Freunde lateinamerikanischer Bahnen

News Equador

21.07.2024

Tram Cuenca

Die Zukunft der modernen Strassenbahn von Cuenca steht bereits wieder „in den Sternen“. Die Regierung der Republik Ecuador hat es, trotz mehrfacher Zusagen, versäumt die noch offenen Rechnungen von US$51Mio. bei den Lieferanten zu begleichen. Dazu kommt, dass die Strassenbahn aus diesem Grund keine Ersatzteile mehr bekommen kann und die Einnahmen aus dem täglichen Betrieb decken nicht einmal alle Lohnkosten. Denn es kommen nicht einmal die Subventionen aus Quito nach Cuenca. Noch ist nicht abzusehen, wie sich die Zukunft dieses modernen Transportmittels gestalten wird.
(Quelle: FCNews 81)

Zwei Provinzen wollen die Eisenbahn

In der Provinz Imbabura haben Eisenbahner die Bahnstrecke Ibarra – Salinas von Bewuchs und anderen Hindernissen befreit, damit wenigstens ein Autoferro (Triebwagen) die Strecke wieder befahren kann. Alle Arbeiten wurden ohne Bezahlung in freiwilliger Arbeit durchgeführt. Diese Massnahmen brachten die Regierung von Imbabura dazu, beim Transportministerium für die Übernahme der Bahn ab Ibarra anzufragen. Noch ist jedoch nicht bekannt, ob die Regierung in Quito dazu bereit ist.
Die Provinz Chimborazo ist schon etwas weiter. Seit September 2023 steht sie in den Verhandlungen mit dem Transportministerium, um alle 180 km Bahnstrecken auf ihrem Gebiet zu übernehmen. Teilweise mit eigenen Geldmitteln hat die Provinz mit Reparaturen an den Bahnstrecken Riobamba – Urbina (31 km), Riobamba – Colta (25 km) und Alausí – Sibambe (12 km) begonnen. Der Plan der Provinz Chimborazo sieht die Führung von Touristenzügen, Personen- undGüterzügen auf ihrem Gebiet vor, um die genannten Strecken optimal zu nutzen. Immerhin konnte die Provinz von der Staatsbank einen Betrag von US$5Mio. für diese Arbeiten bekommen. Die Provinzregierung hofft spätestens im Laufe des Jahres 2025 die ersten Züge in Betrieb zu nehmen. Noch muss die Zentralreigierung die dazu notwendigen Fahrzeuge an die Provinz übergeben.
(Quelle: FCNews 81)

12.07.2023

Neues Aus für die Bahn?

Am 26. März verschüttete ein grosser Erdrutsch nach heftigen Regenfälle einen Teil der Stadt Alausí. Mindestens 33 Personen kamen dabei ums Leben und 55 weitere werden vermisst. Die Schäden in der Stadt sind so gross, dass keine Touristen empfangen werden können und auch die Eisenbahninfrastruktur erlitt erhebliche Schäden. Die Regierung stellte zwar sofort US$1,8Mio. für Soforthilfe zur Verfügung, doch sie betonte auch, dass es zuerst um das Überleben der Bevölkerung geht und die Eisenbahnreaktivierung auf irgendwann später warten muss. Der Präsident der Tourismuskammer, Poloño Andrade kritisierte die Einstellung der Regierung, denn die Provinz Chimborazo, in welcher Alausí liegt, sei auf einen gut funktionierenden Tourismus angewiesen. Dieser Sektor sei damit schwer geschädigt.
(Quelle: FCNews 71)

Metro Quito

Am 21.12.2022 fand zwar die offizielle Eröffnung der 22 km langen Linie durch Quito, von El Labrador im Norden nach Quitumbe im Süden, statt. Der öffentliche Verkehr begann am 02.05.2023. Doch schon am 11.05.23 musste der Betrieb wegen einer Vielzahl von technischen Problemen wieder eingestellt werden. Nun hofft man bis Ende 2023 den Verkehr doch endlich regelmässig aufzunehmen. Baubeginn war 2012.
(Quelle: FCNews 71)

12.06.2023

Wieder Bahnverkehr?

Die Regierung hat US$4Mio. der Bahn zur Verfügung gestellt, um den Verkehr wieder aufzunehmen. Geplant war zuerst die Strecke Alausí – Sibambe ab April 2023 zu reaktivieren, gefolgt von Quito – Boliche, Riobamba – Urbina und Durán - Bucay, sowie Ibarra – Salinas. Doch so einfach war die Sache nicht. Erdrutsche nach starken Regenfällen haben die Trasse Alausí – Sibambe an mehreren Stellen beschädigt, was umfangreiche Arbeiten erfordert. Wann die Strecke wieder befahrbar sein wird, weiss man noch nicht.
Weiterhin zeigen sich mindestens 2 Unternehmen bereit den Betrieb zu übernehmen, darunter PeruRail. Doch sie verlangen, dass die Infrastruktur in gutem Zustand ist. Der Tren Crucero Durán – Quito würde frühestens unter privater Regie wieder verkehren. Die Einführung von Güterverkehr und sozialen Personenzügen lehnt die Regierung völlig ab. Ebenso scheint die Rehabilitation der Strecke Ibarra – Otavalo kein Thema mehr zu sein.
(Quelle: FCNews 70)

16.08.2021

Rettung der Bahn?

Die Regierung von Ecuador und das Transportministerium wollen den Personenverkehr über Teile oder das ganze Netz der Bahn wieder aufnehmen. Je eine Gesellschaft aus den USA und aus Peru seien daran interessiert, allerdings wurden die Namen nicht bekannt gegeben.
(Quelle: Volta o Trem 25-2)

11.05.2021

Letzte Fahrt?

Im November 2020 hat eine Überfuhr von Riobamba nach Quito stattgefunden. Es wurden 4 Güterwagen überführt. Inzwischen wurde das ganze Inventar der Bahn vom Tourismus- ans Transportministerium übergeben. Eine Lösung, ob die Bahn jemals wieder kommt, gibt es aber immer noch nicht.
(Quelle: Volta o Trem 25-1)

12.07.2020

Allgemein

Um den Staatsbankrott abzuwenden, wurden durch Staatspräsident Lenin Moreno drastische Massnahmen angekündigt. Sieben staatliche Unternehmen müssen eliminiert werden, um Ausgaben in der Höhe von fast US$900Mio. einzusparen. Darunter sind einige Botschaften des Landes, die Post von Ecuador und auch die Staatsbahn Ferrocarriles del Ecuador Empresa Pública FEEP!
Erst 2010 wurde die FEEP aus der ehemaligen Staatsbahn Empresa Nacional de los Ferrocarril Ecuador ENFE gegründet, um die alten Strukturen dieser 2008 unter den Schutz als Nationales Monument gestellten Bahn neu zu ordnen.
Vom vormaligen Netz von 966,1 km Länge wurden 2010 bis 2015 506,7 km saniert, damals noch mit dem Versprechen, die übrigen Linien, ausser Sibambe – Cuenca ebenfalls wieder aufzubauen. Nachträglich kam noch das Projekt einer neuen Bahn von Guayaquil nach Salinas an der Küste hinzu, welches aber noch nicht gestartet wurde. Die Investitionen beliefen sich auf US$386,8 Mio. Die Wiederinbetriebnahme beschränkte sich ganz auf touristischen Verkehr. So wurden solche Züge auf den Strecken Otavalo – Ibarra – Salinas, Quito – El Boliche – Latacunga, Riobamba – Ambato, Riobamba – Alausí – Sibambe um die berühmte Teufelsnase, Durán – Bucay – Riobamba angeboten. Hinzu kam noch der schnell zu Weltruhm führende Luxuszug “Tren Crucero“ zwischen Quito und Durán. Das kurze Stück Tambo – Baños del Inca, an der vormaligen Strecke nach Cuenca wurde einige Zeit ebenfalls von einem Schienenbus befahren.
Für die ecuadorianische Bevölkerung wurden nur vereinzelt Fahrten angeboten. Die Regelzüge, die meist drei bis sieben Mal in der Woche verkehrten, hatten Tarife ab US$25.00 was für fast die ganze Bevölkerung einfach zu teuer war. Ein mehrfach angekündigter Lokalzug, besonders für Schülertransport, zwischen Ibarra und Salinas, kam nie zustande. Am untersten Ende der Nordbahn, zwischen San Lorenzo und Cachavi/El Progreso über 45 km, verkehrte der sogenannte Ferrocamión, ein Lastwagen womit Personen und Güter transportiert wurden. Dieser Verkehr fand statt, da dieser Abschnitt nie von Hochwassern oder Erdrutschen beschädigt wurde und die Orte Cachavi, San Javier, La Boca und Najurungo auf der Strasse meist sehr schlecht erreichbar waren. Für diese Strecke wurde ein Fahrgeld von US$2.90 (einfache Fahrt) erhoben – für die meisten Anwohner noch bezahlbar.
Mit dem Dekret des Präsidenten mussten alle 327 Beschäftigten der Bahn entlassen werden. Je Person fielen monatlich Gesamtkosten von rund US$921.00 (Durchschnitt) an. Die Stilllegung spart dem Staat jährliche Lohnkosten von US$3‘613‘636,20.
Schon in den vergangenen 2 Jahren war ein Rückgang der Passagierzahlen zu verzeichnen. Das Interesse des Staates an der Bahn nahm ab, da ihr Defizit jährlich rund US$2,1Mio. aufwies. Sichtbar wurde das Desinteresse, als nach Regen-fällen ein Stück Bahndamm bei San Roque den Verkehr zwischen Ibarra und Otavalo zum Erliegen brachte. Ein Wiederaufbau fand offenbar bis heute nicht statt.
2018 hatte die Bahn 10 diesel-elektrische Loks, 7 Dampfloks, 7 Schienenbusse (die berühmten, aus Strassenbussen hergestellten Autoferros), 36 Personenwagen (neue mit Klimatisation und ältere mit Holzaufbauten, 3 Generatorwagen und 4 Werkstätten in Betrieb.
Die Abschaffung der Bahn kommt offenbar nicht ganz überraschend. Obwohl Dezember 2019 noch in Betrieb, warnte der kommerzielle Direktor der Bahn, Patricio Jaramillo davor, dass die komplette Stilllegung immer noch Kosten von rund US$8Mio. im Jahr für Konservierung und Bewachung des Materials anfallen werden.
Nachtrag: Nach neuesten Meldungen scheint sich PeruRail für eine Übernahme zu interessieren. Verschiedene andere Aussagen belegen, dass eine Reaktivierung der Bahn in Ecuador nur eine Chance hat, wenn auch Güterverkehr durchgeführt werden kann.
(Quelle: Fahrplancenter/Volta o Trem)

23.05.2020

FEEP aufgelöst

Durch die Corona Pandemie und andere Fakten gerät die Republik Ecuador an den Rand des Ruins, weshalb 7 staatliche Unternehmen durch die Regierung aufgelöst werden. Darunter ist auch die Staatsbahn Ferrocarriles del Ecuador Empresa del Estado FEEP! Die für viel Geld sanierte Bahn wurde nur für den Tourismus genutzt und war permanent defizitär (Defizit von rund US$2 Mio. im Jahr). Da der Tourismus komplett zum Erliegen kam, mussten nun die 327 Angestellten entlassen werden. Was mit der Infrastruktur und dem Rollmaterial, sowie den 4 Werkstätten passieren wird weiss man noch nicht. Die ganze Bahn zu konservieren würde rund US$8Mio. im Jahr kosten.
(Quelle: Volta o Trem 24-4)

28.03.2020

Corona Update

Ab 17.03.2020 wurde der Verkehr aller Züge bis auf weiteres eingestellt.
(Quelle: Volta o Trem 24-2)

10.07.2019

Ibarra – Oatavalo

Der Tren de la Libertad II zwischen Ibarra und Oatavalo wurde aus dem Angebot genommen, was bedeutet, dass die Bahnstrecke in Richtung Otavalo weiterhin nicht befahrbar ist. Sie wurde bei einem Hochwasser bei San Roque beschädigt und nicht repariert.
(Quelle: Tren Ecuador)

02.04.2019

Kaum Geld

Die aktuelle Regierung stellt kaum Geld für den Unterhalt der Bahninfrastruktur bereit. So gelang es der Staatsbahn FEEP bislang nicht den von einem Hochwasser unterspülten Abschnitt zwischen San Roque und Otavalo im Norden zu reparieren. Es wird sogar in Frage gestellt, ob die ganze Bahn sich noch lohne, da sie ausschliesslich dem Tourismus dient.
(Quelle: FEEP; FLB correspondent B. Sensenschmidt)

Strassenbahn von Cuenca

Am 16.04.2019 wird die neue Strassenbahn von Cuenca eröffnet.
(Quelle: FLB-Korrespondent B. Sensenschmidt)

04.03.2018

Strassenbahn von Cuenca

Die Arbeiten an der neuen Strassenbahn von Cuenca wurden mit der Hilfe des französischen Konsortiums ACTN wieder aufgenommen und laufen im Moment auf Hochtouren. Man hofft vor Ende 2018, mit 3 Jahren Verspätung, den Betrieb definitiv aufzunehmen.
(Quelle: Volta o Trem 22-3)

07.07.2017

Strassenbahn von Cuenca

Die neue Strassenbahn von Cuenca steht vor grossen Problemen. Die Stadt hat die Verträge mit dem Konsortium Cuatro Rios Anfang 2017 wegen Nichterfüllung der Verträge gekündigt. Noch sind fast 2 der 11 km Strecke nicht fertiggestellt, zudem fehlen noch immer die meisten Ampelanlagen an den Strassenkreuzungen und die Stromversorgung der bereits fertiggestellten Streckenabschnitte ist mangelhaft. Ausserdem fehlt das geplante Netz von Fahrkartenautomaten noch völlig. Obwohl die Strassenbahn eigentlich im Dezember 2017 den Verkehr auf der Gesamtstrecke hätte aufnehmen sollen, scheinen auch weitere Faktoren noch ungelöst zu sein. So steht noch aus, ob ein Tarif von US$0.25 ausreichend ist. Dieser würde zwar beim errechneten Passagiervolumen von 120‘000 pro Tag einen Überschuss von etwa US$1,6Mio. im Jahr erwirtschaften. Doch neueste Untersuchungen haben ergeben, dass in den Berechnungen der Unterhalt der Fahrzeuge und der Infrastruktur nur teilweise enthalten ist, da man die genauen Kosten bislang nicht kannte. Ausserdem steht nicht fest, wer eigentlich der Betreiber der Tram sein soll. Zuerst waren die Metro von Quito oder die Staatsbahn von Ecuador im Gespräch, doch beiden haben sich davon zurückgezogen und eine Anfrage bei Metro Medellín (Kolumbien) wurde nie schlüssig aus Medellín beantwortet. Zudem wurden erst 40 der 110 benötigten Angestellten teilweise ausgebildet und würden zur Verfügung stehen.
Die Stadtregierung von Cuenca befürchtet nun mit Recht eine Verzögerung der Betriebsaufnahme von rund einem Jahr und mit Mehrkosten die fast US$10Mio. erreichen könnten.
(Quelle: El Comercio)

03.07.2017

Tren de la Dulzura

Der Tren de la Dulzura verkehrt neu jeden Freitag und jeden zweiten Samstag und Sonntag Durán – Bucay, die übrigen Samstage und Sonntage verkehrt er zwischen Durán, Yaguachi und Naranjito als Tren de la Dulzura Plus.
(Quelle: Volta o Trem 21-4)

01.04.2016

Diverse Änderungen am Angebot

Die Staatsbahn FEEP hat verschiedene Züge neu eingelegt und andere gestrichen: Entfallen sind der Tren del Hielo Riobamba-Urbina (Urbina-Ambato verkehrt weiter), wie auch die Züge zwischen Durán und Yaguachi, sowie die Autoferro Fahrten zwischen Tambo und Baños del Inca. Neu verkehrt ein wöchentlicher Zug Samstag Durán-Alausí und Sonntag zurück, sowie Dienstag bis Freitag ein Zugpaar Riobamba-Alausí und zurück, welches in jeder Richtung Anschluss über die Teufelsnase nach/von Sibambe hat. Ingesamt verkehren mehr lokbespannte Züge statt Triebwagen (Autoferros).
(Quelle: Volta o Trem 20-3)

31.03.2016

Bahnverkehr

Die Staatsbahn FEEP hat grosse Probleme mit ihren Triebwagen, den berühmten Autoferros. Im Moment werden nur noch wenige dieser Fahrzeuge eingesetzt, die Mehrheit der Verbindungen wird mit lokbespannten Zügen gefahren. Dies führte zu einer Änderung des Angebotes. Die Triebwagen Tambo – Baños del Inca/Coyoctor und Riobamba – Urbina wurden eingestellt. Dafür verkehrt neu ein lokbespannter Zug unter dem Namen „Tren de la Quinua“ Dienstag bis Freitag zwischen Riobamba und Alausí und zurück, der in Alausí einen direkten Anschluss an einen Zug über die Teufelsnase nach oder von Sibambe ermöglicht. Quinua ist eine alte traditionelle Getreidesorte aus der Andenregion und den Passagieren wird unterwegs auch die Bedeutung dieses Getreides gezeigt. Ein weiterer neuer Zug verkehrt unter dem Namen „Costa-Sierra“ jeden Samstag von Durán über die Teufelsnase nach Alausí und am Sonntag zurück. Mit diesen Angeboten kommt man auch denjenigen Reisenden entgegen, die nicht den teuren Tren Crucero benutzen wollen. Selbst für einen Teil der Ecuadorianer sind diese Fahrten bezahlbar.
Im Norden wurde das Angebot ebenfalls „gestrafft“ in dem nun nur noch ein lokbespannter Zug zwischen Otavalo, Ibarra und Salinas verkehrt und das Angebot nun auch die Hin- und Rückfahrt mit dem Zug beinhaltet. Zuvor musste stets eine Richtung mit dem Bus zurückgelegt werden, was nicht besonders populär war.
Weiterhin verkehren die Züge: „Tren de los Volcanes“ Quito – Machachi und zurück Freitag bis Sonntag.
„Tren del Hielo 2“ Ambato – Urbina und zurück Freitag bis Sonntag.
„Tren de los Ancestros“ jetzt umbenannt in „Tren del Hielo 1“ zwischen Riobamba und Colta und zurück Samstag und Sonntag, mit Messebesuch in Colta.
„Tren de la Dulzura“ Durán – Bucay und zurück Donnerstag bis Sonntag.
(Quelle: Fahrplancenter News, FEEP)

31.12.2015

Strassenbahn Cuenca

Mitte Juli 2015 wurde der erste von vierzehn Strassenbahnzügen für die neue Strassenbahn von Cuenca abgeliefert. Die Fahrzeuge werden, wie die ganze Bahn, von Alstom geliefert und sind vom Typ Citadis. Die neue 10,2 km lange Bahn wird ohne Oberleitung funktionieren, um das Stadtbild nicht mit Fahrdrähten zu stören, die Energiezufuhr wird unterirdisch angelegt. Seit 19. Oktober werden Testfahrten unternommen und bis Mitte 2016 soll die ganze Bahn den Betrieb aufnehmen.
(Quelle: Tramways and Urban Transit)

U-Bahn Quito

Für den Bau der 22,5 km langen U-Bahn von Quito hat ein Konsortium aus Acciona und der brasilianischen Baufirma Odebrecht den Zuschlag erhalten. Das ganze Projekt wird etwa US$1,54Mia. kosten. Noch ist keine Fahrzeugbestellung erfolgt.
(Quelle: Tramways und Urban Transit)

20.01.2015

Ibarra–Otavalo

Die Bahnstrecke Ibarra–Otavalo wurde am 15.01.2015 offiziell wiedereröffnet, ab 24.01. sind öffentliche Züge vorgesehen.
(Quelle: Volta o Trem 19-1)

20.12.2014

Ibarra – Otavalo

Der Wiederaufbau der Bahnstrecke Ibarra – Otavalo ist abgeschlossen und im November 2014 fanden verschiedene Extrafahrten für die lokale Bevölkerung statt, damit sich diese an den Bahnverkehr gewöhnt. Der regelmässige Verkehr sollte in den kommenden Wochen aufgenommen werden.
(Quelle: Volta o Trem 18-9)

Hoja Blanca

Der Bahnhof Hoja Blanca an der Streck Ibarra – Salinas wurde komplett saniert und kann nun auch touristisch genutzt werden.
(Quelle: Volta o Trem 18-9)

24.10.2014

Ibarra – Otavalo

Die Strecke Ibarra – Otavalo soll, mangels Dieselfahrzeugen, mit der sanierten Dampflok Nummer 18 von 1930 bedient werden. Eine weitere Dampflok soll 2015 hinzukommen. Der Verkehr nach Otavalo soll vor Jahresende beginnen.
(Quelle: Volta o Trem 18-8)

27.09.2014

Rollmaterialmangel

Rollmaterialmangel zwingt die Bahn FEEP zu einigen Reduktionen. So verkehren die Züge Durán - Yaguachi, Quito - Latacunga und der Triebwagen Ibarra - Salinas derzeit nicht und aus diesem Grund wird sich auch die Eröffnung der Strecke Ibarra - Otavalo verschieben.
(Quelle: Volta o Trem 18-7)

23.09.2013

Cuenca

Ende Juni 2013 hat der Bürgermeister von Cuenca einen Vertrag zum Bau einer 10,5 km langen Strassenbahn unterzeichnet. Die Strecke mit 27 Haltestellen soll 2015 den Betrieb aufnehmen. Der Auftrag im Gesamtwert von US$142,6Mio. enthält auch die Lieferung von 14 Niederflurtrams des Alstom Typs Citadis mit Stromabnahme in einer Rille zwischen den Schienen (dem System wie es in Bordeaux verwendet wird), womit Cuenca die erste Stadt Lateinamerikas mit einem solchen System sein wird. Verschiedene Arbeiten, wie die Verlegung von Versorgungsleitungen oder der Bau der Werkstätte begannen bereits und werden vom Konsortium Tranvía Cuatro Ríos de Cuenca ausgeführt, während für den Bau der Gleisanlagen, Elektrifikation und die Fahrzeuglieferung französische Firmen verantwortlich sind.
(Quelle: Railway Gazette International)

21.09.2013

Ibarra – Otavalo

FEEP informiert, dass die Rekonstruktion der 27 km langen Strecke Ibarra – Otavalo planmässig verläuft und der Ver-kehr in der zweiten Hälfte von 2014 aufgenommen werden kann. Die Investition in diese Strecke beträgt 14Mio. US$.
Zu den Hauptverkehrszeiten wie Ferien usw. bietet FEEP neu den kostenlosen Transport von Fahrrädern zwischen Quito und Machachi an.
(Quelle: Volta o Trem 17-5)

16.06.2013

Quito - Durán

Der Tren Crucero zwischen Quito und Durán hat seinen Betrieb Anfang Juni 2013 wie vorgesehen aufgenommen und die Kommentare dazu waren überwältigend. Lonely Planet hat den Zug „zu den 5 besten Zügen der Welt“ erklärt. Die erste Hin-und Rückfahrt verlief planmässig und ohne Probleme und die Buchungen entsprechen den Erwartungen der Betreiber.
(Quelle: Financial Times, Lonely Planet und andere Quellen)

Ibarra – Salinas

Im April 2013 unterbrach ein Erdrutsch dei Bahnstrecke Ibarra – Salinas. Anders als in der Vergangenheit wurde sehr schnell mit der Wiederherstellung der Strecke begonnen und drei Wochen später konnte der Verkehr wieder aufgenommen werden. Auf dieser Strecke wurden 2012 über 17'000 Personen befördert.
(Quelle: Gerencia Regional Norte FEEP)

Ibarra – Otavalo

Der Wiederaufbau der Strecke Ibarra – Otavalo verläuft planmässig, so die örtliche Presse und die Bahnverwaltung FEEP. Auf 96% dieser 27 km langen Strecke werden neue Schienen auf der ursprünglichen Trasse verlegt. 4% wurden durch teilweise illegale Bauten unpassierbar gemacht, wobei einige Besitzer dieser Bauten Ersatzflächen bekommen, andere Bauten werden von der erneuerten Strecke umfahren. Ein regionales Architekturbüro hat den Zuschlag zur Sanierung der Bahnhöfe San Antonio, Andrade Marín, San Roque und Otavalo bekommen.
(Quelle: La Hora – Nacional)

10.03.2013

Ibarra - Otavalo

Die Staatsbahn Ecuadors FEEP hat am 9. und 10. Februar 2013 den Gemeinden von Ibarra bis Otavalo die Pläne für den Wiederaufbau dieser 27 km langen Strecke vorgelegt.
Die Pläne wurden bereits in allen Einzelheiten ausgearbeitet und umfassen auch die Sanierung bzw. den Wiederaufbau der Bahnhöfe Otavalo, Andrade Marín, San Roque und San Rafael, sowie den bereits teilweise sanierten Bahnhof von Ibarra. Die Arbeiten sollen in den kommenden Monaten beginnen und über das ganze Jahr 2013 dauern, der Betrieb soll 2014 aufgenommen werden.

Immer häufiger lässt die FEEP Züge für Schüler und sozial benachteiligte Einwohner der Anliegergemeinden verkehren. Es handelt sich um Sonderfahrten, die jedoch stets sehr rege genutzt werden. Nachdem bereits 2012 zahlreiche Fahrten dieser Art ab Durán, Quito und Riobamba erfolgten, wurden im Januar 2013 Fahrten zwischen Ibarra und Salinas und im Folgemonat zwischen Ambato und Ceballos angeboten. Diese Fahrten verfolgen auch einen wichtigen, nicht zu unterschätzenden Wert, denn sie dienen der Erziehung der Jugend und helfen auf diese Weise den Wert der Bahn besser zu schätzen, um Vandalismus vorzubeugen.
(Quelle: FEEP)

17.01.2013

Personenverkehr

Am 04. Juni 2013 beginnt der durchgehende Bahnverkehr zwischen Durán (Guayaquil) und Quito. Ab jenem Datum beginnt der „Tren Cruzero“ mit öffentlichen Fahrten über die Gesamtstrecke von 445 km.
Dieser Kreuzfahrtzug wird jeweils in 4 Tagen die ganze Strecke befahren und unterwegs werden den Fahrgästen Sehenswürdigkeiten gezeigt. Die Fahrt enthält Hotelübernachtungen und Mahlzeiten unterwegs. Der Zug aus 4 Wagen wird zwischen Quito und Riobamba (bzw. umgekehrt) von einer Diesellok gezogen, die spektakuläre Strecke zwischen Riobamba und Durán (und umgekehrt) wird mit Hilfe einer aufgearbeiteten Dampflok (Nummer 17, nach ersten Angaben) zurückgelegt.
Der Zug bietet 54 Plätze und Reisende können auch nur auf Teilstrecken während einem, zwei oder drei Tagen mitfahren. Die Fahrpreise beginnen deshalb bei US$ 236.00 und reichen bis US$ 1270 für die ganze Fahrt. Für 2013 sind vorerst Fahrten ab Quito am 4. und 16. Juni, 02., 16. und 30. Juli, 13. und 27. August, 3., 17. und 31. Dezember vorgesehen, die Rückfahrt ab Durán beginnt jeweils 5 Tage später.
(Quelle: Fahrplancenter)

23.12.2012

Quito - Durán

Im Juni 2013 nimmt die Bahn den durchgehenden Betrieb zwischen Quito und Durán auf. Es werden 4-Tages-Bahnkreuzfahrten ab etwa US$950.00 angeboten.
(Quelle: Volta o Trem 16-8)

12.10.2012

Neue Züge

Im Oktober 2012 hat die Eisenbahn von Ecuador FEEP zwei neue Verbindungen in Betrieb genommen. Donnerstag bis Sonntag verkehrt ein Autoferro zwischen Riobamba und Urbina, der höchsten Bahnstation in Ecuador und ebenfalls Donnerstag bis Sonntag verkehrt ein Zug zwischen Riobamba und Colta, an der Laguna de Colta.
(Quelle: Volta o Trem 16-6)

02.09.2012

Ferrocarriles del Ecuador

Der Ausbau der Bahnstrecke Quito – Durán geht sehr schnell vorwärts. Man rechnet 2013 den durchgehenden Verkehr aufzunehmen. Unter anderem ist auch geplant regelmässig einen dampflokbespannten Touristenzug über die Gesamtstrecke verkehren zu lassen.
Ende 2012 nimmt der „Tren de la Dulzura“ zwischen Durán und Bucay den Verkehr auf.
(Quelle: Ferrocarriles del Ecuador)