzeit kommt man um 16.00 nach Jacobacci zurück. Für Reisende ab San Carlos de Bariloche wird ein Zubringerbus eingesetzt.
(Quelle: Volta o Trem 22-A)
Tucumán - Rosario Sur - Córdoba - Bell Ville
SOFSE hat einen neuen Halt für die Fernzüge nach Tucumán und Córdoba in Rosario Sur eingerichtet und seit 01.12.2019 hält der Zug nach Córdoba auch in Bell Ville (zwischen Rosario und Villa Maria).
(Quelle: Volta o Trem 22-A)
05.10.2018
Preise
Bei allen Bahnen fanden am 01.09.2018 und am 01.10.2018 Preiserhöhungen, um jeweils rund 30-35% statt. Zum 01.11.2018 sind weitere Preisanpassungen geplant. Somit werden die Fahrpreise zum Ende des Jahres rund 100% über dem Preisniveau vom August liegen. Da jedoch auch die Busunternehmungen ihre Preise angepasst haben, bleiben die Bahnen unschlagbar günstig. Einzig in einigen Relationen liegen die Flugpreise der Low-cost Flugunternehmen in der Nähe der Bahntarife.
(Quelle: )
Entgleisungen
Die Güterzugstrecke von Trenes Argentinos Carga, Línea Belgrano, in Meterspur durch die Stadt Santa Fé befindet sich in solch schlechtem Zustand, dass sich mit grosser Regelmässigkeit Entgleisungen ereignen. An einigen Stellen sogar fast täglich. Die meisten Entgleisungen ereignen sich mangels Unterhalt der Anlagen, doch einige wurden auch durch Personen verursacht, die dann anschliessend Teile der Ladung, meist Soja, Getreide oder Zucker aus den Waggons entwendeten.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía, lokale Medien)
Brücken zwischen Andrés Vaccarezza und Bragado
Trenes Argentinos Operaciones hat die beiden Brücken zwischen Andrés Vaccarezza und Bragado fertig saniert. Im August 2018 fanden auch die Belastungstests statt, die perfekt verliefen. Inzwischen sind auch die ersten Güterzüge, so mit Mais von Bragado nach Buenos Aires, darüber gefahren. Doch die Wiederinbetriebnahme des Personenverkehrs nach Bragado oder noch weiter nach General Pico, scheint weiterhin kein Thema zu sein.
(Quelle: Misdiasenlavía)
Kürzungen im Staatshaushalt
Die Kürzungen im Staatshaushalt für 2019 werden auch die vorgesehenen Sanierungen am Eisenbahnnetz unmöglich machen. Der Tunnelbau für die Sarmiento S-Bahn und die geplante Untertunnelung des Stadtzentrums von Buenos Aires zwischen Plaza Constitución und Retiro sind damit auch in Frage gestellt.
(Quelle: Misdiasenlavía)
Dr. Sáenz – Buenos Aires
Der Abschnitt zwischen der Station Dr. Sáenz und Buenos Aires der meterspurigen Belgrano Sur S-Bahn wurde stillgelegt, um Platz für den Bau eines Viaduktes zu schaffen, um diese Linien in den Bahnhof Plaza Constitución zu führen.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones)
Paso de los Libres – Posadas
Es sieht ganz danach aus, als ob Trenes Argentinos die Normalspurstrecke von Paso de los Libres nach Posadas ganz stilllegen will. Es wurde bereits Personal entlassen und seit einigen Monaten wurden keine Güterzüge nach Orten nördlich von Paso de los Libres zugelassen. Obwohl eine hohe Nachfrage besteht, werden alle potenziellen Kunden abgewiesen. Wird diese Stilllegung offiziell vollzogen, so ist auch die Zukunft der Bahnverbindung nach Paraguay in Frage gestellt.
(Quelle: Crónica Ferroviária)
Buenos Aires – Córdoba
Aus mehreren Quellen hört man, dass Trenes Argentinos Operaciones das Zugsangebot in der Relation Buenos Aires – Córdoba von zwei Zugpaaren in der Woche auf nur noch ein Zugpaar verringern will, da die Züge der sehr langen Fahrzeit wegen nicht ausgelastet sind. Noch wird jedoch offiziell keine Stellung dazu genommen. Auf der anderen Seite wird sehr bemängelt weshalb der nächtliche fahrplanmässige und 10 Minuten dauernde Halt dieser Züge in Bell Ville, einer Stadt mit immerhin 35‘000 Einwohnern, nicht auch kommerziell genutzt werde. Eine ausreichend grosse Nachfrage besteht nach einem solchen Halt, zumal die Bahntarife selbst in der teureren Pullman-Klasse immer noch weit unter jenen der Fernbusse liegen. Beim Halt in Bell Ville wird Personal ausgewechselt.
(Quelle: Misdiasenlavía, Crónica Ferroviária)
Buenos Aires – Junín
Die Bahnverbindung Buenos Aires – Junín musste auf den Abschnitt Caseros – Junín verkürzt werden, da die San Martín Linie bis auf weiteres, wegem Bau der Hochtrasse für diese Strecke, nicht bis Retiro betrieben werden kann. Während für die S-Bahnpassagiere kostenlose Ersatzbusse verkehren, wird dies den Fernreisenden nicht angeboten. Als Lösung wäre es möglich diesen Zug in Mercedes auf die Sarmiento Linie zu leiten und auf diesem Weg Buenos Aires Once zu erreichen. Doch Trenes Argentinos Operaciones hält davon nichts, was zu einem drastischen Rückgang der Fahrgastzahlen führte und damit die Anzahl Zugpaare von drei auf eines in der Woche reduziert wurde.
(Quelle: Crónica Ferroviária)
Elektrifizierung Ringline
Die sogenannte Ringlinie von Berazateguí (an der S-Bahn Plaza Constitución – La Plata) über Villa España, Ranelagh und Sourigues nach Bosques (an der S-Bahn Gutiérrez – Plaza Constitución) wurde fertig elektrifiziert. Die Bahnsteige der drei Zwischenstationen wurden weitgehend erneuert und es fanden die ersten Probefahrten mit neuen chinesischen Elektrotriebzügen statt. Gemäss Trenes Argentinos könnte die Strecke Ende 2018 wieder in Betrieb genommen werden.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones)
Pilgertage
Recht kurzfristig hat Trenes Argentinos Operaciones angekündigt am Wochenende 6./7. Oktober 2018 9 zusätzliche Zugpaare von Moreno (Anschluss an die elektrische S-Bahn ab Buenos Aires Once) nach Luján verkehren zu lassen, da dies die beiden jährlichen Pilgertage zur Basilika von Luján sind.
(Quelle: Trenes Argentinos Operaciones)
Stadtverkehr Resistencia
Der Stadtverkehr durch Resistencia, von Puerto Tirol nach Puerto Vilelas ruht weiterhin. Dies obwohl sich die Strecke in betriebsfähigem Zustand befindet. Es verkehren sogar Güterzüge von Belgrano Cargas durch bis Puerto Barranqueras. Das Transportministerium weigert sich zu diesem Thema Stellung zu nehmen, selbst die Provinzregierung des Chaco bekommt keine Antworten. Das für den Nahverkehr sehr zahlreich vorhandene Personal befürchtet um die Entlassung. Auch die Gemeinden an der noch in Betrieb befindlichen Regionallinie Cacuí – Los Amores haben sich beschwert, denn inzwischen sind die Busfahrpreise für die wenigen Kilometer von Cacuí nach Resistencia ein vielfaches höher, als jene für die 147 km lange Bahnstrecke Los Amores – Cacuí, was oft lebensnotwendige Fahrten der Landbevölkerung in die Provinzhauptstadt unbezahlbar macht.
(Quelle: Crónica Ferroviária und Misdiasenlavía)
Triebwagen für den Tren del Valle
Der Tren del Valle in Neuquén soll vermutlich noch dieses Jahr zwei zusätzliche Triebwagen bekommen. Die beiden von Materfer in Córdoba gebauten zweiteiligen Fahrzeuge wurden ursprünglich für die Lokalstrecke Victoria – Capilla del Señor gebaut, standen dort jedoch nicht lange im Einsatz, da sie technische Probleme aufwiesen und mehrere Fenster durch Steinewerfer zerstört wurden. Nun wurden sie zur Sanierung nach Remedios de Escalada überführt, wo einer der beiden Triebwagen einen Scania-Motor aus Brasilien bekommt und auch weitere Reparaturen ausgeführt werden. Ob nach der Ablieferung nach Neuquén auch der Nahverkehr ins 15 km westlich von Neuquén liegende Plottier aufgenommen wird, ist noch völlig unklar.
(Quelle: Crónica Ferroviária und Misdiasenlavía)
Dampfzug Ingeniero Guido Jacobacci – Ojos de Agua
Tren Patagonico hat im September 2018 einen Dampfzug über die 46 km lange Strecke von Ingeniero Guido Jacobacci nach Ojos de Agua verkehren lassen. Es war eine Präsentationsfahrt für die Presse, Tourismusverantwortliche und Politiker, da die Verbindung ab November 2018 regelmässig angeboten werden soll. Vorgesehen sind touristische Pakete mit einer Busfahrt zwischen San Carlos de Bariloche und Ing. G. Jacobacci, anschliessender Dampfzugfahrt nach Ojos de Agua und zurück und Rückfahrt mit dem Bus nach San Carlos de Bariloche.
Ebenfalls ab November will Tren Patagonico in erster Linie für Touristen den neuen von Materfer gebauten Triebwagen jeweils wöchentlich von San Carlos de Bariloche nach San Antonio Oeste und zurück verkehren lassen, jeweils freitags ab Bariloche und sonntags zurück, als Ergänzung zum traditionellen Zug der jedoch die Strecke an diesen Tagen genau in entgegengesetzter Richtung befährt.
(Quelle: Crónica Ferroviária, Misdiasenlavía, Tren Patagonico)
Concordia – Ayuí
Die Stadt Concordia in der Provinz Entre Rios hofft einen touristischen Verkehr zwischen dem Bahnhof Concordia und Ayuí am Salto Grande Staudamm einzurichten. Sie hofft dabei auf die Zusammenarbeit mit der Provinz Entre Rios, Trenes Argentinos und dem Busunternehmer Casimiro Zbikoski der die Bahnverbindung Posadas – Encarnación betreibt und heute alle Wadloper Triebwagen besitzt. Man möchte einen der Triebwagen nach Concordia überführen und das Gleis bis zum Staudamm wieder befahrbar machen. In einem weiteren Schritt will man entweder ein Gleis zum nahen Regionalflughafen verlegen oder aber den Verkehr über die Grenze nach Salto in Uruguay aufnehmen.
(Quelle: Crónica Ferroviária und lokale Medien)
Buenos Aires - Bragado
Nachdem eine chinesische Personenzuglok am 03.10.2018 Bragado, 209 km von Buenos Aires, erreichte, hofft man, dass zum Nationalen Pferdefest noch im Oktober der Personen-verkehr nach Bragado wieder aufgenommen wird. Güterzüge verkehrten bereits und die Strecke befindet sich in gutem Zu-stand. Vor drei Jahren wurde der Verkehr nach Hochwasserschäden an zwei Brücken eingestellt.
(Quelle: Volta o Trem 22-9)
La Trochita
Ab November 2018 verkehrt die schmalspurige Dampfbahn „La Trochita“ wieder regelmässig in der Provinz Rio Negro zwischen Ing. G. Jacobacci und Ojos de Agua, Fahrpläne liegen noch nicht vor.
(Quelle: Volta o Trem 22-9)
Bosques – Berazateguí
Vermutlich Mitte Oktober 2018 wird Trenes Argentinos Operaciones den S-Bahnverkehr auf der Ringlinie Bosques – Berazateguí südlich von Buenos Aires wieder aufnehmen. Testfahrten finden ab 06.10.2018 statt.
(Quelle: Volta o Trem 22-9)
10.09.2018
Córdoba – Villa Maria
Die von Trenes Argentinos Op. angekündigten Verbesser-ungen zwischen Córdoba – Villa Maria fanden nicht statt.
(Quelle: Volta o Trem 22-8)
Fahrpreiserhöhung
Für alle Personenzüge werden September, Oktober und Nov-ember die Tarife in 2 - 3 Schritten teilweise stark angehoben.
(Quelle: Volta o Trem 22-8)
Triebwagen überführt
Der neue von Materfer gebaute Triebwagen fuhr aus eigener Kraft von Córdoba nach Viedma und wurde Tren Patagonico übergeben.
(Quelle: Volta o Trem 22-8)
07.08.2018
Córdoba – Villa Maria
Trenes Argentinos Operaciones hat angekündigt den Lokalzug Córdoba – Villa Maria ab Mitte August 2018 täglich und mit chinesischem Rollmaterial verkehren zu lassen.
(Quelle: Volta o Trem 22-7)
Santiago del Estero – La Banda
Ab 06.08.2018 verkehrt der Tren al Desarrollo auf der 8 km langen Strecke Santiago del Estero – La Banda täglich.
(Quelle: Volta o Trem 22-7)
05.06.2018
San Carlos de Bariloche – Ing. G. Jacobacci
Der Lokalzug San Carlos de Bariloche – Ing. G. Jacobacci von Tren Patagonico verkehrt wieder seit 23.05.2018 wöchentlich, dies nach längeren Reparaturen am Triebwagen.
(Quelle: Volta o Trem 22-6)
Güemes – Palpalá
Trotz erfolgreicher Testfahrt lehnt die Regierung das Projekt einer Personenzugverbindung Güemes – Palpalá ab. Angeblich sei das Gleis in zu schlechtem Zustand – die Testfahrt war wesentlich schneller als die Züge in der Vergangenheit.
(Quelle: Volta o Trem 22-6)
Rodriguez del Busto – Alta Córdoba
Tren de las Sierras verkehrt seit 15.05.2018 wieder auf dem Abschnitt Rodriguez del Busto – Alta Córdoba.
(Quelle: Volta o Trem 22-6)
Mechita - André Vaccarezza
Die Brücke über den Rio Salado zwischen Mechita und André Vaccarezza steht vor der Fertigstellung. Ob danach Züge wieder bis Bragado verkehren werden, bleibt weiterhin ungewiss.
(Quelle: Volta o Trem 22-6)
Caseros – Buenos Aires Retiro
Caseros – Buenos Aires Retiro bleibt für etwa ein Jahr bis Mitte 2019 wegen dem Bau der Viadukte unterbrochen, was den Zug Junín – Buenos Aires auf den Abschnitt bis/ab Caseros beschränkt. Auch die San Martin S-Bahn endet so lange in Villa del Parque.
(Quelle: Volta o Trem 22-6)
Fahrzeitverlängerung
Nach Sanierung der Bahnstrecke Presidencia Roque Sáenz Peña – Chorotis wurden die Fahrzeiten der Triebwagen um rund 30 Minuten verlängert!
(Quelle: Volta o Trem 22-6)
10.05.2018
Buenos Aires Once - Chivilcoy Sud
Am 08.05.2018 hat Trenes Argentinos ein zweites wöchentliches Zugpaar zwischen Buenos Aires Once und Chivilcoy Sud (km 158 ab Once) in Betrieb genommen. Neu halten auch die Züge nach Chivilcoy Sud auch in Luján. Die Reparaturen an der Strecke von Chivilcoy nach Andrés Vaccarezza (km 187 ab Once) haben begonnen und vielleicht wird das bestehende Zugsangebot bis A. Vaccarezza noch 2018 verlängert.
(Quelle: Volta o Trem 22-5)
Bahnhof Buenos Aires wird abgerissen
Am 05.05.2018 nach 11 Uhr Ortszeit wurde der Streckenabschnitt Sáenz – Buenos Aires der Belgrano Sur S-Bahn stillgelegt. Der seit 1911 bestehende Bahnhof Buenos Aires (der Einzige mit dem Namen der argentinischen Hauptstadt) wird abgerissen und das Gelände zur Überbauung verkauft. Die Züge enden nun in einer neuen, provisorischen Station Dr. A. Sáenz.
(Quelle: Volta o Trem 22-5)
Güemes - Pericó - Palpalá
Anfang Mai 2018 fand eine Probefahrt eines Alerce-Triebwagens von Güemes über Pericó bis Palpalá (Bahnhof General M.N. Savio) über eine Distanz von 52 km statt. Die Fahrzeit betrug gerade mal 1 Std. Palpalá liegt nur 13 km südlich von Jujuy, aber das Gleis reicht nicht mehr bis zum Bahnhof Jujuy. Die Verantwortlichen der Provinzen Salta und Jujuy wollen nach einigen Anpassungen in den Bahnhöfen Pericó und G.M. N.Savio einen regelmässigen Personenverkehr aufnehmen und diesen mit dem zu erweiternden Zugsangebot Güemes – Salta verknüpfen.
(Quelle: Volta o Trem 22-5)
Bahía Blanca – Viedma
Im Moment wird gerade eine 11 Wagen lange Personenzugkomposition der ehemaligen Ferrocentral nach Viedma zu Tren Patagonico überführt. Die in sehr gutem Zustand befindlichen Wagen wurden bereits einige Tage zuvor von Rosario nach Bahía Blanca gefahren. Zusätzlich verkehrte vor einigen Tagen ein Güterzug von Bahía Blanca nach Viedma, der 4500 Schwellen an Tren Patagonico lieferte, ein weiterer Zug mit 3500 Schwellen soll noch folgen. Nachdem einige Wochen zuvor auch schon eine sanierte Diesellok nach Viedma kam, kann man von einem „regen Verkehr“ über die seit 2011 nicht mehr befahrene 282 km lange Strecke Bahía Blanca – Viedma sprechen.
(Quelle: Volta o Trem 22-5)
TransAmericana
Die brasilianische Regierung hat den Wert der 1356 km langen Bahnstrecke Baurú – Corumbá erkannt und sie zusammen mit der ebenfalls meterspurigen Verbindung Santos – Botucatú – Baurú zum Projekt TransAmericana erhoben. Der Güterkonzessionär Rumo Logística wurde verpflichtet in dieser Strecke zu investieren und den Verkehr wieder aufzunehmen. Man wolle vor dem Bau einer Transkontinentalbahn die bestehende Achse Brasilien-Bolivien-Argentinien-Chile revitalisieren. Verschiedene Firmen, auch aus China, haben bereits Interesse gezeigt den brasilianischen Abschnitt zu erneuern. Rumo muss investieren, um eine Verlängerung der Konzession zu erlangen. Leider hat aber die argentinische Regierung die Finanzierung zur Sanierung der Strecke Pericó – Embarcación – Pocitos, welche ein wichtiges Teilstück von TransAmericana ist, zurückgezogen was sogar Proteste in der Region Salta auslöste, um die Projekte um Rosario und Buenos Aires zu finanzieren. Ebenso ist das Interesse an der Sanierung der Strecke Salta – Socompa von Seiten des argentinischen Staates wieder aufgegeben worden. Deshalb hofft man in Brasilien, dass Bolivien die interne Verbindung zwischen den beiden Bahnnetzen (Osten und Anden) wie geplant endlich ausführt.
(Quelle: Volta o Trem 22-5)
05.04.2018
Buenos Aires Once - Chivilcoy Sud
Trenes Argentinos Operaciones hat bekanntgegeben noch im April die Frequenz des wöchentlichen Personenzuges zwischen Buenos Aires Once und Chivilcoy Sud auf zwei wöchentliche Zugpaare zu erhöhen. In einer späteren Etappe soll der Verkehr um 29 km weiter westlich bis Andres Vaccarezza erweitert werden. Ob nach der Reparatur der Brücke über den Rio Salado der Verkehr bis Bragado ausgedehnt wird ist noch unbekannt.
(Quelle: Volta o Trem 22-4)
Aldo Bonzi - Puente Alsina
Trenes Argentinos Operaciones hat den Verkehr zwischen Aldo Bonzi und Puente Alsina im Südwesten von Buenos Aires „bis auf weiteres“ stillgelegt.
(Quelle: Volta o Trem 22-4)
04.03.2018
Puerto Tirol – Cacuí – Resistencia – Puerto Barranqueras
Dank Druck der Provinzregierung von Chaco haben Belgrano Cargas und die Trenes Argentinos begonnen die Strecke Puerto Tirol – Cacuí – Resistencia – Puerto Barranqueras zu reparieren, um den Nahverkehr mit Triebwagen wieder aufnehmen zu können.
(Quelle: Volta o Trem 22-3)
Fahrplanverdichtung
Trenes Argentinos hat die Fahrpläne auf den 3 elektrischen Mitre Linien verdichtet und auf der meterspurigen Belgrano Sur Linie neue Züge auf dem Abschnitt Kilómetro 12 – Libertad eingelegt.
(Quelle: Volta o Trem 22-3)
Fahrzeitverkürzungen
Nachdem Trenes Argentinos kürzlich die Fahrzeit zwischen Buenos Aires und Rosario bereits um etwa 1 Std. verkürzt hat, versprach das Unternehmen innerhalb der kommenden 2 Jahre weitere Fahrzeitkürzungen zu realisieren.
(Quelle: Volta o Trem 22-3)
Züge nach Retiro
Die Züge der San Martin Linie verkehren wieder bis Retiro nachdem der Bau der Pfeiler für die zukünftige Hochlegung der Strecke wie vorgesehen erstellt wurden.
(Quelle: Volta o Trem 22-3)
Buenos Aires - Tandil
Stadt und Bevölkerung von Tandil kämpfen weiterhin für die Wiederinbetriebnahme des Personenzuges zwischen Buenos Aires und Tandil und es finden immer wieder Treffen mit den Verantwortlichen von Trenes Argentinos und dem Transportministerium statt. Man hofft nun in Tandil mit Einbeziehung des Güterkonzessionärs Ferrosur Roca noch mehr Druck zu erzeugen.
(Quelle: Volta o Trem 22-3)
11.02.2018
Personenverkehr
Am 07.02.2018 führte Trenes Argentinos Operaciones eine Testfahrt mit einem Personenzug der San Martin S-Bahn bis zum Bahnhof Mercedes P durch. Es gibt Gerüchte wonach man plant zwei Zugpaare der Verbindung Pilar – Dr. Domingo Cabred um 39 km bis Mercedes P mit Halten in Cortines und Goldney einzuführen. Den dreimal in der Woche verkehrenden Zug Buenos Aires – Junín auch in Mercedes P halten zu lassen wird immer noch nicht zugestimmt. Auf der anderen Seite befürchtet man, dass die Regierung die etwa stündlich verkehrenden Regionalzüge Moreno – Mercedes auf der Sarmiento-Linie einstellen will.
(Quelle: Volta o Trem 22-2)
Entlassungen
Die komplette Eliminierung von Ferrobaires führt zur Entlassung von über 1000 Angestellten. Die Regierung ist nicht gewillt alle ehemaligen Ferrobaires Verbindungen wieder in Betrieb zu nehmen.
(Quelle: Volta o Trem 22-2)
Posadas (AR) - Encarnación (PY)
Die sehr starke Nachfrage an Triebwagenfahrten zwischen Posadas (AR) und Encarnación (PY) veranlasste den Betreiber zum Versuch, den Betrieb am Abend länger als 18.30 Uhr durchzuführen. Obwohl von beiden Ländern die Notwendigkeit eingesehen wurde, erfolgte im letzten Moment eine Absage. Nun muss sich das zuständige Unternehmen damit begnügen die beiden Bahnhöfe so anzupassen, damit doppelte oder dreifache Wadloper-Kompositionen den Verkehr zu den gewohnten Zeiten abwickeln können.
(Quelle: Volta o Trem 22-2)
08.01.2018
Umgeleitete Gelder
Die Regierung hat kurzfristig Mittel zum Ausbau von Bahnstrecken umgeleitet.
So werden die geplanten über 500 km Güterstrecken in den Provinzen Salta, Tucumán und Jujuy nicht saniert, das dafür vorgesehene Geld fliesst in den Ausbau der Strecken um Santa Fe und den Bau der Umgehungsbahn um die Stadt Santa Fe und für einen Anschluss an den Hafen beim Timbués im Raum Rosario.
Ausbaumassnahmen im Bereich der Stadt Bahía Blanca werden ebenfalls nicht ausgeführt, da die dazu vorgesehenen Gelder in den Raum Buenos Aires verschoben wurden.
(Quelle: Misdiasenlavía und argentinische Presse)
Zu schmale Brücke
Beim Bau einer Brücke über die Hauptstrasse 5 bei Luján an der Strecke Buenos Aires Once – Mercedes wurden zu schmale Überbauten eingesetzt. Angeblich sei beim Vermessen ein Fehler aufgetreten und es wurden nur 3,4 Meter breite Brücken, statt solche mit einer Breite von 4,2 Metern eingebaut. Bei ersten Tests konnten die aus China stammenden Breitspurzüge die Brücke gar nicht überqueren. Nachträglich wurden vorstehende Teile der seitlichen Tragwerke abgeschnitten, nun können die Züge zwar über die Brücke fahren, aber Loks und Wagen weisen nach jeder Fahrt noch mehr Kratzer, ja sogar erste Risse auf. Obwohl nur ein Ersatz der Überbauten Abhilfe schaffen könnte, denkt im Transportministerium bislang niemand darüber nach.
(Quelle: Clarín)
Übernahme der Eisenbahnwerkstätten
Die Eisenbahnwerkstätten in Mechita bei Bragado, 200 km westlich von Buenos Aires, wurden nach der durch Auflösung von Ferrobaires verursachten Schliessung durch das russische Unternehmen Transmashholding im Dezember 2017 übernommen. Die russische Firma will hier Rollmaterial aufarbeiten oder neu produzieren.
(Quelle: Misdiasenlavía)
Retiro – Pilar – Dr. Domingo Cabred
Durch den Ausbau der dieselbetriebenen San Martin S-Bahn ist damit zu rechnen, dass nicht nur die S-Bahnen auf der ganzen Strecke Retiro – Pilar – Dr. Domingo Cabred für lange Zeit ausfallen werden, man rechnet auch mit der Stilllegung des Fernzuges Retiro – Junin. Dieser wird vorerst vom 10.01. bis 13.02.2018 auf den Abschnitt von Caseros, achte S-Bahnstation ab Retiro, bis Junin verkürzt und die Reisenden haben die Möglichkeit mit dem Bus zwischen Retiro und Caseros zu reisen.
(Quelle: SOFSE)
Buenos Aires – Mar del Plata
Am 07.12.2017 startete wie vorgesehen der Schnellzug von Buenos Aires ohne Halt nach Mar del Plata, wobei man an der Abfahrtszeit um 04.15 festhält, da man angeblich auf der Strecke nach Mar del Plata keine Kreuzungen durchführen könne! Der Zug wird aber, nach Angaben von Beobachtern doch genutzt, obwohl der Abfahrtsbahnhof Plaza Constitución um diese Zeit nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Dieser Zug verkehrt voraussichtlich bis etwa 07.03.2018.
(Quelle: Misdiasenlavía, regionale Zeitungen)
Temperley – Cañuelas – Lobos – Saladillo – General Alvear / Cañuelas – Monte
Ohne Vorwarnung oder Angabe von Gründen hat SOFSE am 05.01.2018 alle Regionalzüge der Strecke Temperley – Cañuelas – Lobos – Saladillo – General Alvear und jene zwischen Cañuelas und Monte eingestellt.
(Quelle: SOFSE)
Salta – Güemes
SOFSE hat testweise eine zusätzliche Triebwagenverbindung zwischen Salta und Güemes eingelegt, ohne jegliche Vorankündigung. Das Zugpaar verkehrte nur am 29.12.2017 und 05.01.2018 und war jedoch auf Anhieb zu gut 75% ausgebucht. Es soll ein Versuch gewesen sein, um abzuschätzen, ob zusätzliche Fahrten notwendig sind, so SOFSE. Eigentlich war dies schon lange abzusehen, da für die beiden Zugpaare (Montag bis Freitag) und das eine Zugpaar am Samstag die Fahrkarten nur im Vorverkauf erhältlich und stets ausverkauft sind.
(Quelle: SOFSE)
Alejandro Korn – Chascomús / Buenos Aires – Lezama
Anfang Dezember 2017 hat SOFSE die lange geforderten Regionalzüge zwischen Alejandro Korn und Chascomús wieder in Verkehr gesetzt. Allerdings nur drei tägliche Zugpaare und zwei zusätzliche Zugpaare an den Wochenenden. Vormals verkehrten bis 9 Zugpaare in dieser regionalen Verbindung – täglich. Im Gegenzug wurde der inzwischen sehr gut genutzte Regionalzug Buenos Aires – Lezama, ohne Begründung stillgelegt.
(Quelle: SOFSE)
06.01.2018
La Trochita
La Trochita verkehrt: Esquel – Nahuel Pán bis 28.02. 2018 täglich ausser Sonntag; im März Dienstag und Samstag und danach jeden Samstag. Von El Maitén nach Desvío Bruno Thomae bis 08.02.2018 täglich ausser Sonntag und Montag; dann bis 28.02. Dienstag, Donnerstag, Samstag und im März Samstag. Die Strecke El Maitén – Ñorquincó befindet sich in Aufarbeitung, gemeinsam mit der Provinz Rio Negro und die Betriebsaufnahme ist noch für März 2018 geplant.
(Quelle: Volta o Trem 22-1)
Güemes - Salta
SOFSE hat zu Testzwecken am 29.12.2017 und 05.01.2018 ein zusätzliches Triebwagenpaar zwischen Güemes und Salta eingelegt und ohne jegliche Ankündigung waren die Fahrten sofort zu über 75% belegt. Nun hoffen die regionalen Behörden, dass SOFSE definitiv zusätzliche Fahrten anbieten wird, da die Nachfrage hoch ist.
(Quelle: Volta o Trem 22-1)
Tarife
Die Tarife der Fernzüge von Buenos Aires nach Rosario, Córdoba und Tucumán wurden am 04.01.2018 um etwa 35% erhöht.
(Quelle: Volta o Trem 22-1)
Stilllegung von Bahnstrecken
Die Regionalzüge Temperley – General Alvear, Cañuelas – Monte und Cañuelas – Lobos wurden ab 05.01.2018 bis auf weiteres ohne Angabe von Gründen stillgelegt.
(Quelle: Volta o Trem 22-1)
Bauarbeiten
Wegen Bauarbeiten an der San Martin S-Bahn verkehren die S-Bahnen nur zwischen Villa del Parque und Pilar bzw. Dr. D. Cabred, die Fernzüge nur zwischen Caseros und Junin, dies vom 10.01. bis 13.02.2018.
(Quelle: Volta o Trem 22-1)
08.12.2017
Alejandro Korn – Chascomús / Lezama – Buenos Aires
Am 02.12. 2017 hat Trenes Argentinos Operaciones den Verkehr der Lokalzüge Alejandro Korn – Chascomús wieder aufgenommen, allerdings nur mit 3 täglichen Zugpaaren und 2 zusätzlichen Zügen Freitag bis Sonntag. Allerdings wurde zum selben Datum der Regionalzug Lezama – Buenos Aires stillgelegt, obwohl er stark genutzt wurde! Am 07.12.2017 kommt noch der non-stopp Zug Buenos Aires – Mar del Plata auf diese Strecke, aber man beharrt auf der extrem frühen Abfahrt um 04.15 ab Buenos Aires, obwohl der Bahnhof Plaza Constitución um diese Zeit mit dem öffentlichen Verkehr gar nicht erreichbar ist.
(Quelle: Volta o Trem 21-9)
23.10.2017
Buenos Aires - La Plata
Am 18.10.2017 hat SOFSE den durchgehenden elektrischen Bahnverkehr zwischen Buenos Aires und La Plata in Betrieb genommen. Die Züge verkehren täglich etwa alle 30 Minuten in jeder Richtung. Da die Bahnsteige in Pereyra und Ringuelet noch nicht angepasst sind, halten die Züge dort bis auf weiteres noch nicht.
(Quelle: Volta o Trem 21-8)
Entgleisungen
17/10/2017 Governador Virasoro, Línea Urquiza (1435 mm), Güterzug mit Containerwagen
17/10/2017 Olavarría, Línea Roca (1675 mm), Güterzug wegen Gleisverformung durch Hitze
18/10/2017 San Francisco, Línea Belgrano (1000mm), Güterzug mit neuem chinesischem Rollmaterial
20/10/2017 Zenón Pereyra, Línea Belgrano (1000mm),Güterzug mit neuem chinesischem Rollmaterial
(Quelle: Volta o Trem 21-8)
10.10.2017
Fahrzeitenänderung
Anfang Oktober 2017 hat SOFSE die Fahrpläne der Strecken von Buenos Aires nach Norden geändert. Von Buenos Aires bis Rosario wurden die Fahrzeiten um rund 15 Minuten gekürzt. Von Rosario nach Córdoba wurden sie jedoch um ca. 2 Std. verlängert, auch die Fahrzeiten des Lokalzuges Villa Maria – Córdoba wurden um 1 Std. ausgedehnt. Beim Zug Buenos Aires – Tucumán wurden die Fahrzeiten sogar um rund 5 Std. auf über 32 Std. Gesamtreisezeit für 1170 km verlängert, wobei dies ausschliesslich auf den Abschnitt Rafaela – Tucumán zutrifft. Für diese Fahrzeitverlängerungen wurden keine Gründe genannt und bis Ende September verkehrten diese Züge immer relativ pünktlich.
(Quelle: Volta o Trem 21-7)
Museumsbahn Ayacucho – Tandil
In Ayacucho (Provinz Buenos Aires) hat die Sanierung der Dampflok Nr. 3351 begonnen. Das regionale Technologiemuseum, die Stadt Ayacucho und das Nationale Institut für Industrietechnologie arbeiten zusammen an der Einrichtung einer Museumsbahn auf der 63 km langen Strecke Ayacucho – Tandil.
(Quelle: Volta o Trem 21-7)
03.10.2017
Infrastruktur
In Buenos Aires begannen am 25. September 2017 die Arbeiten zur Höherlegung von je einem Abschnitt der San Martin und der Mitre S-Bahnstrecken, um zusammen 27 Bahnübergänge zu beseitigen. Zu diesem Zweck wurde die Station Lisandro de la Torre auf der Mitre Strecke Retiro – Tigre geschlossen. An der San Martin Strecke wurde die Station La Paternal stillgelegt. Die Elektrifizierung der Verbindungsstrecke Temperley – Florencio Varela – Berazategui geht vorwärts und sollte in den kommenden Wochen in Betrieb genommen werden.
Schleppend geht die Elektrifizierung der Roca S-Bahn nach La Plata vorwärts. Nach neuesten Berichten könnte der elektrische Betrieb in die Provinzhauptstadt La Plata etwa Ende 2017 aufgenommen werden.
Im Norden des Landes gehen die Arbeiten an der Sanierung der Belgrano Meterspurstrecken für den Güterverkehr vorwärts. In den Provinzen Santa Fe, Chaco und Santiago del Estero wurden rund 500 km saniert. Der sanierte Abschnitt von Pampa del Infierno über Chorotis, Tostado und Santurce ermöglicht es bereits schwerere Güterzüge aus dem Chaco zum Hafen Rosario zu befördern.
Im September begannen die Arbeiten an über 400 km Strecken in den Provinzen Jujuy und Salta, welche sich hauptsächlich über die Strecken El Chalicán – Pichanal – Embarcación und Pichanal – Joaquín V. González – Talavera erstrecken, ebenso laufen noch Arbeiten an mehreren Abschnitten zwischen Talavera und Pampa del Infierno. Insgesamt ist vorgesehen 1600 km Meterspurstrecken zu sanieren. Es wurde auch beschlossen um die Stadt Santa Fe eine Güterumgehungsstrecke von 63 km Länge zu bauen.
Zwischen Buenos Aires und Rosario sind die Bauarbeiten an der Streckenerneuerung abgeschlossen, es wirkt sich jedoch kaum auf die Fahrzeiten aus.
(Quelle: SOFSE; Misdiasenlavía und argentinische Presse)
Personenfernverkehr
Am 10. Juli 2017 hat SOFSE die lange angekündigten zusätzlichen Verbindungen zwischen Buenos Aires Plaza Constitución und Bahía Blanca in Betrieb genommen. Der Zug verkehrt nun dreimal in der Woche, Montag, Mittwoch und Freitag ab Buenos Aires und Dienstag, Donnerstag und Sonntag ab Bahía Blanca. Es wird weiterhin nur über Pigüé gefahren. Die monatelangen Protestaktionen der Bürger und der Gemeinde Saavedra hatten dabei jedoch einen Erfolg eingebracht, der Zug nach Bahía Blanca hält nun auch in Saavedra.
Am 11. September 2017 hat Trenes Argentinos Operaciones SOFSE endlich die angekündigte Verbesserung der Fernzüge zwischen Buenos Aires Retiro und Junin auf der San Martin Linie umgesetzt. Montag, Dienstag und Donnerstag verkehrt ein Zug früh von Junin nach Buenos Aires und am Montag, Mittwoch und Freitag am Abend zurück. Zudem wurde die Zahl der Zwischenhalte etwas erhöht, die Züge halten nun in Franklin, Castilla, Rawson und Chacabuco, die grösste Stadt an der Strecke, Mercedes, wird jedoch immer noch nicht bedient. Es gibt Bestrebungen SOFSE davon zu überzeugen, diese Verbindung täglich in beide Richtungen anzubieten, da das Passagierpotenzial dafür vorhanden ist, zudem hofft man auf zusätzliche Halte.
Per 1. Oktober 2017 hat SOFSE für die Verbindung Buenos Aires – Tucumán einen neuen Fahrplan herausgegeben. Obwohl für diesen Zug die Fahrzeit zwischen Buenos Aires und Rosario Norte um 16 Minuten gekürzt wurde, verlängerte man die Fahrzeiten nördlich von Rafaela so stark, dass die Gesamtreisezeit nun über 32 Std, oder gut 5 Std., länger dauert! Dies ohne ersichtlichen Grund, denn die Züge konnten bislang die Gesamtfahrzeit von rund 27 Std. gut einhalten. Zum selben Datum wurden auch die Fahrzeiten des Zuges Buenos Aires – Rosario um ca. 15 Min. gekürzt. Beim Zug nach Córdoba bleibt die Fahrzeit unverändert lang.
(Quelle: SOFSE)
Keine zusätzlichen Züge
Transportminister G. Dietrich hat unmissverständlich darauf hingewiesen, dass keine weiteren Bahnstrecken im Personenverkehr revitalisiert werden sollen. Dies war das Resultat auf zahlreiche Vorstösse der Stadt Tandil zur geforderten Wiederinbetriebnahme der Verbindung Buenos Aires – Las Flores – Tandil. Es wurde auch namentlich erwähnt, dass auf den Strecken Lobos – 25 de Mayo – Bolivar, Tandil – Gardey, Olavarría – Pringles – Bahía Blanca, General Guido – Pinamar, Mar del Plata - Miramar und von Chivilcoy westwärts nach Bragado, Lincoln, Pehuajó und General Pico keine Personenzüge mehr verkehren sollen.
(Quelle: Misdiasenlavía, regionale Zeitungen)
Buenos Aires Once - Chivilcoy
Verschiedene Quellen sprechen davon, dass SOFSE in den kommenden Monaten die Verbindung zwischen Buenos Aires Once und Chivilcoy von einmal in der Woche auf mindestens fünf wöchentliche Zugpaare erweitern soll. Sowohl Gewerkschaften, als auch die Stadt Chivilcoy fordern diese Verbesserung.
(Quelle: Misdiasenlavía, regionale Zeitungen)
Buenos Aires – Junín
In einer Pressemitteilung des Transportministeriums wurde im September 2017, im Hinblick auf Wahlen im Oktober, von der Möglichkeit gesprochen den Zug Buenos Aires – Junín einmal in der Woche wieder über Junín hinaus bis Rufino oder sogar bis San Luis zu verlängern. Allerdings müsse dafür der Wasserstand in der Laguna La Picasa erst sinken, damit die Strecke in diesem Bereich repariert werden kann. Diese Meldung widerspricht allerdings verschiedenen anderen Fakten. Einmal wurde seit etwa 2 Jahren nur die Verlängerung des Zuglaufes bis Laboulaye angekündigt und auf der anderen Seite fordert die Stadt San Luis unablässig den Abbruch der Bahnstrecke durch die Stadt, wodurch sie dann nicht mehr erreichbar wäre.
(Quelle: Misdiasenlavía, regionale Zeitungen)
Alta Córdoba – Cosquín – Cruz del Eje
Emepa hat mehrere neue Triebwagen des Typs Alerce für den Tren de las Sierras Córdoba – Cosquín gebaut. Nun hat die Regierung angekündigt, dass die Strecke Alta Córdoba – Cosquín saniert und mit den fünf neuen Triebwagen ein besserer Verkehr angeboten werden soll. Man stellte sogar in Aussicht, die Gesamtstrecke über Cosquín hinaus bis Cruz del Eje wieder in Betrieb zu nehmen. Allerdings wurde kein Termin genannt. Auf der anderen Seite wurde das bereits relativ zahlreich vorhandene Rollmaterial nie vollständig genutzt, so wird die Strecke bis heute nicht für den Nahverkehr nach Córdoba genutzt, obwohl das Passagierpotenzial vorhanden ist.
(Quelle: Misdiasenlavía, regionale Zeitungen)
Güemes - Salta
Die Bahnhöfe von Güemes bis Salta haben Einsteigerampen erhalten, um den Einsatz der bereits vor einigen Monaten abgelieferten Alerce Triebwagen zu ermöglichen. Am 2 Oktober 2017 konnte erstmals ein neuer Triebwagen den Betrieb auf dieser Strecke aufnehmen. Ob später auch der Fahrplan verdichtet wird ist noch unklar. Die Gemeinden an der Strecke fordern dies bereits seit einiger Zeit und SOFSE hatte es vor rund einem Jahr auch mal angekündigt.
(Quelle: Misdiasenlavía)
Asociación Rosarina Amigos del Riel
Mitglieder des Vereins Asociación Rosarina Amigos del Riel ARAR haben zusammen mit Abgeordneten der Stadtregierung von Rosario Projekte zur Aufnahme regionaler Bahnverbindungen rund um Rosario vorgelegt. Der noch immer zunehmende Strassenverkehr und die sehr zahlreichen schweren Unfälle, in welche auch immer öfter Omnibusse des Nahverkehrs involviert sind, erfordern eine schnellstmögliche Umsetzung eines Vorortbahnnetzes. Die Bahnstrecken sind vorhanden, einige davon in gutem Zustand und fast alle nicht ausreichend genutzt. Genannt wurden zum Beispiel Verbindungen von Rosario nach San Nicolás, Cañada de Gómez oder nach Orten nördlich der Stadt. Eine wirklich positive Antwort kam jedoch bislang nicht von der Regierung in Buenos Aires.
(Quelle: ARAR)
Villazón - La Quiaca
Die Empresa Ferroviária Andina FCA hat mit der argentinischen Provinz Jujuy eine Vereinbarung über die Wiedereröffnung der Bahn von Villazón (Bolivien) nach La Quiaca (Argentinien) geschlossen. Die FCA wird dabei das Gleis bis zur Grenze und die Grenzbrücke sanieren, die Provinz Jujuy muss ihrerseits den Bahnhof La Quiaca und die Zufahrt bis zur Brücke wieder für den Bahnverkehr herrichten.
(Quelle: EJU.tv)
08.09.2017
Cacuí – Los Amores / Presidencia Roque Sáenz Peña – Chorotis
Wegen Problemen mit den eingesetzten Triebwagen waren die Strecken Cacuí – Los Amores und Presidencia Roque Sáenz Peña – Chorotis mehrmals unterbrochen, oft für mehrere Wochen. Dies und die weiter andauernde Sperrung des Nahverkehrs von Resistencia führen in der Provinz Chaco zu immer grösseren Problemen. Doch auch diese Züge werden von der aktuellen Regierung nicht als „strategisch wichtig“ eingestuft, ohne Rücksicht auf die Bevölkerung.
(Quelle: Volta o Trem 21-6)
Stilllegung und Abbau von Bahnstrecken
Ein neues Dekret des Präsidenten erlaubt dem Transportminister die Stilllegung und den Abbau von Bahnstrecken ohne dies mit der Regierung abzusprechen. Dies sei „zum Wohl der argentinischen Bevölkerung“ heisst es im Dekret!
(Quelle: Volta o Trem 21-6)
Entflechung von Bahn und Strasse
Im Raum Buenos Aires hat man mit Megaprojekten begonnen, um die Bahnen und die Strassen besser voneinander zu entflechten. Die San Martin und Mitre Strecken werden auf Viadukte verlegt und die Belgrano Sur S-Bahn bekommt eine Anschlussstrecke über Viadukte zum Bahnhof Plaza Constitución. Die Bahnhöfe Retiro Mitre und Plaza Constitución wurden umfassenden Sanierungen unterzogen.
(Quelle: Volta o Trem 21-6)
28.07.2017
Buenos Aires – Bahía Blanca
Am 10. Juli 2017 hat Trenes Argentinos Operaciones auf der Strecke Buenos Aires – Bahía Blanca die Zahl der Züge von einem auf drei Zugpaare in der Woche erhöht. Zudem wurde endlich ein fahrplanmässiger halt in Saavedra eingeführt, dieser wurde von der Gemeinde und Bewohnern in Sitzblockaden und vielen Forderungen an die Regierung während fast einem Jahr erzwungen. Gleichzeitig wurden die Tarife erhöht.
(Quelle: Volta o Trem 21-5)
Buenos Aires – Junin
Für den 17. Juli 2017 wurde eine Erhöhung der Zugszahlen von einem auf drei Paare in der Woche auf der Strecke Buenos Aires – Junin vorgesehen, doch im letzten Moment wurde dies wieder zurückgenommen, da die Strecke angeblich unsicher sei. Allerdings fanden die Unfälle der vergangenen Wochen nicht auf dem Hauptgleis dieser Strecke statt.
(Quelle: Volta o Trem 21-5)
Roque Sáenz Peña – Chorotis
Am 25. Juli 2017 wurde die tägliche Triebwagenverbindung Roque Sáenz Peña – Chorotis im Chaco auf unbestimmte Zeit, ohne Angabe von Gründen stillgelegt.
(Quelle: Volta o Trem 21-5)
Buenos Aires - Lezama / Buelos Aires - Mar del Plata
Nach ersten Informationen sind die Personenzüge von Buenos Aires nach Lezama und Mar del Plata sehr gut ausgelastet, im Durchschnitt über 85%.
(Quelle: Volta o Trem 21-5)
Projektpräsentation
Die Gewerkschaften haben ein Projekt präsentiert, wonach sie vorschlagen den wöchentlichen Personenzug zwischen Buenos Aires Once und Chivilcoy sechs Mal je Woche verkehren zu lassen und zudem zwischen Merlo (Anschluss an die elektrischen Züge ab Once) und Chivilcoy zwei tägliche Züge mit Halt auch an kleineren Stationen wie M.J. García und Gorostiaga einzuführen.
(Quelle: Volta o Trem 21-5)
Pericó - Pocitos
Die argentinische Regierung hat entschieden die Strecke C-15 von Pericó (Provinz Salta) nach Pocitos and der Grenze zu Bolivien zu sanieren und für den Güterverkehr wieder in Betrieb zu nehmen, es ist kein Personenverkehr auf dem argentinischen Abschnitt vorgesehen.
(Quelle: Volta o Trem 21-5)
07.07.2017
Infrastruktur
Nach dem Beginn des Tunnelbaues zur Tieferlegung der Sarmiento S-Bahn Linie innerhalb von Buenos Aires, hat nun auch der Bau einer 20 km langen Neubaustrecke als Hochbahn begonnen. Diese neue Linie soll die Belgrano Sur S-Bahn, die bislang im Bahnhof Buenos Aires endet, über Viadukte zum Bahnhof Plaza Constitución bringen. Der Bahnhof Plaza Constitución soll damit zu einem wichtigen regionalen Verkehrsknotenpunkt ausgebaut werden, in welchem S-Bahnen, Regionalschnellbahnen, U-Bahn und Buslinien zusammenkommen.
(Quelle: Fahrplancenter)
Fernpersonenverkehr
Am 03. Juli 2017 hat Trenes Argentinos Operaciones endlich den lange erwarteten Personenverkehr zwischen Buenos Aires und Mar del Plata wieder aufgenommen. Es verkehrt ein Zugpaar täglich in 6 Std. 45 Min. über die 399 km mit 12 Zwischenhalten. Die Züge bedienen unterwegs die Stationen Coronel Brandsen, Chascomús, Lezama, Castelli, Sevingé, Dolores, General Guido, Maipú, Las Armas, General Pirán, Coronel Vidal und Vivoratá.
Erstmals werden unterschiedliche Tarife angewandt, so kosten Fahrkarten für die beiden angebotenen Klassen (Pullman und 1. Klasse) an Freitagen, Samstagen und Sonntagen, sowie während der Ferien mehr als das Doppelte, als an den übrigen Tagen.
Am Tag darauf wurde auch ein Lokalzug zwischen Buenos Aires Plaza Constitución und Lezama in Betrieb genommen. Er verkehrt ebenfalls täglich, früh ab Lezama und am Abend zurück und bedient unterwegs Coronel Brandsen, Jeppener, Altamirano, Gandara, Chascomús, Adela und Monasterio. Dieser Zug wird, wie jener nach Mar del Plata ebenfalls mit neuen chinesischen Wagen der Pullman und 1. Klasse gebildet. Die Tarifgestaltung ist mit jener des Zuges nach Mar del, Plata identisch.
(Quelle: SOFSE)
Buenos Aires - Bahía Blanca/Junín
Die Erhöhung der Zahl der Personenzüge von Buenos Aires nach Bahía Blanca und Junín von jeweils einem auf drei wöchentliche Zugpaare wurde nun auf Mitte Juli 2017 angekündigt. Ob allerdings dabei auch mehr Unterwegsstationen bedient werden sollen, wie von zahlreichen Gemeinden und Organisationen gefordert, ist noch unklar.
(Quelle: Misdiasenlavía, regionale Zeitungen, Rieles)
Touristischer Verkehr
Nach einem längeren Betriebsunterbruch ist der Touristenzug von Villa Elisa in Entre Rios wieder in Betrieb genommen worden.
(Quelle: Fahrplancenter)
Neuquén – Cipolletti
Obwohl bereits mehrfach zusätzliche Züge auf der Nahverkehrsstrecke Neuquén – Cipolletti angekündigt wurden und auch die Verlängerung dieser Strecke in weitere Orte der Region, so bis Senillosa oder Plottier, angekündigt wurde, hat sich nichts Weiteres getan. Die Regierung in Buenos Aires hält die vorgesehenen Gelder zurück, da sie den Nahverkehr in Neuquén nicht als strategisch wichtig erachtet.
(Quelle: Misdiasenlavía)
03.07.2017
Buenos Aires - Mar del Plata
Am 03. Juli 2017 nimmt Trenes Argentinos Operaciones endlich den lange geforderten Personenverkehr zwischen Buenos Aires und Mar del Plata wieder auf. Es verkehrt ein Zugpaar täglich mit einer Fahrzeit von rund 6h45 je Richtung. Die Tarife für Reisen in der Ferienzeit und an Wochenenden wurden stark erhöht, aber für Reisen von Montag bis Donnerstag wird ein Rabatt von über 50% gewährt.
(Quelle: Volta o Trem 21-4)
Buenos Aires – Chascomús – Lezama
Ab dem 03. Juli 2017 hätten wieder Regionalzüge zwischen Alejandro Korn (Endpunkt der elektrischen S-Bahn ab Buenos Aires) und Chascomús angeboten werden sollen. Doch diese wurden auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Ab 04. Juli 2017 wird jedoch auf der Strecke Buenos Aires – Chascomús – Lezama ein werktägliches Zug-paar (Montag-Freitag) verkehren, mit Abfahrt von Lezama um 05.30, ab Buenos Aires um 18.12 mit einer Reisedauer von rund 150 Min.
(Quelle: Volta o Trem 21-4)
06.06.2017
Buenos Aires - La Plata
Die Elektrifizierungsarbeiten an der Strecke nach La Plata laufen nun wirklich auf Hochtouren. In Hudson ist die Erhöhung der Bahnsteige im Bau, nur in Pereyra haben die Arbeiten, trotz Versprechungen, nicht begonnen.
(Quelle: Volta o Trem 21-3)
Villa Ballester - Zárate
Am 5. Juni 2017 hat Trenes Argentinos Operaciones endlich den Fahrplan zwischen Villa Ballester und Zárate von 2 auf 6 Zugpaare an Werktagen (4 am Wochenende) verdichtet und man verspricht die Fahrzeiten weiter zu senken, sobald sich die beiden neuen Streckengeleise weiter stabilisiert haben.
(Quelle: Volta o Trem 21-3)
Buenos Aires – Mar del Plata
Ferrobaires ist nun an den Staat übergegangen, mit den etwa 1200 Angestellten, doch die Regierung hat noch immer nicht zugesagt, nun den Verkehr nach Mar del Plata wieder aufzunehmen. Jeden Dienstag und Mittwoch fahren immer noch leere „Testpersonenzüge“ Buenos Aires – Mar del Plata. Es wird befürchtet, dass es nun zu Massenentlassungen kommt, da dieses Personal nicht im Haushalt von Trenes Argentinos vorgesehen ist.
(Quelle: Volta o Trem 21-3)
Neuquén - Cipolletti
Der sehr grossen Nachfrage wegen plant man die Zahl der Züge zwischen Neuquén und Cipolletti Montag-Freitag von 8 auf 10 Paare anzuheben, doch die Regierung in Buenos Aires lehnt dies aus finanziellen Gründen ab.
(Quelle: Volta o Trem 21-3)
14.04.2017
Resistencia
Ende März 2017 ordnete das Transportministerium die sofortige Stilllegung der Vorortszüge von Resistencia im Chaco zwischen Puerto Tirol, Resistencia und Puerto Vilelas ohne Angabe von Gründen an. Für diese Strecke wurden kurz zuvor neue Triebwagen geliefert. Die Stilllegung ist höchst unpopulär, da die Tarife für die Busse ein Viel-faches höher sind, als jene für die Züge.
(Quelle: Volta o Trem 21-2)
Buenos Aires - La Plata
Nach zahlreichen Protesten durch die Gemeinden und Reisenden hat die Regierung nun die Fertigstellung der Elektrifizierung der Strecke nach La Plata für Juli 2017 versprochen. Die Oberleitung erreicht bereits einige Zeit City Bell, doch die Züge können nicht verkehren, da die Bahnsteige in Hudson und Pereyra nicht auf die notwendige Höhe gebaut wurden. Inzwischen laufen die Arbeiten in diesen 2 Stationen und sollen in 50 Tagen beendet sein. Die restlichen 8 km bis La Plata sollen nun in 3 Monaten elektrifiziert und alle begleitenden Arbeiten bis dahin abgeschlossen sein.
(Quelle: Volta o Trem 21-2)
Temperley – General Alvear
Der Lokalzug Temperley – General Alvear verkehrt wieder zweimal wöchentlich, die zusätzlichen Fahrten Temperley – Saladillo bleiben weiterhin entfallen.
(Quelle: Volta o Trem 21-2)
Santa Fe
Die Stadtbahn von Santa Fe fährt nach 8 Wochen Unterbruch wieder.
(Quelle: Volta o Trem 21-2)
Tren Patagonico
Technische Probleme haben den Lokaltriebwagen von Tren Patagonico zwei Monate ausfallen lassen. Seit 12.04.2017 verkehrt er wieder 2x/Woche von San Carlos de Bariloche nach Ingeniero G. Jacobacci.
(Quelle: Volta o Trem 21-2)
22.02.2017
Temperley - Saladillo - General Alvear
Technische Probleme mit den Nohab Triebwagen (ex-Portugal) zwangen Trenes Argentinos den Verkehr im Februar 2017 zwischen Saladillo und General Alvear einzustellen und zwischen Temperley und Saladillo zweimal in der Woche einen lokbespannten Zug zu fahren.
(Quelle: Volta o Trem 21-1)
31.12.2016
Buenos Aires – Mar del Plata
Offenbar bestehen weiterhin Probleme mit der Infrastruktur an der Strecke Buenos Aires – Mar del Plata, denn der Verkehr konnte, obwohl mehr als 30 Probefahrten ohne Probleme abliefen, im Dezember 2016 nicht aufgenommen werden.
(Quelle: El Reportero Ferroviario; Misdiasenlavía, La Razón de Chivilcoy)
Buenos Aires Once – Bragado
An der Strecke Buenos Aires Once – Bragado ist der Wiederaufbau der beiden Brücken, La Clarita und über den Rio Salado, beide bei Chivilcoy, beinahe abgeschlossen und die Gemeindebehörden an der Strecke machen kräftig Druck auf die Regierung um nach Abschluss der Bauarbeiten den Verkehr mindestens zwischen Buenos Aires und Bragado unverzüglich wieder aufzunehmen.
(Quelle: El Reportero Ferroviario; Misdiasenlavía, La Razón de Chivilcoy)
Bahnhof Saavedra
Die Gemeinde Saavedra (Südwesten der Provinz Buenos Aires) hat zusammen mit zahlreichen Freiwilligen die Sanierung des Bahnhofes in Angriff genommen. Dahinter steht die Forderung den wöchentlichen Personenzug in der Relation Buenos Aires – Bahía Blanca in Saavedra wieder halten zu lassen, denn seit Betriebseinstellung der Züge von Ferrobaires wird Saavedra nicht mehr bedient.
(Quelle: El Reportero Ferroviario; Misdiasenlavía, La Razón de Chivilcoy)
Neue Güterwagen
Im November und Dezember 2016 sind grosse Mengen neuer Güterwagen aus China im Hafen von Buenos Aires abgeliefert worden, wobei Fahrzeuge für alle drei Spurweiten vorhanden sind. Gesamt wurden inzwischen über 2000 Güterwagen geliefert, sowohl Flachwagen für Container, Hochbord- und Schüttgutwagen, Tankwagen und mehr waren dabei.
(Quelle: Misdiasenlavía)
Buenos Aires – Bahía Blanca
Das Transportministerium und der Betreiber SOFSE haben angekündigt in den ersten Wochen des Jahres 2017 die Verkehrstage des Zuges Buenos Aires – Bahía Blanca von einmal in der Woche auf drei in der Woche zu erhöhen.
(Quelle: SOFSE)
S-Bahn Buenos Aires
Transportminister Dietrich hat angekündigt für die S-Bahnstrecken von Buenos Aires weitere 174 Elektrotriebzüge zu bestellen. Es ist noch unbekannt, ob diese Züge auch aus China kommen sollen. Die Ankündigung verweist nur darauf, dass es sich um ähnliche Züge wie jene die auf den Mitre und Sarmiento Strecken verkehren handeln soll (und diese sind bekanntlich aus China).
(Quelle: Misdiasenlavía)
Jujuy – La Quiaca
Die Provinz Jujuy hat von der Bundesregierung ARP 10Mio. erhalten, die für den Wiederaufbau eines Abschnittes der Strecke Jujuy – La Quiaca verwendet werden sollen. Man will damit den Streckenabschnitt in der Quebrada de Humahuaca wieder aufbauen. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch ein Wettbewerb für die Sanierung der Bahnhöfe an der Strecke ausgeschrieben.
(Quelle: Jujuy on line)
São Paulo – Argentinien
Das Güterverkehrsunternehmen Rumo hat angekündigt per 31.01.2017 die Bedienung der Zollabfertigungen in Santana do Livramento und Uruguaiana einzustellen, womit auch der internationale Eisenbahngüterverkehr endet. Verschiedene Güterkunden, die jährlich zusammen über 25‘000 Container in der Relation São Paulo – Argentinien mit der Bahn transportieren liessen, haben bei der nationalen Behörde für Landtransport ANTT protestiert. Da jedoch der Staatsapparat laufend verkleinert wird, sieht sich die ANTT nicht in der Lage diese Zollabfertigungen in Kürze wieder betreiben zu können.
(Quelle: Revista Ferroviária)
20.12.2016
Buenos Aires - Mar del Plata
Die Wiederinbetriebnahme der Personenzüge von Buenos Aires nach Chascomús und Mar del Plata verzögert sich weiter und könnte auf Januar oder Februar 2017 verschoben werden. Die genauen Gründe sind nicht bekannt, angeblich findet man immer wieder kleine Unregelmässigkeiten am Gleis.
(Quelle: Volta o Trem 20-7)
Neuquén - Cipolletti
Die Fahrpläne dieser Verbindung wurden etwas geändert und die Zahl der Fahrten wurde leicht reduziert. Nachdem die Strassenbrücke zwischen den zwei Städten unterbrochen wurde entstand eine sehr grosse Nachfrage bei der Bahn, doch es wurden keine zusätzlichen Fahrten eingelegt und die überfüllten Triebwagen bekamen Probleme mit der automatischen Türschliessung. Viele Passagiere konnten gar nicht transportiert werden.
(Quelle: Volta o Trem 20-7)
La Trochita
In der Provinz Rio Negro verkehrt ein Sonderzug auf einem Teil der bekannten Schmalspurbahn am 21.01.2017! Zuerst wird ein Dieseltriebwagen von San Carlos de Bariloche um 07.00 abfahren, dieser stellt in Ing. G. Jacobacci einen Anschluss an die Schmalspur her. Der Dampfzug wird bis Ojos de Agua verkehren (47 km). Rückfahrt am selben Tag, wiederum mit Anschluss an die Breitspur mit Ankunft des Triebwagens in San Carlos de Bariloche um 22.00. Der Fahrpreis, alles inklusive beginnt bei ARP 2582. Betreiber Tren Patagonico.
(Quelle: Volta o Trem 20-7)
08.10.2016
Fahrzeugbrand in Santiago del Estero
Nur 2 Tage nach der Inbetriebnahme des Nahverkehrszuges in Santiago del Estero, geriet die Tecnotren Komposition am 28.09.2016 eines Kurzschlusses wegen in Brand, was nun viele Leute davon abhält den Zug zu benützen.
(Quelle: Volta o Trem 20-6)
Druck auf die Regierung
Die Bevölkerung erhöht den Druck auf die Regierung, um wieder mehr Personenzüge in Betrieb zu nehmen. Die Gemeinden an der Strecke Buenos Aires – 25 de Mayo haben eine Petition eingereicht. Ebenso fordern die Bewohner von Brandsen eine schnellstmögliche Wiederaufnahme des Bahnverkehrs und in Rio Negro fordert man die Wiederinbetriebnahme des direkten Zuges zwischen Buenos Aires und San Carlos de Bariloche. Die Regierung hofft jedoch die Strecke nach Mar del Plata etwa ab Januar 2017 wieder betriebsbereit saniert zu haben.
(Quelle: Volta o Trem 20-6)
Keine Fernverkehrszüge
In einer Pressemeldung vom 06.10.2016 betonte die Regierung, dass es keine neuen Fernzüge mehr geben soll, selbst jene von Ferrobaires die Ende Juni stillgelegt wurden, sollen nicht wieder reaktiviert werden. Nur die Verbindung nach Rosario soll verbessert und jene nach Mar del Plata wieder reaktiviert werden.
(Quelle: Volta o Trem 20-6)
30.09.2016
Sanierung Infrastruktur
Verschiedene unabhängige Quellen haben inzwischen bestätigt, dass die Sanierungsarbeiten an den Strecken Buenos Aires – Rosario und Buenos Aires – Mar del Plata wieder angelaufen sind. Auch das Transportministerium rechnet mit einem grösseren Baufortschritt bis Ende 2016 und man will spätestens im Januar 2017 den Verkehr zwischen Buenos Aires und Mar del Plata wieder aufnehmen. Ebenfalls auf Anfang 2017 ist eine Verkürzung der Fahrzeiten von derzeit rund 7 auf etwa 5 Std. zwischen Buenos Aires und Rosario vorgesehen.
(Quelle: ARAR und private Beobachter)
Rollmaterial von Casimiro
Die Gesellschaft Casimiro, Betreiber des internationalen Zuges Posadas – Encarnación (Paraguay), hat offenbar alle restlichen 20 Wadloper Triebwagen, die zuvor TBA gehörten übernommen und Ende September per Tieflader aus Pilar und vermutlich weiteren Standorten nach Zárate überführen lassen. Nach Meldungen aus Argentinien sollen die Triebwagen anschliessend nach Encarnación überführt werden, um dort saniert zu werden. Wo sie genau zum Einsatz kommen sollen ist noch unbekannt, da sich Casimiro jedoch auch um den Betrieb des Vorortsverkehrs von Posadas nach Garupá im Auftrag von Trenes Argentinos bemüht, könnte es auf der Hand liegen, dass einige dieser Triebwagen dafür verwendet werden sollen.
(Quelle: Crónica Ferroviaria)
Technischen Probleme bei Tecnotren
Die technischen Probleme des Triebwagens von Tecnotren, der in Santa Fé dem Stadtverkehr dient scheinen nur teilweise behoben zu sein. Während offenbar von irgendwo die entsprechenden Teil für den Antrieb beschafft wurden, kommt es aber immer noch zu Entgleisungen, die nach Reparaturen am Gleis jetzt offenbar doch vom Fahrzeug ausgehen. Trotz allem wird der Zug so oft wie möglich gefahren.
(Quelle: El Litoral)
Stilllegungen
Am 28.07.2016 kam es dann zur nächsten Runde an Stilllegungen, diesmal war es die Staatsbahn, die alle Züge zwischen Buenos Aires Plaza Constitución und Chascomús überraschenderweise stilllegte, ohne Vorankündigung. Je nach Verkehrstag verkehrten bis zu 12 Zugpaare auf dieser 114 km langen Strecke. Man vermutet, dass dies mit der Betriebseinstellung von Ferrobaires zusammenhing, da die Strecke Buenos Aires – Chascomús – Mar del Plata als Einzige der Provinz Buenos Aires gehört. In Chascomús kursiert allerdings die ziemlich plausible Nachricht, dass die Stilllegung durch die Busunternehmen verursacht wurde, denn diese hätten viel Druck auf Transportminister Dietrich ausgeübt, da die Züge sehr populär waren und die Zahl der Buspassagiere auf dieser Strecke um über 80% zurückging. Kein Wunder, die Hin- und Rückfahrt mit dem Zug in der Touristenklasse (2. Klasse) kostete zuletzt 100 Pesos, während die billigsten Busverbindungen für die einfache Fahrt 200 Pesos, die meisten jedoch 300 Pesos kosten.
(Quelle: Fahrplancenter News; Trenes Argentinos)
21.08.2016
Stilllegungen
Am 30. Juni 2016 hat Ferrobaires in der Provinz Buenos Aires die Fernzüge Buenos Aires – Bahía Blanca (via Pigüé und Pringles), Buenos Aires – Tandil – Vela, Temperley – 25 de Mayo, Mechita – Bragado – Olascoaga und Buenos Aires – Junín – Alberdí stillgelegt. Die Stilllegungen gelten als „bis auf weiteres“ und man hofft, dass der Staat diese Verbindungen übernimmt.
(Quelle: Volta o Trem 20-5)
Trenes Argentinos
Die Staatsbahn Nuevos Ferrocarriles Argentinos/SOFSE wurde wieder in Trenes Argentinos umbenannt.
(Quelle: Volta o Trem 20-5)
General La Madrid
Trenes Argentinos haben für ihren wöchentlichen Zug Buenos Aires – Bahía Blanca einen zusätzlichen Halt in General La Madrid eingeführt.
(Quelle: Volta o Trem 20-5)
Stilllegung
Am 28. Juli 2016 wurden alle Züge der Relation Buenos Aires – Chascomús ohne Angabe von Gründen stillgelegt.
(Quelle: Volta o Trem 20-5)
Tren a las Nubes
Seit 09.07.2016 verkehrt der Touristenzug Tren a las Nubes ab Salta wieder jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag.
(Quelle: Volta o Trem 20-5)
Buenos Aires – Neuquén – Zapala
Eine Abgeordnete aus Neuquén präsentierte das Projekt zur Wiedereinführung eines direkten Personenzuges in der Relation Buenos Aires – Neuquén – Zapala bei der Bundesregierung, das Projekt wird auch von Abgeordneten aus Rio Negro unterstützt. In einer Abstimmung im Senat wurde das Projekt mit 40 zu 11 Stimmen angenommen, was die Regierung nun zum handeln zwingt.
(Quelle: Volta o Trem 20-5)
15.06.2016
Augusta Victoria - Socompa - Salta
Ferronor (Chile) hat den Güterverkehr von Augusta Victoria (Chile) über Socompa nach Salta (Argentinien) im April 2016 wieder aufgenommen, allerdings verkehren die Züge nur selten und unregelmässig.
(Quelle: Volta o Trem 20-4)
Paraná – Concepción und Basavilbaso – Villaguay
Nach mehreren Monaten ohne Zugverkehr auf den Strecken Paraná – Concepción del Uruguay und Basavilbaso – Villaguay begann SOFSE/FA mit der Reparatur der Triebwagen und der Geleise zwischen Paraná und Concepción del Uruguay, ein Datum für die Wiederaufnahme des Verkehrs wurde allerdings nicht genannt.
(Quelle: Volta o Trem 20-4)
Buenos Aires, Bragado - Provinz La Pampa
Vor wenigen Tagen begann der Wiederaufbau der La Clarita Brücke westlich von Chivilcoy, die beim Hochwasser im August 2015 beschädigt wurde. Mit dieser Massnahme kann später in diesem Jahr der Bahnverkehr zwischen Buenos Aires, Bragado und der Provinz La Pampa wieder aufgenommen werden.
(Quelle: Volta o Trem 20-4)
Wadloper Triebwagen beschädigt
Durch Brandstiftung wurden die in Pilar abgestellten Wadloper Triebwagen stark beschädigt. Es ist noch unklar ob sie jemals wieder repariert werden.
(Quelle: Volta o Trem 20-4)
31.03.2016
Buenos Aires – Rosario
Die unvollendeten Sanierungsarbeiten an der Strecke Buenos Aires – Rosario wurden nach einem neunmonatigen Unterbruch wieder aufgenommen. Allerdings müssen zuerst die bereits eingebauten, mangelhaften Betonschwellen ersetzt werden. Allerdings wird bemängelt, dass die Arbeiten mit denselben Firmen und demselben Material wie vor dem Regierungswechsel wieder aufgenommen wurden, was weitere Probleme nach sich ziehen wird. Insgesamt wurden die Arbeiten an 94 Km der Strecke wieder aufgenommen.
(Quelle: El Litoral)
Nahverkehr
Die Elektrifizierung der S-Bahn nach La Plata erleidet eine Verspätung von mehreren Monaten, so lokale Quellen. Der elektrische Verkehr zwischen Buenos Aires Plaza Constitución und Quilmes funktioniert seit Mitte Februar 2016. Mit einiger Verzögerung wurden nun diese Arbeiten auch auf dem 7 Km langen Abschnitt Quilmes – Berazateguí aufgenommen, im März 2016 begann die Platzierung der Oberleitungsmasten. Die zuständigen Stellen bestätigen jedoch, dass die restlichen 29 km zwischen Berazatequí und la Plata erst in den kommenden Wochen in Arbeit genommen werden und die Elektrifizierung etwa um Ende 2016 abgeschlossen werden soll. Dies ist insofern dringend, da der Schienenersatzverkehr sehr schlecht organisiert und unzureichend ist.
(Quelle: El Día)
Neuquén - Cipolletti
Obwohl wiederholt Reparaturen an den beiden Materfer Triebwagen in Neuquén durchgeführt werden, scheint es unmöglich zu sein, diese auf längere Zeit einzusetzen. Seit mehreren Monaten fallen die Züge deshalb zwischen Neuquén und Cipolletti meistens aus, was die Fahrgäste verärgert und sie wieder zum Bus abwandern lässt. Ob und wann diese technischen Probleme gelöst werden können, weiss niemand.
(Quelle: La Mañana Neuquén)
20.02.2016
Tandil – Barker und Tandil – Vela – Benito Juárez
Ferrobaires will in den kommenden Wochen den regulären Betrieb auf den Strecken Tandil–Barker (69 km) und Tandil–Vela –Benito Juárez (85 km) mit einem Nohab Triebwagen (ex-CP Portugal) aufnehmen. Nach Pressemeldungen sollen diese Verbindungen täglich verkehren. Auf der Linie Buenos Aires - 25 de Mayo wird der Nohab Triebwagen durch einen Zug ehemals elektrischer Sorefame Wagen mit Diesellok ersetzt.
(Quelle: Volta o Trem 20-2)
Tren Urbano in Santa Fe
Anfang Januar nahm der Tren Urbano in Santa Fe den Betrieb auf, musste aber nach 4 Tagen wegen technischer Probleme wieder stillgelegt werden, die Ersatzteile konnten bis heute nicht beschafft werden.
(Quelle: Volta o Trem 20-2)
10.01.2016
Alejandro Korn - Chascomús
Am 18.12.2015 startete SOFSE mit einem regen Nahverkehr zwischen Alejandro Korn und Chascomús. Werktags stellen 11 Zugpaare Anschlüsse an die elektrische S-Bahn her, am Samstag sind es 9 und am Sonntag 8 Züge.
(Quelle: Volta o Trem 20-1)
Hochwasserschäden Bragado und Mar del Plata
Da die Hochwasserschäden an den Strecken nach Bragado und Mar del Plata noch nicht behoben sind, entfallen in der Sommersaison 2015/2016 erstmals alle Züge in den Badeort Mar del Plata.
(Quelle: Volta o Trem 20-1)
31.12.2015
Region Concordia
Die starken Regenfälle Ende Dezember 2015 haben in der Region Concordia (Provinz Entre Rios) zu schweren Überschwemmungen geführt, wobei auch die Bahnanlagen, deren Renovation teilweise begonnen hatte, stark beschädigt wurden. Wann hier wieder Güterverkehr stattfinden kann, kann von Seiten der Infrastrukturbehörde Adif noch nicht gesagt werden.
(Quelle: Crónica Ferroviaria)
Tren a las Nubes
Am 05.12.2015 haben starke Regenfälle in der Provinz Salta zum Einsturz der Eisenbahnbrücke über den Rio San Lorenzo geführt, was zu einem Unterbruch des Tren a las Nubes führte. Im Gegensatz zu anderen Streckenunterbrüchen wurde mit Hilfe der Provinz Salta, Nuevos Ferrocarriles Argentinos und Adif sofort mit einer provisorischen Reparatur der Brücke begonnen, um die in Campo Quijano, westlich von Salta, eingeschlossene Komposition des Tren a las Nubes nach Salta zurückzuführen, was auch nach wenigen Tagen gelang. Inzwischen wurde die Rekonstruktion der Brücke in Angriff genommen und nach regionalen Angaben soll die Strecke ab März wieder befahrbar sein. Tren a las Nubes nimmt wieder Buchungen ab dem 19.03.2016 entgegen.
(Quelle: Crónica ferroviária, Tren a las Nubes)
Brücke über den Rio Salado
Ferrobaires hat begonnen die durch das Hochwasser im August 2015 beschädigte Brücke über den Rio Salado im Zuge der Strecke nach Mar del Plata wenigstens provisorisch zu reparieren und man hofft noch im Januar 2016 den Verkehr wieder aufnehmen zu können.
(Quelle: Ferrobaires)
Neue Wagen für Metro Buenos Aires
Die Metro von Buenos Aires (Subte) hat am 27.08.2015 den Testbetrieb mit den ersten sechs neuen Metropolis Wagen von Alstom auf der Linie H aufgenommen. Insgesamt werden 120 dieser Wagen geliefert, um ältere Fahrzeuge zu ersetzen.
Schon ein Tag früher begann der Test mit einigen der 105 neuen U-Bahnwagen von CRRC (China) gelieferten Wagen auf der Subte Linie A, die als Ersatz für die alten Fiat/Materfer Wagen bestellt wurden.
(Quelle: Tramways und Urban Transit)
Diverse Änderungen am Angebot
Am 18.12.2015 hat SOFSE zusätzliche Züge zwischen Temperley und Alejandro Korn und Chascomús in Betrieb genommen. Montag bis Freitag verkehren 11, Samstag 9 und Sonntag 8 Zugpaare in dieser Relation. Sie stellen den Anschluss an die elektrischen Züge der Roca Linie der S-Bahn von Buenos Aires her. Anfang Januar 2016 wurde bekanntgeben, dass man beabsichtigt, einige dieser Züge über Chascomús hinaus bis Lezama verkehren zu lassen.
Ebenso wurden zum selben Datum im Dezember Regionalzüge von Cañuelas nach Lobos und nach Monte in Betrieb genommen, diese verkehren nur an Werktagen. Lobos und Monte wurden bislang nur von wenigen Fernzügen in der Woche ab Cañuelas bedient.
(Quelle: Trenes Argentinos/SOFSE)
25.11.2015
Buenos Aires Plaza Constitución – La Plata
Die Elektrifizierung der Strecke Buenos Aires Plaza Constitución – La Plata geht zügig voran, bis Quilmes ist die Oberleitung betriebsbereit und es verkehrten Probeweise die ersten neuen Züge, die aus China geliefert wurden. Anfang 2016 soll der elektrische Betrieb bis La Plata aufgenommen werden.
(Quelle: Volta o Trem 19-9)
25.10.2015
Buenos Aires - Chascomús
Nach den starken Regenfällen vom Juli/August 2015 wurde Mitte Oktober der lokale Bahnverkehr zwischen Buenos Aires und Chascomús wieder in Betrieb genommen.
(Quelle: Volta o Trem 19-8)
Victoria – Capilla del Señor
Wegen technischer Probleme mussten die neuen von Materfer gebauten Dieseltriebwagen der Strecke Victoria – Capilla del Señor wieder aus dem Betrieb genommen werden. Alle Verbindungen werden wieder mit lokbespannten Zügen gefahren.
(Quelle: Volta o Trem 19-8)
22.09.2015
Bahnstrecken unterbrochen
Durch die starken Regenfälle im Juli/August 2015 wurden verschiedene Bahnstrecken unterbrochen:
Buenos Aires – Mar del Plata, seit 12.09. zwischen Buenos Aires und Lezama wieder in Betrieb
Buenos Aires – Pinamar, wurde damit wieder ganz stillgelegt
Buenos Aires – 25 de Mayo und General Alvear, die Strecke nach General Alvear ist seit 12.09. wieder offen
Buenos Aires – General Pico beide Strecken gesperrt, nur zwischen Buenos Aires und Chivilcoy Sud noch ein Zug in der Woche. Zwischen Santa Rosa – Catriló und General Pico verkehrt ein Triebwagen wöchentlich.
(Quelle: Volta o Trem 19-7)
Buenos Aires - Bahía Blanca
Seit 18. September verkehrt der Zug freitags von Buenos Aires nach Bahía Blanca und sonntags zurück mit einer neuen chinesischen Komposition von SOFSE anstelle der Komposition von Ferrobaires.
(Quelle: Volta o Trem 19-7)
12.07.2015
Buenos Aires - Pinamar
Am 17.07.2015 nimmt Ferrobaires, nach einem Unterbruch von 5 Jahren, die Verbindung zwischen Buenos Aires und dem Küstenort Pinamar wieder in Betrieb. Der Zug verkehrt einmal in der Woche, freitags hin und sonntags zurück. Allerdings soll die Verbindung nur zu den Hauptreisezeiten im Juli, Dezember bis März und an Feiertagen angeboten werden.
(Quelle: Volta o Trem 19-6)
Neuquén - Cipolletti
Am 20.07.2015 wird der Nahverkehr zwischen Neuquén und Cipolletti den Betrieb aufnehmen. Der erste Materfer Triebwagen absolviert seit dem 09.07. Probefahrten auf der 6 km langen Strecke zwischen den beiden Städten. Als Reservefahrzeug wird in Kürze der Triebwagen der Verbindung Bragado – General Pico eintreffen, was danach ab Bragado verkehren wird, ist noch unbekannt.
(Quelle: Volta o Trem 19-6)
Fórum, Santiago del Estero
Der Bahnhof Fórum des „Tren al Desarrollo“ (Zug zur Entwicklung) in Santiago del Estero wurde mit Beteiligung von Transportminister Randazzo in Santiago del Estero eingeweiht. Ein Triebwagen von Technotren wurde dafür auf die Gleise gestellt. Allerdings soll die über 4 km lange Strecke nach La Banda, neu als Hochbahn gebaut, erst Ende 2016 fertiggestellt sein. Die Bahn wird dann über drei Triebwagen verfügen.
(Quelle: Volta o Trem 19-6)
20.04.2015
Ferrocarriles Argentinos
FERROCARRILES ARGENTINOS wurde von der argentinischen Regierung wieder ins Leben gerufen.
(Quelle: Volta o Trem 19-5)
San Nicolás und Zárate
Ab 01. Mai 2015 bedient SOFSE/FA mit dem täglichen Personenzug Buenos Aires – Rosario auch wieder den Unterwegsbahnhof San Nicolás und ab 01. Juni soll wieder ein Halt in Zárate eingelegt werden.
(Quelle: Volta o Trem 19-5)
Victoria – Capilla del Señor
Trenes Argentinos hat die Fahrzeiten auf der Strecke Victoria – Capilla del Señor nach Abschluss eines Teiles der Gleis-renovationen wieder etwas gekürzt und mit einem neuen Materfer Triebwagen einen beschleunigten Verkehr aufgenommen.
(Quelle: Volta o Trem 19-5)
10.04.2015
Tren a las Nubes
Am 04. April hat Tren a las Nubes den Verkehr zwischen Salta und dem Viaducto La Polvorilla wieder aufgenommen. Betreiber ist ein Tochterunternehmen von SOFSE/ Ferro-carriles Argentinos. Der Zug verkehrt bis Anfang Dezember meist an Samstagen, die Tarife wurden massiv erhöht, Informationen unter http://www.fahrplancenter.com/AIFFLAArgentina313.html.
(Quelle: Volta o Trem 19-4)
Neuquén – Cipolletti
Am 20. Juli 2015 wird der Betrieb des Vorortszuges Neuquén – Cipolletti nach unzähligen Projekten in den vergangenen 15 Jahren endlich in Betrieb genommen. Etwa 4 Wochen zuvor werden die beiden neuen Triebwagen für diese Verbindung nach Neuquén geliefert. Die 6,1 km lange Strecke soll dann 16-mal pro Tag bedient werden.
(Quelle: Volta o Trem 19-4)
31.03.2015
Ferrocarriles Argentinos FA als staatliche Dachorganisation für die Eisenbahnen
Die argentinische Regierung hat ein Gesetz erlassen, womit wieder Ferrocarriles Argentinos FA als staatliche Dachorganisation für die Eisenbahnen des Landes funktionieren. FA wird wie folgt aufgeteilt:
ADIF für die Infrastruktur, SOFSE für den Personenverkehr und Belgrano Cargas y Logística BCyL für den Güterverkehr.
(Quelle: La Nación)
20 neue Triebwagen für Belgrano Norte
Unter dem Namen Alerce (Lärche) werden zurzeit durch die argentinische Industrie (Grupo Emepa in Chascomús) 20 zweiteilige Dieseltriebwagen für meterspurige Belgrano Norte Vorortsbahn von Buenos Aires gebaut. Der erste Triebwagen wurde Ende März 2015 vorgestellt. Mit den neuen Fahrzeugen wird ein beschleunigter Verkehr zwischen Buenos Aires Retiro, Ciudad Universitaria, Aristóbulo del Valle und Boulogne-sur-Mer eingerichtet. Jeder zweiteilige Zug bietet 120 Sitzplätze, Klimaanlage, WiFi, Videoüberwachung und LED Beleuchtung. 90% aller Materialien und Bestandteile der Züge kommen aus argentinischer Produktion. Die Bremssysteme stammen aus deutscher Produktion und die automatischen Türschliesseinrichtungen kommen aus Österreich.
(Quelle: Telám)
Sanierung Rosario – Tortugas
ADIF hat mit der Sanierung des etwa 90 km langen Abschnittes Rosario – Tortugas der Strecke Rosario – Córdoba begonnen.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten)
Reparatur Colonia Alvear Oeste - Bowen
Im Laufe des Monates April 2015 beginnt die Reparatur des 23 km langen Streckenabschnittes von Colonia Alvear Oeste nach Bowen. Dafür stehen bereits Finanzmittel zur Verfügung. In einer ersten Etappe soll auf diesen absolut geraden Streckenstück in der Provinz Mendoza ein lokaler Personenverkehr aufgenommen werden. Danach soll in weiteren Etappen die 306 km lange Strecke zwischen Bowen, Polledo, Nueva Galia, Chamaicó und Rancul bis Realicó wieder eröffnet werden. In Realicó (Provinz Las Pampa) soll dann ein Anschluss an den bestehenden Zug nach Buenos Aires hergestellt werden.
Die Strecke Colonia Alvear – Realicó wurde bereits in den späten 1970er Jahren im Personenverkehr stillgelegt und mit der Stilllegung der Strecke Mendoza – Colonia Alvear 1982 verlor diese Stadt jeglichen Schienenpersonenverkehr.
(Quelle: Sitio Andino)
Neuauflage San Antonio Oeste - Tierra del Fuego
Das Projekt von 1994 eine 1636 km lange Bahnstrecke von San Antonio Oeste durch ganz Patagonien bis nach Tierra del Fuego (Feuerland) zu bauen, wurde wieder neu aufgelegt. 1999 hatte der damalige Staatspräsident Menem das Projekt als „nutzlos“ gestoppt.
(Quelle: Tiempo Sur)
8000 Passagiere Posadas - Encarnación
Der mit niederländischen Wadloper Triebwagen gefahrene Zug zwischen Posadas und Encarnación wird inzwischen täglich von bis zu 8000 Personen genutzt.
(Quelle: SOFSE)
Puerto Tirol – Resistencia – Puerto Vilelas
SOFSE hat den Nahverkehr auf der Strecke Puerto Tirol – Resistencia – Puerto Vilelas in der zweiten Jahreshälfte 2014 etwas neu geordnet. Auf dem Abschnitt Resistencia – Puerto Vilelas wurde die neue Haltestelle Cocomarola, zwischen Bouvier und Gusberti, eingerichtet. Die Zahl der Züge ist annähernd unverändert, allerdings wurden die Reisezeiten durchgehend zwischen 6 und 15 Min. verlängert.
(Quelle: SOFSE)
Buenos Aires Retiro – Rufino
Am 27. Februar 2015 hat SOFSE den Personenverkehr auf der 421 km langen Strecke Buenos Aires Retiro – Rufino aufgenommen. Der Zug, aus chinesischen Wagen der ersten Klasse und der Pullman Klasse verkehrt freitags ab Retiro und sonntags zurück und bedient unterwegs nur die Bahnhöfe Mercedes, Chacabuco, Junín, Vedia und Alberdi. Dieser Zug wird von SOFSE gefahren, während Ferrobaires weiterhin an Werktagen einen Lokalzug zwischen Retiro und Junín verkehren lässt.
Es wird bereits davon gesprochen diese Verbindung über Rufino hinaus bis Justo Daract zu verlängern.
(Quelle: SOFSE)
25.03.2015
Buenos Aires - Córdoba
Seit 09.03.2015 verkehren die beiden wöchentlichen Nachtzüge zwischen Buenos Aires und Córdoba nur noch mit dem neuen chinesischen Rollmaterial. Zwei Wochen später hat SOFSE den Tren da las Sierras wieder vom Bahnhof Rodriguez del Busto bis Alta Córdoba verlängert.
(Quelle: Volta o Trem 19-3)
Buenos Aires – Junín - Alberdí
Mitte März 2015 wurde der Lokalzug Buenos Aires – Junín - Alberdí von Ferrobaires wieder in Betrieb genommen.
(Quelle: Volta o Trem 19-3)
Ferrocarriles Argentinos
Die Regierung hat ein Gesetz zur Neugründung von FERROCARRILES ARGENTINOS als Dachorganisation für die drei Unternehmen SOFSE (Personenverkehr), ADIF (Infra-struktur) und Belgrano (Güterverkehr) erlassen.
(Quelle: Volta o Trem 19-3)
Posadas – Encarnación
Die Zahl der täglichen Passagiere der Verbindung Posadas – Encarnación ist inzwischen auf rund 8000 gestiegen.
(Quelle: Volta o Trem 19-3)
08.03.2015
Buenos Aires - Junín - Rufino
SOFSE hat am 27.02.2015 ein wöchentliches Zugpaar zwischen Buenos Aires, Junín und Rufino in Betrieb genommen. Der Zug wird mit neuem chinesischem Rollmaterial gefahren.
Am 02.03.2015 musste Ferrobaires den Lokalzug zwischen Buenos Aires und Junín nach einer Entgleisung einstellen.
(Quelle: Volta o Trem 19-2)
Posadas - Encarnación
Der Nahverkehr zwischen Posadas und Encarnación wird immer beliebter, inzwischen nutzen bis zu 7000 Reisende die Verbindung, die mit Wadloper Triebwagen alle 30 Min. 7 Tage in der Woche gefahren wird.
(Quelle: Volta o Trem 19-2)
Buenos Aires - Rosario Sur
SOFSE plant den Fernverkehr zwischen Buenos Aires und dem neuen Bahnhof Rosario Sur am 01.04.2015 aufzu-nehmen, erste Testfahrten mit neuem chinesischem Rollmaterial finden bereits statt. Derzeit werden zwischen Buenos Aires und Rosario die Signalanlagen angepasst.
(Quelle: Volta o Trem 19-2)
Resistencia/Cocomarola
Ende 2014 hat SOFSE die Fahrzeiten der Vorortszüge von Resistencia geändert und in Cocomarola eine neue Haltestelle eröffnet.
(Quelle: Volta o Trem 19-2)
San Carlos de Bariloche - Ing. G. Jacobacci
Durch den Wegfall einiger Busverbindungen zwischen San Carlos de Bariloche und Ing. G. Jacobacci plant Tren Patagonico den Lokalzug dreimal in der Woche zu fahren.
(Quelle: Volta o Trem 19-2)
Tacna – Arica
Die Wiederaufbauarbeiten an der Strecke Tacna – Arica wur-den durch das peruanische Transportministerium aufgenommen. Schwellen und ein Teil der Schienen werden ausgetauscht. Der einzige einsatzfähige Triebwagen wird saniert und mit einer Toilette ausgerüstet. Der Verkehr soll noch vor Ende 2015 aufgenommen werden, anschliessend soll die Strecke privatisiert werden.
(Quelle: Volta o Trem 19-2)
31.01.2015
Neue Wagen, neue Verbindung
Seit dem 09. März 2015 setzt SOFSE neue chinesische Wagen in den Nachtzügen zwischen Buenos Aires und Córdoba ein.
Am 01. April 2015 nimmt SOFSE ein tägliches Zugpaar zusätzlich zu den bestehenden Zügen, zwischen Buenos Aires und dem neuen Bahnhof Rosario Sur in Betrieb. Dieser Zug braucht für die 294 km lange Strecke gut 6 Std. 30 Min., gegenüber rund 9 Std. für die Züge Buenos Aires – Rosario Norte (315 km).
(Quelle: SOFSE)
Tren a las Nubes
Der berühmte Tren a las Nubes verkehrt wieder ab 04.04.2015. Nach Pressemeldungen wurde das Streckengleis weitgehend repariert und die Fahrzeuge des Zuges wurden in den Werkstätten Alta Córdoba saniert. Das neue Angebot sieht nur noch eine einfache Fahrt von Salta zum Viaducto La Polvorilla und zurück bis San Antonio de los Cobres vor, danach eine Rückfahrt nach Salta mit dem Bus. Für dieses Angebot wird ein Tarif von ARP 1540.00 (über € 160,00) erhoben, Bewohner der Provinz Salta bezahlen für die einfache Fahrt nur mit dem Zug ARP 350.00 (€ 36,60).
Der genaue Fahrplan wurde noch nicht veröffentlicht. Betreiber ist die Gesellschaft Sociedad del Estado Tren a las Nubes SFTSE, eine Tochtergesellschaft der Staatsbahn Ferrocarriles Argentinos/SOFSE.
(Quelle: Rieles)
20.01.2015
Posadas - Encarnación
Am 31.12.2014 begann der regelmässige Verkehr mit den Wadloper Triebwagen zwischen Posadas und Encarnación. Die Züge verkehren täglich zwischen 07.00 und 18.30 alle 30 Min. in jeder Richtung und der Fahrpreis beträgt ARP 18.00.
(Quelle: Volta o Trem 19-1)
11.01.2015
Posadas - Encarnación
Der internationale Triebwagenverkehr zwischen Posadas (Argentinien) und Encarnación (Paraguay) wurde am 31.12.2014 in Betrieb genommen. Noch existiert in Encarnación keine definitive Bahnstation, die Passagiere müssen über mobile Treppen in die und aus den Wadloper Triebwagen steigen. Die Fahrzeit zwischen beiden Stationen beträgt 7 Minuten, die Züge verkehren zwischen 7 und 18 Uhr und der Fahrpreis 18 ARP oder 7000 Par. Guaranies. Nach ersten Pressemeldungen scheinen die Bahnfahrten gut besetzt zu sein, da die Überquerung der Grenzbrücke im Strassenverkehr in der Regel 90 bis 100 Minuten beansprucht.
(Quelle: hoy.com, Rieles)
Fernverkehr
Am 19.12.2014 hat SOFSE in Zusammenarbeit mit Ferrobaires den Verkehr mit einem täglichen und einem wöchentlichen Zugpaar mit neuem chinesischem Rollmaterial zwischen Buenos Aires und Mar del Plata aufgenommen.
Die bisherigen 4 wöchentlichen Züge, einer darunter ist der Marplatense, von Ferrobaires verkehren in etwas geänderten Fahrplänen weiterhin.
Zum selben Zeitpunkt wurde auf der neuen östlichen Umfahrungsstrecke um Chascomús der dortige Bahnhof eröffnet und wenige Tage danach wurden auch die zwei Regionalzugpaare Buenos Aires – Chascomús von SOFSE in den neuen Bahnhof umgeleitet und von 5 auf 7 Fahrten je Woche erweitert. Diese Regionalzüge haben zusätzliche Halte in Temperley (nur am Wochenende), Guernica (nur werktags), Alejandro Korn, Coronel Brandsen, Jeppener und Atamirano bekommen.
Durch die auf dieser Strecke laufenden Bauarbeiten, kommt es immer wieder zu Anpassungen der Fahrpläne.
Am ersten Tag wurden für die neuen Züge nach Mar del Plata über 5000 Fahrkarten verkauft.
(Quelle: Trenes Argentinos; Satelite Ferroviario)
Die im Oktober 2014 eingerichtete Verbindung Buenos Aires – 25 de Mayo von Ferrobaires verkehrt nur zweimal in der Woche, statt wie angekündigt dreimal.
Trenes Argentinos hat die beiden wöchentlichen Zugpaare Buenos Aires – Saladillo im Dezember 2014 eingestellt, es verbleiben auf dieser Strecke die beiden wöchentlichen Triebwagenpaare Buenos Aires – Saladillo – General Alvear.
(Quelle: Satelite Ferroviario)
Buenos Aires - Junin
Zum Sommerfahrplan ab 19.12.2014 hat Ferrobaires das Angebot an Zügen zwischen Buenos Aires und Junin von 7 auf 5 Zugpaare reduziert.
(Quelle: Ferrobaires)
Überführung von neun Wagen
Augenzeugen berichten, dass SOFSE im Dezember 2014 eine Komposition mit 9 Inox-Wagen ex-CP Portugal und zwei Gepäckwagen von Buenos Aires nach Tucumán überführt habe, offenbar um ein drittes Zugpaar auf dieser Strecke einzusetzen, allerdings wurde nicht bekannt gegeben, wann dieses Zugpaar verkehren soll.
(Quelle: Private Meldungen)
20.12.2014
Verstaatlichung
Am 1. November 2014 wurde Ferrocentral mit den Zugverbindungen nach Córdoba, Tucumán und um Córdoba verstaatlicht und untersteht nun SOFSE.
(Quelle: Volta o Trem 18-9)
Buenos Aires - Junin
Ferrobaires hat das Zugsangebot zwischen Buenos Aires und Junín von 7 auf 5 reduziert
(Quelle: Volta o Trem 18-9)
Buenos Aires - Catriló - General Pico
Die neuen SOFSE Züge zwischen Buenos Aires, Catriló und General Pico sind bereits sehr populär und die starke Nachfrage zwang den Betreiber zusätzliche Wagen anzuhängen.
(Quelle: Volta o Trem 18-9)
Buenos Aires - Mar del Plata
SOFSE hat am 19.12.2014 den Verkehr mit neuen chinesischen Fahrzeugen zwischen Buenos Aires und Mar del Plata aufgenommen. Es werden ein Zugpaar täglich und ein zusätzlicher Zug am Wochenende angeboten, zusätzlich zu den 4 wöchentlichen Zügen von Ferrobaires. Schon am ersten Verkaufstag wurden über 5700 Fahrkarten für den neuen Zug ausgegeben. Wegen den laufenden Bauarbeiten beträgt die Fahrzeit über die gut 400 km lange Strecke zurzeit rund 7 Std. Gleichzeitig wurde in Chascomús der neue Bahnhof am Ostrand der Stadt in Betrieb genommen und die Lokalzüge von Argentren verkehren nun auch am Wochenende zwischen Buenos Aires und Chascomús.
(Quelle: Volta o Trem 18-9)
Buenos Aires - Neuquén
Derzeit laufen Untersuchungen zur Wiedereinführung eines direkten Personenzuges zwischen Buenos Aires und Neuquén. Das Transportsekretariat des Bundes untersucht wie viele Bahnübergänge mit Sicherungsanlagen zu versehen sind. Zusätzlich laufen Verhandlungen für den Kauf von Dieseltriebwagen für den schon lange geplanten Vorortsverkehr zwischen Neuquén und Cipolletti.
(Quelle: Volta o Trem 18-9)
Posadas - Encarnación
Die Busgesellschaft Don Casimiro hat zwei Wadloper Triebwagen von Pilar nach Posadas geholt, um einen Lokalverkehr zwischen Posadas und Encarnación (Paraguay) über die internationale Brücke anzubieten. Für die Überfuhr der Triebwagen wurden sogar Lücken in der 1435 mm Spur Hauptstrecke repariert. Die Triebwagen wurden in Posadas neu gestrichen und in Posadas wurde unweit des Zollamtes eine neue Bahnstation errichtet. Der Bau einer identischen Station in Encarnación erleidet noch einige Verspätung, obwohl das Projekt auch von den Behörden in Paraguay unterstützt wird. Geplant ist ein dichter Taktverkehr über die Brücke, um den sehr dichten Strassenverkehr zu entlasten.
(Quelle: Volta o Trem 18-9)
24.10.2014
Buenos Aires - 25 de Mayo
Mit einiger Verspätung sollte in der letzten Woche Oktober der Triebwagenverkehr zwischen 18 durch Ferrobaires aufgenommen werden. Die Verbindung soll dreimal in der Woche stattfinden und 60 AR$ kosten.
(Quelle: Volta o Trem 18-8)
10.10.2014
Posadas - Encarnación
Die Busgesellschaft Don Casimiro kauft offenbar einige Wadloper Triebwagen, die vormals von TBA eingesetzt wurden, um einen geplanten internationalen Nahverkehr zwischen Posadas (Argentinien) und Encarnación (Paraguay) über die internationale Brücke einzurichten. Die Gesellschaft würde provisorische Haltestellen auf beiden Seiten der Brücke einrichten, um einen 15-Minuten Taktverkehr anzubieten. Inzwischen wurde das Vorhaben auch vom paraguayischen Departement Itapúa bestätigt. Auf beiden Seiten der Grenze hofft man auch, dass die Verantwortlichen von EBY, welche die Staustufen im Fluss erstellten, danach definitive Bahnhöfe für Güter- und Personenverkehr in beiden Städten errichten werden.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten)
Buenos Aires Once – Bragado – Trenque Lauquén – Catriló – General Pico
Am 3. Oktober 2014 hat Trenes Argentinos/SOFSE die Verbindung Buenos Aires Once – Bragado – Trenque Lauquén – Catriló – General Pico in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um den bisher nur bis Bragado verkehrenden Zug, der bis General Pico verlängert wurde. Die Hinfahrt beginnt Freitagabend ab Buenos Aires, die Rückfahrt Sonntagabend ab General Pico und nebst Sitzwagen der ersten und Pullman Klasse für der Zug auch einen Schlafwagen. Das Rollmaterial ist chinesischer Herkunft. Die 614 km lange Strecke wird in ziemlich genau 15 Std. zurückgelegt. Zwischen Pehuajó (Endpunkt der Züge von Ferrobaires) und General Pico haben mit diesem Zug die Orte Beruti, Trenque Lauquén, Pellegrini, Catriló, Quemu Quemu und Dorila wieder regelmässigen Schienenverkehr erhalten.
In Catriló stellt ein Triebwagen den Anschluss nach bzw. von Santa Rosa, der Hauptstadt der Provinz La Pampa her. Noch ist seine Fahrzeit nicht genau bekannt, sie wird je Richtung etwas über 2 Std. betragen, wobei diese auch von der Zahl der bedienten Stationen abhängt.
Wie bei anderen Personenzügen des Fernverkehrs liegt auch hier der Fahrpreis in der preiswertesten Klasse bei etwa 40% des Busfahrpreises.
Da jedoch immer mehr mittlere und kleinere Orte ihre Busverbindungen verlieren, da die Busgesellschaften kein Interesse mehr an Lokallinien haben, kann nur die Wiedereinführung von Bahnverbindungen diese Lücken füllen.
Bei den reaktivierten Verbindungen möchte die Provinz La Pampa schon jetzt mehr Fahrten pro Woche bekommen, eine Forderung die angesichts der bevorstehenden Wahlen 2015 durchaus eine Chance haben kann.
(Quelle: Trenes Argentinos, Satélite Ferroviario)
Buenos Aires Plaza Constitución - 25 de Mayo
Ferrobaires wird im Laufe des Monats Oktober die Verbindung zwischen Buenos Aires Plaza Constitución und 25 de Mayo wieder aufnehmen. Zu diesem Zweck erhielt die Bahngesellschaft vom Staat einen Nohab Triebwagen (ehemals aus Portugal), der mit den Farben von Ferrobaires versehen wurde. Die Verbindung soll dreimal in der Woche angeboten werden. Bis etwa 2010 verkehrte ein Zug zwischen Buenos Aires, 25 de Mayo und Bolívar, der damals wegen Lokmangel und Schäden an der Infrastruktur eingestellt werden musste. Inzwischen hat Ferrobaires das Gleis bis 25 de Mayo repariert. Bereits vor einigen Monaten haben die regionalen Busgesellschaften die Bedienung von 25 de Mayo, einer Stadt mit über 22‘000 Einwohnern, eingestellt.
(Quelle: Ferrobaires, Clarín)
Tandil - Gardey - Vela
Anfang August 2014 hat Ferrobaires den Personenverkehr zwischen Tandil, Gardey und Vela wieder aufgenommen. Dies ein 45 km langer Abschnitt der früheren Verbindung Tandil – Tres Arroyos. Für diesen Zug wird die über das Wochenende in Tandil stationierte Komposition des Zuges aus Buenos Aires verwendet und am Samstag eine Hin-und Rückfahrt angeboten. Um einen leicht erhöhten Fahrpreis erheben zu können, wird dieser Zug als Touristenzug angeboten. Die Reisemöglichkeit zwischen den drei Orten scheint jedoch bei der Bevölkerung sehr anzukommen.
(Quelle: Ferrobaires)
Ferrocentral
Die Gesellschaft Ferrocentral, mit den Zügen von Buenos Aires nach Tucumán und Córdoba, sowie den Zügen um Córdoba wurde in die Staatsbahn Trenes Argentinos/SOFSE integriert.
(Quelle: Ferrocentral)
Ausbau um Buenos Aires
Nachdem die beschleunigten Züge zwischen Buenos Aires Plaza Constitución und La Plata bei den Benutzern sehr gut ankamen, hat Trenes Argentinos/SOFSE nun auch entsprechende Verbindungen zwischen Plaza Constitución und Cañuelas (1-mal täglich Montag-Freitag) und Plaza Constitución – Chascomús (2-mal täglich Montag-Freitag) eingerichtet. Die Züge nach Chascomús haben der hohen Nachfrage wegen zusätzliche Halte bekommen. Nach Altamirano, soll bald auch ein Halt in Jeppener eingelegt werden. Diese Züge werden mit dem neuen Fernverkehrsmaterial aus China gebildet und es werden keine stehenden Passagiere befördert.
(Quelle: Trenes Argentinos/SOFSE)
Infrastrukturausbau Buenos Aires – Mar del Plata
Offenbar unter Aufsicht des Staates und im Auftrag der Infrastrukturgesellschaft Adif, saniert Ferrobaires längere Abschnitte der Strecke Buenos Aires – Mar del Plata. Zwischen Maipú und Mar del Plata sind die Arbeiten zu über 80% abgeschlossen, um zur Hauptsaison ab Dezember hier höhere Geschwindigkeiten und eine höhere Pünktlichkeit der Züge zu ermöglichen. Im Raum Chascomús wird die nie eröffnete Umgehungsstrecke durch Adif saniert und fertiggebaut. Besonders der unvollendete neue Bahnhof von Chascomús soll endlich fertig gebaut werden. Mit dieser Strecke können zahlreiche Bahnübergänge im Stadtgebiet von Chascomús eliminiert werden, die Umfahrungsstrecke soll nur Über- und Unterführungen aufweisen.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten, Ferrobaires)
27.09.2014
Buenos Aires Once - Santa Rosa
Die Bahngesellschaften SOFSE und Ferrobaires planen den Personenverkehr zwischen Buenos Aires Once und Santa Rosa in der Provinz La Pampa wieder aufzunehmen. Ferrobai-res ist dabei zu diesem Zweck die Strecke zwischen Pehuajó und Santa Rosa zu reparieren.
(Quelle: Volta o Trem 18-7)
Empalme Lobos - 25 de Mayo
Ferrobaires repariert zurzeit die Strecke Empalme Lobos - 25 de Mayo, um mit einem Allan Triebwagen (ex-CP Portugal) den Personenverkehr auf dieser Strecke wieder aufzunehmen.
(Quelle: Volta o Trem 18-7)
Chascomús - Buenos Aires
SOFSE hat zusammen mit Trenes Argentinos und unter Ver-wendung neuen chinesischen Rollmaterials, Eilzüge in den Relationen Chascomús ? Buenos Aires (2 Zugpaare je Tag Montag-Freitag) und Cañuelas ? Buenos Aires (1 Zug je Tag Montag-Freitag) in Betrieb genommen.
(Quelle: Volta o Trem 18-7)
Buenos Aires - Rosario
Für die Inbetriebnahme eines neuen schnelleren Personen-verkehrs zwischen Buenos Aires und Rosario wird in Rosario Sur ein neuer grosser Bahnhof gebaut, die Kosten dafür werden mit US$ 4,3Mio. angegeben.
(Quelle: Volta o Trem 18-7)
27.07.2014
Tren Patagonico
Tren Patagonico hat den Lokalverkehr zwischen Ingeniero G. Jacobacci und San Carlos de Bariloche wieder aufgenommen. Der TER Triebwagen verkehrt Dienstag und Donnerstag früh ab Jacobacci und am Abend zurück.
(Quelle: Volta o Trem 18-6)
Realicó – General Pico
SOFSE/Ferrocarril Unión Pacífico hat am 26.07.14 die Verbindung Realicó – General Pico eröffnet, indem der wöch-entliche Triebwagen Bragado – Realicó bis Gen. Pico verlängert wurde. Auf dem 85 km langen Abschnitt verkehrte seit den späten 1970er Jahren kein Personenzug mehr. Somit ist die Provinz La Pampa wieder mit der Bahn erreichbar.
(Quelle: Volta o Trem 18-6)
Pehuajó - Santa Rosa
Ferrobaires hat eine Testfahrt von Pehuajó nach Santa Rosa unternommen und festgestellt, dass nur noch einige Nach-arbeiten auf dem längere Zeit überschwemmten Gleis in der Region Trenque Lauquén notwendig sind, um voraussicht-lich Ende 2014 wieder einen wöchentlichen Personenzug Buenos Aires - Santa Rosa (La Pampa) verkehren zu lassen.
(Quelle: Volta o Trem 18-6)
Ferrobaires - Tandil
Ab 02.08.2014 verkehrt ein Touristenzug von Ferrobaires zwischen Tandil und dem 25 km entfernten Gardey an der Strecke nach Tres Arroyos. Er wird jeden Samstag verkehren und dabei werden Lok und Wagen des Zuges Buenos Aires – Tandil eingesetzt.
(Quelle: Volta o Trem 18-6)
Tren a las Nubes
Nachdem der Tren a las Nubes am 19.07.2014 in der Nähe von San Antonio de los Cobres ohne weitere Schäden für die Passagiere entgleist ist, wurde dem Betreiber Ecotren SA die Lizenz entzogen und der Zug verkehrt bis auf weiteres nicht. Es ist geplant der Provinz Salta die Lizenz für den Betrieb dieses populären Touristenzuges zu übertragen.
(Quelle: Volta o Trem 18-6)
29.06.2014
Verkehrspolitik
Die verstaatlichten Bahnen Argentiniens werden nach und nach in eine neue staatliche Firma überführt. Das neue Staatsunternehmen trägt den Namen Trenes Argentinos. Bereits eingegliedert ist das Güterunternehmen Belgrano Cargas y Logística SA, Teile von SOFSE (darunter der Tren de la Costa in Buenos Aires) und Teile des Infrastrukturunternehmens ADIF. Die Netze San Martín (Breitspur) und Urquiza (Normalspur) scheinen bereits komplett in Trenes Argentinos integriert zu sein.
(Quelle: El Reportero Ferroviario)
26.06.2014
Tucumán – Concepción
Über viele Jahre musste die Region Tucumán mit Versprechungen leben, aber im Bahnsektor lief hier gar nichts. 2004 wurde die Renovation der Strecke Tucumán – Concepción ohne Gründe und nach dem ARP 8Mio. dafür ausgegeben waren, aufgegeben. Es hätte eine Nahverkehrsstrecke werden sollen. Jahre später wurde die Regionalverbindung Tucumán – Tafí Viejo mit viel Pomp eröffnet, doch selbst der Eröffnungszug verliess nicht einmal den nur halb fertig sanierten Bahnhof Tucumán, denn die Bahnübergänge durch die Stadt waren noch nicht saniert, nur der Bahnhof Tafí Viejo erstrahlte in neuem Glanz. Viel wurde auch sonst versprochen, aber nichts realisiert.
Endlich nahmen nun 2014 die Werkstätten von Tafí Viejo die Arbeit auf und erste Loks wurden repariert. Es sollen 4000 Güterwagen in diesen Werkstätten repariert werden.
In Cevil Pozo soll ein multimodales Güterverkehrszentrum zwischen Bahn, Strasse und Luftverkehr entstehen, die Arbeiten dafür beginnen in der zweiten Jahreshälfte 2014.
Aus dem chinesischen Kredit über US$ 2,47Mia. für das Meterspurnetz will die Regierung nun die entsprechenden Mittel für den Wiederaufbau der Strecke Concepción entnehmen. Wie allerdings mit den inzwischen illegal auf dieser Trasse angesiedelten Menschen vorgegangen werden soll wurde nicht bekanntgegeben.
(Quelle: El Intransigente)
Mendoza – Los Andes
Sehr verunsichert ist die Bevölkerung an der Trasse der alten Transandenbahn Mendoza – Los Andes, denn in der Region von Las Cuevas werden immer mehr Teile dieser Bahn abgebaut. Es sind zwei Unternehmen daran beteiligt und sie haben schon unzählige Tonnen Holz und Blechdächer abgebaut. Auch Stationsgebäude sind vom Abbau nicht verschont. Die beiden Firmen wurden zwar von der Bevölkerung angezeigt, doch sie konnten offizielle Papiere vorweisen, in denen ihnen der Abbau und der Export der Ware nach Chile gestattet sei. Angeblich hätten diese Unternehmen dafür US$ 1,5Mio. bezahlt.
(Quelle: Diario Uno)
Buenos Aires – Pilar
Am 8. Mai 2014 wurde die San Martin S-Bahnstrecke von Buenos Aires nach Pilar um zwei weitere Stationen, Manzanares und Dr. Domingo Cabred, verlängert.
(Quelle: Corredores Ferroviarios Argentinos)
Buenos Aires Retiro - Rosario Sur
Im Juni 2014 durfte die Bevölkerung von Rosario immerhin schon eine komplette Komposition bestehend aus chinesischen Fernverkehrswagen im Nordbahnhof der Stadt besichtigen. 2015 soll diese Komposition dann zwischen Buenos Aires Retiro und Rosario Sur (Apeadero Groenewold) den Verkehr aufnehmen, sobald die Erneuerung der Strecke abgeschlossen ist.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten)
Bragado - Realicó - General Pico
SOFSE plant die bestehende Verbindung von Bragado nach Realicó bis nach General Pico zu verlängern, womit eine alte Forderung der Provinz La Pampa, diese endlich wieder auf dem Schienenweg erreichen zu können, endlich realisiert würde.
(Quelle: SOFSE und andere)
Buenos Aires – Córdoba und Buienos Aires – Tucumán
Die Nachtzüge Buenos Aires – Córdoba und Buienos Aires – Tucumán von Ferrocentral können nicht mehr über Internet gebucht werden. Gründe für diesen Schritt werden nicht genannt, doch Insider vor Ort vermuten, dass beide Verbindungen spätestens nach Abschluss der Gleiserneuerungen zwischen Buenos Aires und Rosario an die staatliche SOFSE übergehen werden.
(Quelle: Ferrocentral Und Satélite Ferroviario)
Turistenbahn
Die dampfbetriebene Schmalspurbahn La Trochita der Provinz Chubut hat im Rahmen der Streckensanierung zwischen Esquel und El Maitén die Bahnhöfe Leleque und Lepá komplett renoviert. Zusammen mit der Bahnstrecke und den Werkstätten in El Maitén wurde die ganze Bahn unter Denkmalschutz gestellt. Nach Abschluss der Streckensanierung sollen vermehrt Charterzüge über die ganze 200 km lange Strecke verkehren.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten)
Rio Turbio
Die Kohlebahn von Rio Turbio musste am 22. April 2014 ihren Verkehr auf unbestimmte Zeit stilllegen. Der Grund dafür liegt an einem Schaden an der letzten betriebsfähigen Faur Diesellok, die mitten auf der Strecke, im Km 100, mit einem beladenen Güterzug stecken blieb.
Bereits 2010 wurde vor einem Ende des Bahnbetriebes gewarnt, da damals nur noch 3 Loks einsatzfähig waren. Daraufhin reisten zwar verantwortliche Personen nach Bukarest, um den Kauf von weiteren 10 gebrauchten Loks für die 750mm Spurweite, 5 für den Streckendienst und 5 kleinere für den Rangierdienst, auszuhandeln, doch danach erreichten nur je eine Strecken- und eine Rangierlok den Hafen Buenos Aires, wo sie bis heute beim Zoll unter Verschluss geblieben sind. Immer wieder wurde deshalb gefordert auch Dampfloks für den Kohletransport zu renovieren und 2003 wurde eine in die Werkstätten Pérez (Provinz Santa Fé) zu diesem Zweck gesandt, doch es wurde nie daran gearbeitet. Ebenfalls nur auf dem Papier blieb die Ankündigung 10 fabrikneue Schmalspurloks für diese Bahn zu kaufen. Das Personal befürchtet nun, dass mit diesem Stillstand die Bahn endgültig ihrem Untergang entgegensieht.
Im Juni 2014 sind Techniker aus Tschechien zur Bahn von Rio Turbio gereist, um die Möglichkeiten zur Sanierung der Lokomotiven zu klären.
(Quelle: El Reportero Ferroviario)
Serrezuela – Chamical
2015 wird die meterspurige Strecke Serrezuela (Provinz Córdoba) – Chamical (Provinz La Rioja) wieder in Betrieb genommen. In Chamical wird ein Frachtzentrum für Luftfracht erreichtet und die Bahn soll Güter zu diesem Zentrum bringen, da die Kosten auf dem Schienenweg 60% unter jenen auf der Strasse liegen. Zu diesem Zweck wird die seit 20 Jahren nicht mehr befahrene Strecke repariert.
(Quelle: El Reportero Ferroviario)
09.06.2014
Pilar - Dr. Domingo Cabred
Corredores Ferroviarios Línea San Martin hat den S-Bahn-verkehr über Pilar hinaus um zwei Stationen bis Dr. Domingo Cabred verlängert. Werktags bedienen 14, sonntags 12 Züge die Stationen Manzanares und Dr. Domingo Cabred.
(Quelle: Volta o Trem 18-5)
Viedma - San Carlos de Bariloche
Anfang Mai hat Tren Patagonico den durchgehenden Zug zwischen Viedma und San Carlos de Bariloche nach einem Unterbruch von 5 Monaten wieder in Betrieb genommen. Der Lokalzug Ing. G. Jacobacci – San Carlos de Bariloche wurde wieder stillgelegt.
(Quelle: Volta o Trem 18-5)
19.04.2014
Basavilbaso - Villaguay - Concordia
Die SOFSE Verbindung zwischen Basavilbaso, Villaguay und Concordia wurde wieder in Betrieb genommen. Allerdings endet der Zug oft in Yeruá 19 km südlich von Concordia, da Steinewerfer den Triebwagen wiederholt attackierten.
(Quelle: Volta o Trem 14-4)
05.04.2014
Basavilbaso – Villaguay – Concordia
Seitdem ein Feuer mit unbekanntem Ursprung den Materfer Triebwagen der Strecke Basavilbaso – Villaguay – Concordia zerstörte, ist diese Verbindung stillgelegt. Die Staatsbahn SOFSE ist nicht im stande ein Ersatzfahrzeug aus Paraná für diese wichtige Verbindung zur Verfügung zu stellen, obwohl noch weitere Triebwagen vorhanden sind.
(Quelle: Volta o Trem 14-3)
27.03.2014
Nahverkehr
Die S-Bahnen der Linien Mitre und San Martin wurden in der neuen Gesellschaft Corredores Ferroviarios S.A. COFESA zusammengefasst. Es handelt sich dabei wieder um eine richtige Privatisierung, da der einzige Anteilseigner an COFESA der Grupo Roggio ist. Zum Grupo Roggio gehört auch Metrovías, welcher die normalspurige S-Bahn von Buenos Aires Federico Lacroze nach General Lemos, die Subte (Untergrundbahn) und die Premetro Linie P unterstehen.
Der Grupo Roggio, unter der Leitung von Benito Roggio, betätigt sich auch in Bereichen wie Tourismus, Bauwesen, Müllentsorgung, Wasser- und Abwasserwesen, Technologie und Informatik usw.
(Quelle: COFESA)
Universidad Católica
Am 17. Februar 2014 hat die Staatsbahn SOFSE die Haltestelle Universidad Católica östlich von Salta an der Strecke Salta – Güemes in Betrieb genommen. Diese Haltestelle wurde den Studenten seit Eröffnung des Nahverkehrs auf dieser Strecke versprochen. Allerdings verkehren, mangels zusätzlicher Fahrzeuge, noch immer nur 2 Zugpaare Montag-Freitag und eines an Samstagen und die Züge verkehren in der Regel zu 100% belegt, da SOFSE keine Stehplätze zulässt. Eine wirkliche Verbesserung wird erst eintreten, wenn SOFSE einen weiteren Triebwagen saniert und aus Resistencia (Chaco) nach Salta umstationiert hat.
(Quelle: Radio Salta)
La Plata – Avellaneda
Der neue Sekretär für Planung und öffentliche Dienste der Provinz Buenos Aires, Franco La Porta, hat den Wiederaufbau und die Wiederinbetriebnahme der 1977 stillgelegten Meterspurstrecke La Plata – Avellaneda angekündigt. Die Trasse dieser teilweise abgebauten und stellenweise überbauten Strecke wurde 1993 der Bahn von Buenos Aires Ferrobaires übertragen und Ferrobaires legte bereits mehrere Projekte vor, allerdings ohne Erfolg. In einer ersten Etappe soll die Strecke von der Estación Provincial am Rand von La Plata bis zur Station San Francisco Solano im Südwesten der Gemeinde Quilmes für rund US$40Mio. wieder in Betrieb genommen werden. Der zweite Abschnitt der insgesamt 51 km langen Strecke zwischen San Francisco Solano und Avellaneda wird grössere Probleme bereiten, da sich hier zahlreiche Obdachlose auf der Bahntrasse einfache Behausungen errichtet haben.
Im Endausbau rechnet man mit etwa 18Mio. Passagieren pro Jahr, doch das Projekt wird von verschiedenen Seiten kritisiert, da die Strecke an beiden Ende nicht die Zentren der Grossstädte La Plata bzw. Buenos Aires erreicht. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Projekt realisiert wird.
(Quelle: La Nación)
Buenos Aires - Junín
Ferrobaires hat die Bahnverbindung zwischen Buenos Aires und Junín zwar am 03. Februar 2014 nach einem Unterbruch von fast genau 2 Monaten wieder aufgenommen, aber statt 6 mal in der Woche den Zug nur noch 2 mal wöchentlich verkehren lassen, doch nur 3 Wochen später musste die Verbindung erneut eingestellt werden, wiederum wegen Problemen mit der einzigen Lokomotive für diese Strecke. Der Abschnitt Junín – Alberdí wurde offenbar ganz aufgegeben und es ist fraglich, ob Ferrobaires die Mittel besitzt, um die Strecke wieder permanent zu betreiben.
(Quelle: Ferrobaires, Fahrplancenter)
Buenos Aires Once - Lincoln
Mitte Februar beendete Ferrobaires auch den Verkehr zwischen Buenos Aires Once und Lincoln, nachdem diese Verbindung bereits mehrmals unterbrochen war. Die Gesellschaft versucht den Verkehr Buenos Aires Once – Bragado – Pehuajó aufrecht zu erhalten. Die Verbindung nach Lincoln (und weiter nach Realicó) wird noch durch die Staatsbahn SOFSE betrieben.
(Quelle: Ferrobaires, Fahrplancenter)
Buenos Aires Retiro - Rosario
Transportminister Florencio Randazzo hat angekündigt, dass im Laufe von 2015 der erneuerte Fernverkehr zwischen Buenos Aires Retiro und Rosario aufgenommen werden soll. Je nach Aussage, sollen die Gleisbauarbeiten bereits im ersten Semester 2015 abgeschlossen sein. In einer ersten Zeit sollen die Züge dabei in Rosario nur bis zur Haltestelle Rosario Sur/Apeadero Groenewold verkehren. Danach wolle man sich um die Umsiedlung der Menschen in den Slums entlang der bestehenden Strecke durch die Stadt kümmern, um zu einem späteren Zeitpunkt die Züge wieder in den heutigen Bahnhof Rosario Norte verkehren zu lassen. Die Pläne zur Wiederverwendung der Bahnhofes Rosario Central Córdoba wurden inzwischen aufgegeben.
(Quelle: Agencia Rieles)
Infrastruktur
An der San Martin S-Bahnstrecke beginnt die dritte Etappe der Erhöhung der Bahnsteige, damit diese an die neuen Fahrzeuge angepasst sein werden. Die neuen Züge können erst die Bahnhöfe Buenos Aires Retiro, Villa del Parque, Devoto, Sáenz Peña, José C. Paz, Sol y Verde, Presidente Derquí, Villa Astolfi und Pilar bedienen.
Die Renovation der Gleisanlagen an der Mitre Strecke hat nun den Nahverkehr ab Buenos Aires erreicht. Auf den elektrifizierten Strecken bleiben die Fahrpläne noch unverändert, doch ab dem 17. März 2014 werden für diese Bauarbeiten die Fahrpläne auf den Dieselstrecken Villa Ballester – Zárate und Victoria – Matheu – Capilla del Señor drastisch reduziert. Leider wird nicht bekanntgegeben, wie lange diese Einschränkungen gelten werden.
(Quelle: COFESA)
01.03.2014
Ferrobaires
Ferrobaires hat am 14. Februar den Personenzug zwischen Buenos Aires Once und Lincoln endgültig stillgelegt, diese Strecke wird jedoch von SOFSE weiterhin bedient.
Am 26. Februar hat Ferrobaires auch die Verbindung zwischen Buenos Aires Retiro und Junin, zum zweiten Mal in kurzer Zeit, stillgelegt, die einzige Lok dafür ist defekt.
(Quelle: Volta o Trem 14-2)
Vorortsbahnen von Buenos Aires
Die in UGOFE’s verstaatlichten Vorortsbahnen von Buenos Aires wurden wieder privatisiert, sie wurden den beiden verbliebenen Konzessionen Ferrovías und Metrovías übergeben. Dies umfasst auch die Bahnverbindungen Buenos Aires – Rosario und Buenos Aires – Alvear.
(Quelle: Volta o Trem 14-2)
Universidad Católica de Salta
Am 17.02.2014 hat SOFSE die lange erwartete Haltestelle Universidad Católica de Salta zwischen Güemes und Salta in Betrieb genommen.
(Quelle: Volta o Trem 14-2)
06.02.2014
Tren Patagonico
Im Januar 2014 hat Tren Patagonico den Betrieb zwischen San Carlos de Bariloche und Ingeniero G. Jacobacci mit dem ex-Renfe TER Triebwagen wieder aufgenommen, es wird zweimal in der Woche gefahren.
(Quelle: Volta o Trem 14-1)
Ferrobaires
Am 03.02.2014 hat Ferrobaires einen auf zwei Zugpaare in der Woche beschränkten Verkehr zwischen Buenos Aires und Junín aufgenommen, der Abschnitt Junín – Alberdí wird weiterhin nicht bedient.
(Quelle: Volta o Trem 14-1)
13.01.2014
Personenverkehr Allgemein
Das argentinische Bahnsystem verkommt schneller, als das es saniert werden kann.
Ferrobaires musste aus Sicherheitsgründen, die Lokomotiven genügten nicht mehr den Anforderungen, die Verbindungen von Buenos Aires nach Junín, Alberdí, Bragado, Lincoln, Carlos Casares und Pehuajó stilllegen. Zum Jahreswechsel kamen die Züge nach Lincoln, Bragado und Pehuajó zwar wieder zum Einsatz, doch Beobachter berichten, dass mangels Lokomotive der Zug vom Samstag, 28.12.2013, ausgefallen ist. Diese Wiederaufnahme dieser Verbindungen geht auf die Initiative des staatlichen Verwalters bei Ferrobaires zurück.
Seit November betreibt die Staatsbahn SOFSE eine wöchentliche Verbindung zwischen Buenos Aires Once und Bragado mit einem Zug aus neuen chinesischen Wagen. In Bragado stellt SOFSE den Anschluss nach Realicó mit einem fabrikneuen Materfer Triebwagen her. Diese Verbindung wird in der Regel spätabends bzw. über Nacht angeboten, doch Ende 2013 wurde auch ein Mittagszug gefahren, der wegen Hitzeverwerfungen am Gleis entgleiste.
Zu Beginn der Sommersaison musste im Dezember 2013 Tren Patagonico den Zug zwischen Viedma und San Carlos de Bariloche stilllegen. Hier sollen Probleme mit den Lokomotiven und auch mit der Infrastruktur aufgetreten sein. Die Züge waren bereits im voraus bis Februar 2014 ausgebucht und deshalb mussten die Fahrgeldeinnahmen an die Passagiere zurückbezahlt werden. Offenbar steht eine krasse Fehlplanung hinter der ganzen Sache, man hat versäumt diese anstehenden Arbeiten noch im November durchzuführen. Zudem soll die Provinz Rio Negro einen Teil der Subventionen zurückgehalten haben.
Unklar ist, wann dieser Zug wieder verkehren soll. Nach ersten Angaben erst wieder ab März 2014. Andererseits konnte in Erfahrung gebracht werden, dass bei Tren Patagonico nun einige leitende Personen ausgetauscht wurden.
Bei SOFSE Belgrano Sur wurde der CML Nummer 1, ein in den 1980er Jahren gebauter zweiteiliger Leichttriebwagen komplett saniert. Er war bereits seit 2 Jahren ausser betrieb. Das Fahrzeug wird von Buenos Aires Retiro Belgrano selbständig die Fahrt nach Resistencia unternehmen, um dort einen Apolo Triebwagen zu ersetzen. Der freiwerdende Apolo Triebwagen soll danach nach Güemes überführt werden, damit zwischen Salta und Güemes der Fahrplan verdichtet werden kann. Der Nahverkehr von Salta verfügt bislang nur über einen einzigen Triebwagen.
Ende Jahr hat Ferrocentral den durchgehenden Verkehr zwischen Córdoba Rodriguez del Busto und Cosquín wieder aufgenommen, nachdem die Strecke für eine längere Zeit wegen Reparaturarbeiten am Gleis unterbrochen war.
(Quelle: Fahrplancenter)
Infrastruktur
Am normalspurigen Urquiza-Netz wurden Schienen gestohlen, dies im Bereich Pilar, womit das Netz komplett von der Region Buenos Aires abgehängt wurde. Damit wurde auch der restliche, sehr spärliche Güterverkehr eingestellt.
Die Sanierung der Strecke Buenos Aires – Rosario läuft zwar, doch relativ langsam. Immer noch ungelöst ist die Bahnhofsfrage in Rosario. Der Staat will den Personenverkehr auf dieser Strecke erst aufnehmen, wenn in Rosario ein neuer Bahnhof zur Verfügung steht. Man will nicht mehr nach Rosario Norte fahren, da dazu einige Slums durchquert werden müssen, doch für alle diskutierten Alternativen (Rosario Oeste, Rosario Sur, Rosario CC) müssten ebenfalls Armenviertel durchfahren werden, womit sich das Problem mit Steinewerfern auch nicht löst.
(Quelle: Fahrplancenter)
Güterverkehr
Belgrano Cargas hat den Transport von Wein wieder aufgenommen. Dieses Produkt wurde seit dem Ende von Ferrocarriles Argentinos nicht mehr mit der Bahn befördert.
(Quelle: Fahrplancenter)
02.01.2014
Tren Patagonico
„Rechtzeitig zur Sommersaison“ hat Tren Patagonico den Verkehr des Zuges zwischen Viedma und San Carlos de Bariloche Mitte Dezember 2013 eingestellt, um Reparaturen an Geleisen und Lokomotiven durchzuführen, die Stilllegung soll bis etwa März 2014 anhalten. Da bereits bis Februar alle Plätze in den Zügen ausverkauft waren, mussten alle Fahrkarten zurückgenommen werden und die Passagiere bekamen das Geld zurück!
(Quelle: Volta o Trem 17-8)
08.12.2013
Tren Patagonico
Mitte November hat Tren Patagonico den TER Triebwagen (ex-Renfe) wieder in Betrieb genommen und damit ein wöch-entliches Zugpaar Viedma-San Carlos de Bariloche und ein-es zwischen San Carlos de Bariloche und Ing.G.Jacobacci eingelegt, aber nach nur einer Woche wurden diese zusätz-lichen Fahrten aus etwas unklaren Gründen wieder still-gelegt.
(Quelle: Volta o Trem 17-7)
Buenos Aires-Junin-Alberdí und Buenos Aires-Bragado-Lincoln/Pehuajó
Am 01.12.13 hat Ferrobaires die Verbindungen Buenos Aires-Junin-Alberdí und Buenos Aires-Bragado-Lincoln/Pehuajó stilllegen müssen, da die eingesetzten Lokomotiven offenbar nicht mehr den Sicherheitsanforderungen des Sekretariates für Transport genügten.
(Quelle: Volta o Trem 17-7)
Fiesta del Tren a Vapor
La Trochita feiert auch 2014 wieder die „Fiesta del Tren a Vapor“ mit Fahrten zwischen El Maitén und Ñorquincó. Die Fahrten finden am 14., 15. und 16. 02.2014 statt.
(Quelle: Volta o Trem 17-7)
20.10.2013
Buenos Aires Once - Bragado - Realicó
Am 18.10.2013 hat SOFSE eine neue Verbindung in Betrieb genommen. Es handelt sich um einen wöchentlichen Zug ge-bildet aus neuen chinesischen Wagen und Lok von Buenos Aires Once nach Bragado und ab Bragado schliesst ein neuer zweiteiliger Triebwagen nach Realicó an. Die Hinfahrt findet Freitag ab Once und die Rückfahrt Sonntag ab Realicó statt, umsteigen muss man in beiden Richtungen mitten in der Nacht (ca. zwischen 01.00 und 02.00).
(Quelle: Volta o Trem 17-6)
Bremsversagen
Am 19.10.2013 ist erneut ein S-Bahnzug der Sarmiento-Linie im Bahnhof Once wegen Bremsversagen über den Prellbock hinaus gefahren. 99 Passagiere wurden dabei verletzt. Dies-mal handelte es sich um eine renovierte Zugsgarnitur, mit Bremsproblemen.
(Quelle: Volta o Trem 17-6)
Buenos Aires Mitre – Rosario
Die Sanierungsarbeiten an der Strecke Buenos Aires Mitre – Rosario haben begonnen. In Rosario sucht man immer noch einen neuen Standort für den Bahnhof für die Züge nach Buenos Aires, im Gespräch ist unter anderem auch der schöne Bahnhof der ehemaligen Central Córdoba Bahn.
(Quelle: Volta o Trem 17-6)
23.09.2013
Wagen aus Madrid für Buenos Aires
Die U-Bahn von Buenos Aires soll eine grössere Anzahl Metrowagen aus Madrid kaufen. Starke Kritik an diesem Kauf wurde laut, nachdem bekannt wurde, dass diese Züge für viel Geld für den Einsatz in Buenos Aires umgebaut werden müssen und dass sie sich in einem schlechten Zustand befinden.
(Quelle: Cronica ferroviaria)
Retiro – Pilar
The station upgrades along the San Martín suburban line (Retiro – Pilar) started in September 2013. All platforms need raised as the new fleet of trains purchased from China requires high-level platforms.
(Quelle: Cronica ferroviaria)
Übergabe an SOFSE
Nach dem Tren de la Costa wurden nun auch die S-Bahnstrecken Belgrano Sur, Roca, San Martin, Mitre und Sarmiento an die Staatsbahn SOFSE übergeben.
(Quelle: Cronica ferroviaria)
Kredite der BID
Die Interamerikanische Entwicklungsbank BID gewährt Argentinien Kredite bis zu einer Höhe von 1,2Mia. US$ um die S-Bahnstrecken rund um Buenos Aires zu sanieren. In einem ersten Schritt soll die seit Jahrzehnten geplante Elektrifizierung der Strecke Buenos Aires Plaza Constitución – La Plata ausgeführt werden.
(Quelle: Cronica ferroviaria)
Buenos Aires - Rosario
Der täglich verkehrende Zug zwischen Buenos Aires und Rosario wurde stillgelegt, dies im Hinblick auf den geplanten Ausbau dieser Strecke. Zuletzt verkehrte dieser Zug nur noch unregelmässig und benötigte rund 8 Stunden für die gut 300 km lange Strecke.
(Quelle: FLB Korrespondenten)
Buenos Aires - San Carlos de Bariloche
Anfang September fand eine Probefahrt mit einer neuen Zugskomposition aus chinesischen Fernverkehrswagen und chinesischer Diesellok zwischen Buenos Aires und San Carlos de Bariloche statt. Dabei wurde festgestellt, dass ein 70 km langer Streckenabschnitt südlich von Bahía Blanca saniert werden muss, um diese Verbindung regelmässig durch SOFSE zu bedienen.
(Quelle: Cronica ferroviaria)
21.09.2013
SOFSE
Zur Zeit läuft die Verstaatlichung weiterer Bahnstrecken. Im September wurden die Verbindungen von FerroCentral zwi-schen Buenos Aires und Córdoba bzw. Tucumán, sowie der Tren de las Sierras ab Córdoba durch SOFSE übernommen. Ebenso begannen erste Vorarbeiten zur Übernahme von UEFER ab Paraná in Entre Rios durch SOFSE.
Anfang September führte SOFSE eine Versuchsfahrt mit einem kompletten Zug aus chinesischen Wagen und Lok zwischen Buenos Aires und San Carlos de Bariloche durch, dabei wurde festgestellt das 70 km Strecke südlich von Bahía Blanca saniert werden müssen, um den regulären Betrieb aufzunehmen.
In den kommenden Tagen soll die Sanierung der Strecke Buenos Aires – Rosario beginnen, diese Arbeiten werden direkt im Auftrag des Transportministeriums durchgeführt.
SOFSE will demnächst einen Personenzug mit neuen chine-sischen Wagen zwischen Buenos Aires Once und Bragado in Betrieb nehmen, er soll Freitag und Sonntag verkehren.
Der Lokalzug Buenos Aires – Rosario mit Zwischenhalten wurde eingestellt.
(Quelle: Volta o Trem 17-5)
25.08.2013
S-Bahnen Buenos Aires
Die S-Bahnen San Martin, Roca und Belgrano Sur in Buenos Aires, durch UGOFE betrieben, wurden an die Staatsbahn SOFSE übertragen. Allerdings geht aus den Meldungen nicht hervor, ob auch die Infrastruktur an die staatliche Infrastrukturbehörde Adif übertragen wurde.
(Quelle: Volta o Trem 17-4)
Subte kauft Schrott
Die U-Bahn von Buenos Aires Subte kauft bereits zum zweit-en Mal gebrauchte Metrozüge aus Madrid für die Linie B, ob-wohl bereits die 2011 gekauften als „Schrott“ zu bezeichnen waren. Die madrider Züge sind zudem mit hohem Aufwand an die Bedingungen in Buenos Aires anzupassen, z. B. auf die Stromversorgung über die dritte Schiene und vieles.
(Quelle: Volta o Trem 17-4)
16.06.2013
Nahverkehr San Martin
Der chinesische Hersteller China Southern Railway Industries CSR hat bis April 2013 alle 24 neuen Dieselloks und 60 der 160 neuen Personenwagen nach Buenos Aires geliefert. Alle Fahrzeuge sind für den Einsatz auf der San Martin S-Bahnstrecke Retiro – Pilar bestimmt. Die noch fehlenden 100 Wagen werden bis Anfang 2014 folgen. Da die Bahnsteige der San Martin S-Bahn für die neuen Fahrzeuge nicht hoch genug sind, müssen sie an allen 20 Stationen angepasst werden. Diese Arbeiten sollen jedoch erst „in einigen Monaten“ beginnen. Deshalb hat der Minister des Inneren und Verkehrs, Florencio Randazzo, verfügt, dass die neuen Fahrzeuge bis auf weiteres zu Hauptverkehrszeiten auf den Mitre S-Bahnstrecken zum Einsatz kommen sollen.
(Quelle: La Nación)
La Plata
In La Plata wurde am 26. April 2013 der 4,6 km lange Tren Universitario in Betrieb genommen. TecnoTren Dieselleichtriebwagen verkehren regelmässig Montag bis Freitag von 07.30 bis 22.30 und Samstag von 07.30 bis 13.30 über diese Strecke, die den Bahnhof La Plata (S-Bahn nach Buenos Aires) mit 4 Haltestellen an diversen Fakultäten der Universität von La Plata, der Haltestelle Diagonal 73 und der Poliklinik verbindet. Es wurden eigens passende Haltestellen gebaut. Die Strecke wird nur sehr spärlich von wenigen Güterzügen befahren und die Fahrzeit der „Universitätszuges“ beträgt rund 25 Minuten. Allerdings haben die leichten Triebwagen öfters Probleme auf den nicht unterhaltenen Geleisen dieser Strecke, was immer wieder zu Zugausfällen führt.
(Quelle: eigene Recherchen)
Paraná
In Paraná wurde die Zahl der Zugfahrten auf der Vorortstrecke nach Oro Verde von drei auf zwei Zugpaare und auf der Strecke nach Colonia Avellaneda von sieben auf fünf Zugpaare reduziert. Die Züge werden zwar stets gut frequentiert, aber die Zahl einsetzbarer TecnoTren Leichttriebwagen nahm nach mehreren Entgleisungen, besonders auf der Strecke nach Colonía Avellaneda deutlich ab. Obwohl die Probleme an der Infrastruktur bekannt sind, ausgefahrene Weichen, bei Regen überschwemmte Geleise, viel Müll auf den Geleisen, wird jedoch kaum etwas dagegen unternommen.
(Quelle: UEFER)
Verkehrspolitik
Die sich verschlechternden Zustände im argentinischen Eisenbahnwesen, besonders im Personenverkehr, zwingen den Staat immer mehr Bahnstrecken und –netze wieder zu verstaatlichen.
Nachdem bereits die S-Bahnen Mitre, Sarmiento, San Martín, Roca und Belgrano Sur an staatliche Verwaltungen (UGO) übergingen, wurde im Juni 2013 auch der Tren de la Costa (Maipú – Delta) an die Staatsbahn SOFSE übertragen.
Bereits Ende Mai 2013 wurde das über 10'000 km lange Meterspurnetz Belgrano Cargas unter dem Namen Belgrano Cargas y Logística S.A. wieder an den Staat übertragen. Belgrano Cargas gehört zu den wichstigsten Bahnnetzen Argentiniens, da diese Bahn direkte Verbindungen nach Bolivien und Chile betreibt und 14 Provinzen des Landes erschliesst. Es wurde festgestellt, dass sich nur gerade 400 km dieses Netzes in technisch gutem Zustand befinden. An Belgrano Cargas sind die Staatsbetriebe ADIF (Eisenbahninfrastruktur), SOFSE (Personenverkehr) und AGP (Hafenbehörde) beteiligt.
Im Moment (Mitte Juni 2013) läuft der Prozess zur Verstaatlichung der beiden durch die brasilianische Gesellschaft ALL (América Latina Logística) betriebenen Netze San Martin (Breitspur) und Urquiza/Mesopotámica (Meterspur). Die Regierung betont, dass ALL die in der Konzession festgeschriebenen Verpflichtungen nicht eingehalten habe. ALL hingegen versucht den Entzug der Konzession gerichtlich anzufechten. Nach Plänen der argentinischen Regierung sollen die San martin und Urquiza Strecken in die Belgrano Cargas integriert werden.
Nach dem Tren Patagonico (Viedma – San Carlos de Bariloche) bereits umfangreiche Hilfen vom Staat, zur Reparatur der Strecke und für die Bereitstellung von Personenwagen, in anspruch nehmen musste, haben Verhandlungen zwischen der Provinz Rio Negro, welche diese Strecke betreibt und der Bundesregierung begonnen und es scheint alles auf eine Verstaatlichung der Strecke zu kommen. Unter anderem plant die Staatsbahn SOFSE bereits jetzt mit dem neuen chinesischen Rollmaterial wieder einen direkten Zug Buenos Aires – San Carlos de Bariloche zu betreiben.
(Quelle: La Nación; Clarín; Regionale Quellen)
Fernverkehr
Die bei China Northern Railway in Dalian in Produktion befindlichen Fahrzeuge werden bereits nach und nach an die argentinischwe Staatsbahn SOFSE geliefert. Inzwischen sind genauere Details bekannt geworden.
Geliefert werden: 20 Dieselloks, alle für 1675 mm Breitspur und 220 Personenwagen, davon 20 Schlaf-, 20 Speise- und 20 Autotransportwagen. Die Loks haben 2200 kW starke Motoren und werden in einer Variante für maximal 120 km/h und eine Variante für maximal 160 km/h geliefert. Alle Fahrzeuge sollen bis Ende 2013 abgeliefert sein. Damit sollen 10 bis 20 Kompositionen gebildet werden, welche den Fernverkehr von Buenos Aires nach Córdoba, Tucumán, San Carlos de Bariloche und Bahía Blanca bewältigen sollen.
Die Sanierung der Strecke Buenos Aires – Rosario wurde ausgeschrieben, wann jene nach Mar del Plata erfolgt, ist noch unbekannt.
(Quelle: verschiedene Quellen)
10.06.2013
Verstaatlichung
Die argentinische Regierung hat mit der Verstaatlichung verschiedener Bahnen begonnen: Am 07. Juni 2013 wurde Tren de la Costa an die SOFSE übergeben. In Kürze sollen die Strecken von ALL (Uruquiza 1435 mm-Spur und San Martín 1675 mm-Spur) an die neue Staatsbahn Belgrano Cargas übergehen. Desweiteren wird davon gesprochen auch Tren Patagonico (Viedma-San Carlos de Bariloche) zu verstaatlichen.
(Quelle: Volta o Trem 17-3)
Lieferung aus China
Die ersten 17 Langstreckenpersonenwagen (von 220) und die ersten Dieselloks für den Fernverkehr wurden aus China nach Argentinien an SOFSE geliefert.
(Quelle: Volta o Trem 17-3)
Buenos Aires - Rosario
Die Strecke Buenos Aires-Rosario soll endlich saniert werden, die Ausschreibungen haben begonnen.
(Quelle: Volta o Trem 17-3)
10.03.2013
Stadtverkehr
Anfang Januar 2013 hat SBASE, der Betreiber der U-Bahn von Buenos Aires, die Linie A stillgelegt. Der Grund liege an den seit 1913 im Einsatz stehenden U-Bahnzügen, welche damals von der belgischen Firma La Brugeoise gebaut wurden. Sie seien inzwischen zu „unsicher“ geworden. Die Techniker der U-Bahn sind da allerdings ganz anderer Meinung gewesen, denn sie haben die Züge bestens gekannt und mehrere Kompositionen wurden in den vergangenen Jahren komplett saniert. Erst aber etwa Mitte oder Ende März soll die Linie A jedoch wieder in Betrieb genommen werden, mit neuen U-Bahnzügen aus China. Bereits Ende Januar sollen die ersten chinesischen Kompositionen zu Test- und Schulungsfahrten gefahren sein. Allerdings hätten sie öfter die Bahnsteigkanten berührt. Zudem seien zwar Techniker aus China gekommen, die jedoch kein Spanisch sprechen und nach Angaben von Metropersonal seien die ins Spanische übersetzten Handbücher sehr ungenau und zudem extrem schlecht übersetzt. In der Zwischenzeit müssen die Bewohner entlang der Linie A mit überfüllten Bussen zurecht kommen, denn nur auf zwei kurzen Abschnitten wurde der Busverkehr zu den Hauptverkehrszeiten etwas verbessert.
Bereits im Januar bildete sich eine Initiative aus über 50 Organisationen aus Buenos Aires, welche die alten Brugeoise Wagen (oder einen Teil davon) unter Denkmalschutz stellen möchte, man möchte auch die ganze U-Bahn Linie A, die älteste in Lateinamerika unter den Schutz des Unesco Weltkulturerbes stellen. Allerdings scheinen die Verantwortlichen von SBASE andere Pläne zu haben, denn die U-Bahnwagen stehen meist unbewacht im Freien und täglich verschwinden wertvolle Teile von den Wagen. Die Stadtregierung von Buenos Aires will offenbar auch nichts von diesen Denkmalschutzplänen hören. Ein Abgeordneter und der Bürgermeister der Stadt sollen sich wenige Tage nach der Betriebseinstellung der Linie A dahingehend geäussert haben, das der Verkehr ohne diese U-Bahnlinie auch nicht zusammengebrochen sei und man auf die ganze U-Bahn verzichten könne!
(Quelle: enelSubte.com und andere)
Vorortsverkehr
Ende Januar trafen die ersten Diesellokomotiven für die San Martin Bahn (Buenos Aires – Pilar) aus China ein.
Um die elektrischen S-Bahnkompositionen der Sarmiento und Mitre Strecken zu ersetzen hat die Regierung 400 elektrische S-Bahnwagen bei China Southern bestellt. 220 Wagen sollen auf der Sarmiento- und 180 Wagen auf der Mitre-Bahn zum Einsatz kommen. Die ersten 100 Wagen werden ab Juli 2013 erwartet, die gesamte Lieferung soll bis Juni 2014 in Argentinien eintreffen. Die ganze Lieferung kostet US$ 1’265Mio., wobei China 85% des Betrages als Kredit mit einer Laufzeit von 10 Jahren vorfinanziert.
(Quelle: La Nación)
Personenfernverkehr
Ferrobaires hat Ende Januar 2013 den Betrieb des Zuges mit den Wagen 2. Klasse zwischen Buenos Aires und Mar del Plata eingestellt, womit die meisten Unterwegsbahnhöfe ihre Bedienung verloren haben, zudem hat dieser Zug auch den Stückgutverkehr auf dieser Strecke bedient. Dies geschah mitten in der Hauptreisezeit des Jahres. Der Zustand der Wagen dieses Zuges liess einen weiteren Einsatz nicht mehr zu. Dieser Zug wurde erst 2 Wochen vor seiner Stilllegung einmal in der Woche von Mar del Plata nach Miramar verlängert, dies auf Druck des Bürgermeisters des Badeortes Miramar. Durch den Wegfall dieses Zuges, verblieben nur noch folgende Verbindungen zwischen Buenos Aires und Mar del Plata:
El Marplatense Superpullman Zug 2x/Woche
Zugpaar 315/316 nur mit 1. Klasse und Pullman Wagen 3x/Woche
Noch nie in ihrer Geschichte wurde diese Strecke so schlecht bedient.
Nachtrag: Zug 315/316 wurde nach einigen Wochen einmal je Woche nach Miramar verlängert, dies auf Druck der Stadt Miramar.
Im Januar 2013 stellte Ferrobaires den Personenverkehr zwischen Carlos Casares und Pehuajó ein, dies wegen Überschwemmungen, welche die Strecke erreicht hatten. Wenige Wochen später wurde der Güterverkehr allerdings wieder aufgenommen. Die Personenzüge verkehrten aber nicht wieder.
(Quelle: Ferrobaires und weitere)
10.02.2013
Buenos Aires - Mar del Plata
Der schlechte Zustand der Wagen der Komposition des täglich zwischen Buenos Aires und Mar del Plata verkehren 2. Klasse-Zuges zwang Ferrobaires diesen mitten in der Haupt-reisezeit stillzulegen, womit auf der wichtigsten Strecke nur noch 5 wöchentliche Zugpaare verkehren. Noch nie waren auf dieser so wichtigen Strecke sowenige Züge unterwegs!
(Quelle: Volta o Trem 17-1)
Carlos Casares – Pehuajó
Nach einem Hochwasser westlich von Carlos Casares legte Ferrobaires die Verbindung Carlos Casares – Pehuajó still, selbst als die Güterzüge wieder verkehrten, wurde dieser Verkehr nicht wieder aufgenommen.
(Quelle: Volta o Trem 17-1)
San Martin S-Bahn
Die ersten zwei neuen Dieselloks aus China für die San Martin S-Bahn von Buenos Aires sind in Argentinien eingetroffen.
(Quelle: Volta o Trem 17-1)
17.01.2013
Güterverkehr
In General Pico (Provinz La Pampa) soll eine Freihandelzone eingerichtet werden, wozu die bestehende Bahnstrecke von Realicó nach General Pico reaktiviert werden soll. Damit einhergehend hofft die Provinz La Pampa das auch der wöchentliche SOFSE Personenzug Lincoln – Realicó bis General Pico verlängert wird. Die bestehenden Strecken von Olascoaga und Pehuajó nach La Pampa weisen immer noch Hochwasserschäden auf und eine Sanierung dieser Strecken wird nicht mal diskutiert.
(Quelle: Fahrplancenter)
Fernverkehr
Die Regierung hat angekündigt die Infrastruktur der Strecken Buenos Aires – Rosario und Buenos Aires – Mar del Plata zu sanieren. Bei der Strecke nach Rosario wird davon gesprochen ein neues Gleis entlang der bestehenden Doppelspur zu bauen.
(Quelle: Fahrplancenter)
Für die wöchentliche Verbindung Paraná – Concepción del Uruguay hat Materfer den 5. neuen Triebwagen geliefert. Dieser, wie auch andere neue Triebwagen der Bahn von Entre Rios UEFER, wurde vom Staat finanziert. Trotz dieser grossen Anzahl an Kompositionen ruht der Verkehr im Januar 2013 wiederum auf dieser Strecke (und alle anderen Züge in Entre Rios verkehren in dieser Zeit auch nicht), das Rollmaterial im Januar unterhalten werden soll.
(Quelle: Fahrplancenter)
Regionalverkehr
Der Tren Expreso Regional Puntano zwischen Justo Daract und Villa Mercedes wurde entgegen allen Ankündigungen weder im Oktober noch November 2012 in Betrieb genommen. Ein neues Datum wurde nicht genannt. Der Zug mit diesem grossartigen Namen besteht aus einem einzigen Triebwagen, der mehrmals täglich zwischen den beiden Städten pendeln soll.
(Quelle: Fahrplancenter)
Der Triebwagen Los Amores – Cacuí im Chaco verkehrt seit Neuestem an Werktagen bis und ab Resistencia.
(Quelle: Fahrplancenter)
Der Bahnhof Resistencia wurde komplett renoviert.
(Quelle: Fahrplancenter)
23.12.2012
Buenos Aires - Rosario & Buenos Aires - Mar del Plata
Die argentinische Regierung hat die Sanierung der beiden Hauptstrecken von Buenos Aires nach Rosario und Mar del Plata beschlossen, zusätzlichen sollen aus China neue Züge für diese Strecken beschafft werden.
(Quelle: Volta o Trem 16-8)
04.11.2012
Einstellung von Talgo Zügen
SOFSE musste den Einsatz der Talgo Züge zwischen Buenos Aires und Mar del Plata der hohen Unterhaltskosten wegen einstellen.
(Quelle: Volta o Trem 16-7)
Fahrzeitverlängerung
Zwischen Presidencia Roque Sáenz Peña und Chorotis ist die Fahrzeit des Triebwagens um über 30 Minuten verlängert worden, Grund: schlechter Gleiszustand.
(Quelle: Volta o Trem 16-7)
Hochwasser
Der Verkehr des Personenzuges zwischen Lincoln und Realicó wurde wegen Hochwasserschäden an der Strecke auf unbestimmte Zeit eingestellt.
(Quelle: Volta o Trem 16-7)
12.10.2012
Tranvía del Este
Die Tranvía del Este Strassenbahn in Buenos Aires, die seit 25.07.2007 auf experimenteller Basis verkehrte, wurde am 11. Oktober 2012 definitiv stillgelegt.
(Quelle: Volta o Trem 16-6)
02.09.2012
Vorortsverkehr
Nach dem verheerenden Zugunglück im Bahnhof Buenos Aires Once, bei welchem 51 Menschen starben und über 700 verletzt wurden, wurde nach langen Untersuchungen dem Betreiber TBA (Trenes de Buenos Aires) die Konzession entzogen und die TBA Strecken gingen an eine weitere UGOFE, diesmal gebildet aus Metrovías und Ferrovías über.
Endlich werden nun die Mängel behoben, so haben umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Strecke Once – Moreno begonnen.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten; Satelite Ferroviario; Rieles Latinoamericanos; Crónica Ferroviaria)
TBA
Durch den Entzug der Konzession von Trenes de Buenos Aires (siehe Vorortsverkehr) wurden die Verbindungen Pilar – Apóstoles und Pilar – Paysandú (Uruguay) ersatzlos stillgelegt, diese Züge wurden mit Wadloper Triebwagen ex-NS gefahren. Der Zug in der Relation Buenos Aires Retiro – Rosario ging an UGOFE über.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten; Satelite Ferroviario; Rieles Latinoamericanos; Crónica Ferroviaria)
SOFSE
Der staatliche Personenzugbetreiber SOFSE hat am 2. Juli nach mehreren Verzögerungen den Personenverkehr zwischen Salta und Güemes aufgenommen. Es wird ein Apolo Triebwagen, ex-FEVE Spanien, eingesetzt. Die neue Verbindung war vom ersten Tag an so erfolgreich, dass jeweils alle Fahrkarten schon am Vortag ausverkauft sind, deshalb wurde im August ein zweites Zugpaar Montag bis Freitag, sowie auch ein Zugpaar an Samstagen eingelegt.
SOFSE hat damit begonnen die Triebwagen des Regionalverkehrs in Chaco zu sanieren, wofür die Fahrzeuge auf der Strasse in die Werkstätten Laguna Paíva bei Santa Fe gebracht werden.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten; Satelite Ferroviario; Rieles Latinoamericanos; Crónica Ferroviaria)
SOFSE/Ferrobaires
Die von beiden Gesellschaften genutzte, jedoch Ferrobaires gehörende Strecke Buenos Aires – Mar del Plata befindet sich in solch schlechtem Zustand, dass selbst für die Talgo-Züge von SOFSE die Fahrzeit auf rund 6 Std. erhöht werden musste. Aus diesem Grund hat SOFSE über den August das Angebot auf ein Zugpaar in der Woche gekürzt.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten; Satelite Ferroviario; Rieles Latinoamericanos; Crónica Ferroviaria)
Justo Daract – Villa Mercedes
Eine lokale Initiative wird ab Oktober 2012 einen Lokalverkehr zwischen Justo Daract und Villa Mercedes (36 km) mittels eines Schienenbusses einrichten. Justo Daract liegt im Kilometer 654 der Strecke Buenos Aires - Mendoza. Es bestehen Pläne auch einen Teil der früheren Nebenlinie nach Villa Dolores von Villa Mercedes nach La Toma (79 km) für den Güter- und Personenverkehr zu reaktivieren, ausserdem soll zu einem späteren Zeitpunkt auch der 99 km lange Abschnitt Villa Mercedes – San Luis reaktiviert werden, womit die Pläne der Stadt San Luis, die Bahngeleise auf ihrem Grund durch eine Schnellstrasse zu ersetzen, hinfällig werden.
(Quelle: Fahrplancenter Korrespondenten; Satelite Ferroviario; Rieles Latinoamericanos; Crónica Ferroviaria)
Güterverkehr
Der Güterverkehr zwischen Encarnación und Posadas (Argentinien) wurde wieder aufgenommen. In der ersten Woche wurden bereits 500 Tonnen befördert.
Nach Angaben aus der Bahndirektion in Asunción wird ein Wiederaufbau der Gesamtstrecke Encarnación – Asunción immer unwahrscheinlicher. Man will sich auf den Abschnitt Encarnación – Ruta VI – Fram – General Artigas konzentrieren.
(Quelle: EntornoInteligente; FEPASA; lokale Tageszeitungen)